Asunción: Ein paraguayischer Polizist hat sein Leben aufs Spiel gesetzt, um der brasilianischen Polizei zu entkommen. Der 32 jährige Polizist kam ums Leben, nachdem er aus dem Fenster eines fahrenden Autos gesprungen war, das von der brasilianischen Bundespolizei verfolgt wurde. Er befand sich in der Gesellschaft von 2 Personen, die des Drogenhandels verdächtigt wurden. Als die Verfolgung beendet war, fand man 666 kg Marihuana in dem Auto. Unter den Dokumenten des Verstorbenen fand man den Beweis seiner paraguayischen Staatsangehörigkeit. Er handelt sich um Andrés Fernandez, der seinen Dienst in Alto Paraná tat. Wie ABC Color berichtete, wurden die anderen 2 Beteiligten festgenommen. (abc)
Amambay: Agenten der nationalen Antidrogeneinheit finden 9,7 Tonnen Marihuana im Departament Amambay. Außer den Drogen in verschiedener Form, wurden auch Fahrzeuge, Waffen, Handys und verschiedene Dokumente von der Senad beschlagnahmt. Wie die Zeitung ABC Color berichtete, fand die Durchsuchung aufgrund von anonymen Hinweisen statt. Zuerst stieß man auf ein Gebäude, wo die Fahrzeuge und Kommunikations Apparate gefunden wurden. Als die Agenten die bewaldete Zone absuchten fanden sie ein Netz von 5 Lagern, wo die Drogen gesammelt und verarbeitet wurden. Die Verantwortlichen konnten allerdings nicht festgenommen werden, da sie nach einer Warnung geflohen waren. Die Drogen wurden verbrannt und die für die Ermittlungen relevanten Gegenstände beschlagnahmt. (abc)
Asunción: Auch das Gesundheitsministerium bereitet sich auf den Besuch des Papstes vor. So soll in den Tagen, wo das Oberhaupt der katholischen Kirche unser Land besucht, stets ein Sanitätsflugzeug einsatzbereit sein und Alarmbereitschaft in den Hospitälern herrschen. Damit solle während der Veranstaltungen rund um den Papstbesuch den Schaulustigen und Mitarbeitern eine zügige Versorgung garantiert werden, wenn es zu sanitaeren Notfaellen kommen sollte, gab das Ministerium vor der Presse bekannt. Zu den zwei großen Ereignissen werden mehr als 1,5 Millionen Besucher erwartet. Asunción, Departament Central und Cordillera sind die Hauptpunkte wo der Sanitätsdienst besonders wachsam und ständig in Dienstbereitschaft sein wird. Zudem sollen verschärfte Kontrollen im Verkauf von Lebensmitteln und bei den Wasserversorgern zu erhöhter Sicherheit beitragen. (uh)
Filadelfia: Ölgesellschaft schickt sich an, nach neuen Erdölvorkommen im Chaco zu suchen. Die britische Ölgesellschaft, Präsident Energy arbeite dabei dieses Mal mit der Firma Hidrocarburos Chaco zusammen, informierte der Vizeminister fue Minen und Energie, Mauricio Bejarano gegenüber Ultima Hora. Die Oberflächenanalyse umfasst Teile des Pirity- und Carandayty Beckens im Departement Boquerón. Wie Bejarano sagte, soll noch in diesem Monat mit den seismischen Arbeiten begonnen werden. Dabei stellen die Geologen fest, wo und in welcher Tiefe sich das Erdöl befinden könnte. Es wird in dem Block um Hernandarias herum gearbeitet, gut westlich von Marisacl Estigarribia, wo im vergangenen Jahr bereits 2 Brunnen gebohrt wurden. Präsident Energy hatte nach alternativen Vorgangsweisen bei der Bohrung des dritten Brunnens gesucht. Mit niedrigeren Kosten soll dieses Mal nicht so tief gebohrt werden. Ob man allerdings wie geplant vorgehen kann, wird von den seismischen Studien abhängen. Die letzten Brunnen hatten eine Tiefe von 4.500 Metern. (uh)
Asunción: Paraguay besitzt günstiges Finanzklima um neue Investitionsprojekte umzusetzen. Das hob der International anerkannte Finanzexperte Tomás Casanovas aus Spanien auf einer Vortragsveranstaltung vor Privatunternehmern hervor, als er über ein Projekt zur Rückzahlung von Krediten sprach. Seiner Ansicht nach hat Paraguay derzeit eine beneidenswerte und bevorzugte Wirtschaftssituation, verglichen mit den anderen Ländern der Region. Es fehle nur ein Rechtsrahmen, d.h. Gesetze, die Investitionen und Finanzmittel schützen, und somit langfristig zur Entwicklung beitragen. Durch entsprechende Investitionsprojekte könnten Schulen, Gefängnisse, Wege und weitere Infrastrukturbereiche verbessert und aufgebaut werden. Dabei sei es sinnvoll, dass die Investitionen aus dem Privatsektor kämen und später an den Staat weitergeleitet werden. (ln)
Asunción: Im Zentrum der Landeshauptstadt entsteht ein moderner Wohnkomplex fuer. Das Immobilienprojekt Green Park entsteht an der Avenida España. Auftraggeber ist die Firma Aranda & Benítez. Das Gebäude besteht aus 11 Stockwerken, auf denen Wohnungen mit 1 bis 3 Schlafzimmern, einem grosszügigen Wohn-Essbereich und offener Kücheneinrichtung gebaut werden. Den Bauplänen zufolge verfügen alle Wohnungen über Parkplätze in einer Tiefgarage. Wie der Architekt gegenüber La Nacion sagte, seien diese Wohnungen für Leute gedacht die in Asunción wohnen und nahe Wege in allen Lebensbelangen bevorzugen. Zu dem Gebäude wird auch ein Raum für Freizeit- und Erholungsaktivitäten gehören, der in den Bauplan integriert ist. Der Bau des Gebäudes Green Park in der Landeshauptstadt soll 6 Millionen US Dollar kosten. (ln)
Filadelfia: Unter dem Projekt: „Meine Stadt, mein ganzer Stolz“ hat Bürgermeister Holger Bergen in diesen Tagen mehrere Siedlungen besucht. Darüber berichtete die Staatsverwaltung auf ihrer Facebook Seite. In den Indianersiedlungen Campo Loro und Ebetogue begutachteten Bergen und einige seiner Mitarbeiter Neubauten, die von der FONACIDE finanziert werden. Bei dieser Gelegenheit überreichte Bergen auch die Schlüssel der neuen Schule an den Vorsitzenden der Ayoreosiedlung Campo Loro. Die Schule verfügt über drei Klassenräume und zwei Toiletten. (fb/munic.Fil)
Filadelfia-Pilcomayozone: Der Gouverneur von Boqueron Edwin Pauls hat sich in diesen Tagen mit Bewohnern im Süden im Ufergebiet am Pilcomayo getroffen. Darueber berichtete die Departamentsverwaltung auf ihrer Facebook-Seite im Internet. Am Donnerstag dieser Woche hielt der Gouverneur Edwin Pauls eine Sitzung mit den Einwohnern der verschiedenen Siedlungen am Ufer des Flusses ab. Die Mehrheit der Siedlungsvertreter brachten ihre Anliegen vor. Sie selber hatten Vorschläge über Arbeiten mitgebracht, die am Fluss gemacht werden sollten. Den Gouverneur begleiteten die Vertreter aus dem Ureinwohnersekretariat und den Bereichen Umwelt und Entwicklung und öffentliche Bauten. (fb/gob.boq.)
Loma Plata: Der Bürgermeister von Loma Plata Ernst Giesbrecht hat im Rahmen einer besonderen Veranstaltung schwere Geräte an die Nachbarschaftskomission von Loma Plata übergeben. Dabei handelte es sich um einen Traktor mit zwei kleinen Scheibeneggen, eine Rotativa, eine Motorsense und einen Tankwagen. Wie die Stadtverwaltung auf ihrer Facebook-Seite im Internet berichtete, wurden die Geräte wurden dem Präsidenten des Nachbarschaftskomitees, Harold Bergen und seinem Sekretär Willi Dueck übergeben. Sie sollen die Säuberungs- und Bewässerungsarbeiten an den Straßen von Loma Plata erleichtern. (fb/muni. L.Plata)
Asunción: Das Klinikum von San Lorenzo benötigt mehr Betten für die Intensivstation. Das berichtete der Direktor des Gesundheitswesens, Hugo Cesar Arellano gegenüber IP Paraguay. Gegenwärtig verfügt das Hospital auf seiner Intensivstation lediglich über 17 Betten für Erwachsene. Dazu kommen 10 Betten für Kinder und 10 für Neugeborene. Diese, wie auch die restlichen 600 Betten auf der normalen Station sind derzeit alle besetzt. Damit sind die Stationen voll ausgelastet. Das Krankenhaus von San Lorenzo verfügt nach Angaben von Arellano über spezialisierte Abteilungen und Geräte, weshalb das Krankenhaus zu den Besten des Landes gehört. Patienten, die in das Krankenhaus kommen, seien oft in kritischem Zustand und bräuchten dann eine angemessene Betreuung, die oft auch komplexe Behandlungen erfordere, sagte Arellano. (ipp)
Asunción: 150 Jahre seit der Unterzeichnung des Kriegsvertrages. Am gestrigen 1. Mai sind 150 Jahre seit der Unterzeichnung des Dreibund-Kriegs-Vertrages gewesen. Mit dem Vertrag begann 1865 der Krieg, den Argentinien, Brasilien und Uruguay gegen Paraguay führten und Paraguay derart grosse Schäden vor allem im finanziellen und sozialen Bereich zufügte, dass es damals zu dem bedeutendsten Zusammenbruch in der Geschichte des Landes kam. Der Krieg, der 5 Jahre dauerte erforderte auf paraguayischer Seite das Leben hunderttausernder Landsleute. (py.com)
Asunción: Kinder und Jugendliche fordern bessere Arbeitsbedingungen. Nach Angaben des Nachrichtenportals Paraguay.com geschah das gestern im Rahmen der Demonstrationen von Bauern und ARbeitervereinigungen, die am Tag des Arbeiters im Zentrum der Landeshauptstadt stattfanden. Dabei forderten die jungen Menschen, Gesetze, die die Arbeit und Rechte der Kinder und Jugendlichen regulieren. Unter den Bauern befanden sich die Minderjährigen mit erhobenen paraguayische Flaggen und verschiedenen Bannern, worauf schriftlich auf Missstände unter arbeitenden Jugendlichen und Kindern hingewiesen wurde. Laut Zahlen des UN-Kinderhilfswerkes Unicef gibt es in Paraguay etwa 450.000 arbeitende Kinder und Jugendliche. Die Nationale Koordinationsstelle der arbeitenden Kinder und Teenager wird CONNATs genannt. Einer der Vertreter dieses Zusammenschlusses sagte, dass vielfach die familiäre prekäre Situation Kinder dazu verpflichtet als Schuhputzer am Busterminal zu arbeiten. (py.com)