Christen berufen Gebetstage für Paraguay ein. Die Organisation Red Nacional de Oración hat die Initiative “Cuarenta Días de Esperanza” gestartet. Zu Deutsch heißt das “40 Tage der Hoffnung”, in denen Christen aufgerufen werden, in besonderer Weise für Paraguay zu beten. – Eine Aktion, die jedes Jahr in ähnlicher Form im März stattfindet. Darüber berichtet RCC. Die Organisatoren sind die in dem überkonfessionellen Gebetsnetzwerk zusammengeschlossenen christliche Werke und Gemeinden, unterstützt von der Paraguayischen Allianz Evangelischer Gemeinden, Asiep. Deren Ziel ist jedes Jahr mit dieser Aktion, Christen in dem Anliegen zu einen, vor Gott für ihr Leben, ihre Familien und für ihr Land einzustehen.
Die „40 Tage der Hoffnung“ beginnen morgen, den 3. März, und reichen bis Montag, den 11. April. Dabei soll es in diesem Jahr schwerpunktmäßig um Reue oder Bußfertigkeit gehen. An jedem der Gebetstage werden Gebetsanliegen in diese Richtung von den Werken oder Gemeinden bekanntgegeben, – über die sozialen und digitalen Netzwerke. Somit sollen Beter in großer Menge mit in die Aktion hineingenommen werden. (RCC)
Im Rahmen der Operation «A ultranza» hat eine Richterin einen internationalen Haftbefehl gegen die mutmaßlichen Anführer erlassen. In der vergangenen Woche erließ die auf organisierte Kriminalität spezialisierte Richterin Rosarito Montanía den nationalen Haftbefehl und ordnete heute die Festnahme von sieben Personen an auf internationaler Ebene an, wie ABC Color schreibt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sind diese Personen an der Organisation beteiligt, die für den Drogenhandel auf internationaler Ebene mitverantwortlich ist.
Der richterliche Erlass wurde an das paraguayische Interpol-Büro geschickt, das die Angaben zu den gesuchten Personen veröffentlichen muss. Es geht um folgende Personen: Sebastián Enrique Marset Cabrera, der für die Verhandlungen über die Drogen zuständig war, und Miguel Ángel Insfrán Galeano, der in der Logistik für den Transfer, die Lagerung und das Verstecken der Ware verantwortlich war. Die richterliche Anordnung richtet sich auch gegen die Lebensgefährtin von Marset, Gianina García Troche, den Bruder Diego Nicolás Marset, und den Pastor José Alberto Insfrán Galeano, der an der Drogengeldwäsche beteiligt gewesen sein soll, sowie die Lebensgefährtin des anderen gesuchten, Miguel Insfrán, Marta Sofía Noguera. (ABC Color)
Juan Carlos Ozorio tritt als Abgeordneter von Asunción zurück. Laut ABC Color geschieht dies, nachdem er durch einen Skandal unter Druck geraten war und ihm ein Amtsenthebungsverfahren droht. Der Abgeordnete bestätigte seinen Rücktritt aus dem Unterhaus, nachdem seine mutmaßliche Beteiligung an einem Drogenhandelsnetz, das Kokain produzierte und nach Afrika und Europa exportierte, aufgedeckt wurde. Ozorio fügte hinzu, dass seine Entscheidung zum Rücktritt auf die Belastungen im Zusammenhang mit dem Fall zurückzuführen sei. (ABC Color)
Frauen kündigen Marsch für den 8. März an. Gestern kündigte eine Gruppe von Frauen verschiedener sozialer, politischer und feministischer Organisationen an, dass sie am 8. März erneut auf die Straße gehen werden, um auf diese Art auf den Internationalen Tag der arbeitenden Frauen und ihre Rechte aufmerksam zu machen. Dabei sollen laut ABC Color die Dürre, die Waldbrände, aber auch die unsicheren Arbeitsplätze und die Inflation thematisiert werden. Der Protest soll ferner dazu dienen, auf geschlechtsspezifische Gewalt und Diskriminierung von Frauen hinzuweisen, wie es von Seiten der Organisatorinnen hiess. (ABC Color)
Die Fernstraßen-Polizei Caminera wird in den nächsten Tagen wieder beschlagnahmte Fahrzeuge versteigern. Es geht um 941 Autos und Motorräder, die auf Abstellplätzen oder in -Räumen der Verkehrspolizei stehen, weil sie Verkehrsteilnehmern wegen verschiedener Verstöße abgenommen wurden. Am kommenden Freitag läuft die 90 tägige Frist ab, die den Besitzern gegeben wurde, um ihr Bußgeld zu zahlen und ihr Fahrzeug abzuholen.
Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation erinnert an ein Edikt vom 3. Februar, wo Fahrzeughalter, die ihr Vehikel abstellen mussten, bereits aufgefordert wurden, ihre Situation bei der Polizei zu bereinigen und ihr Fahrzeug abzuholen. Nach Ablauf der 90 Tage-Frist, werden beschlagnahmte Fahrzeuge als herrenlos bezeichnet und für die öffentliche Versteigerung freigegeben. (MOPC)
Arnoldo Wiens ist zum Ehrenbürger der Stadt Carmelo Peralta gekürt worden. Der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation bekam gestern von Bürgermeister Silverio Adorno eine entsprechende Urkunde überreicht, wie das MOPC bekanntgab. Der Bürgermeister des Städtchens am Rio Paraguay sagte bei der Übergabezeremonie, die Auszeichnung bekomme Wiens für die Großbauten, die die Regierung über das MOPC in der Stadt durchführt. In diesem Zusammenhang erwähnte er die Teilstrecke des bi-ozeanischen Korridors und die Brücke, die Carmelo Peralta über den Fluss mit Puerto Murtinho auf der brasilianischen Seite verbinden wird. Die Regierung tue mit den Bauten nicht nur etwas für die Stadt, sondern für den gesamten Chaco, der die Möglichkeit bekommt, aus seiner Isolierung herauszukommen, sagte der Bürgermeister, und dankte Minister Wiens. (MOPC)
Die Senkung der Konsumsteuer auf Kraftstoffe soll im März beibehalten werden. Das verkündete der Vizeminister für Steuerangelegenheiten Oscar Orué gegenüber Kanal Gen. Durch den Ukraine-Konflikt ist der Rohölpreis auf über 100 Dollar pro Barrel angestiegen. Die Regierung will verhindern, dass dieser Preisanstieg an die Endverbraucher weitergegeben wird, was einen zusätzlichen Anstieg der Inflation zur Folge hätte. Bereits Anfang Februar war die Konsumsteuer auf drei Brennstoffe gesenkt worden, zunächst für einen Monat. Jetzt hat die Regierung beschlossen, die niedrigen Steuersätze bis Ende März beizubehalten. Trotz der Maßnahme waren in dieser Woche die Preise für Brennstoff angestiegen.
Der Vizeminister für Steuerangelegenheiten rechnet damit, dass dem Staat durch die niedrigen Steuersätze im Februar und März Steuereinnahmen in Höhe von 12 Millionen Dollar entgehen. Das werde allerdings teilweise aufgefangen durch die Erhöhung der Tabaksteuer von 18 auf 20 Prozent, erklärte Orué. (Hoy, ABC Color, La Nación)
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