Neue sanitäre Vorschriften fließen ab heute in die Einreisebestimmungen ein. Vor heute an gilt das aktualisierte Dokument über die gesundheitlichen Anforderungen für eine Einreise nach Paraguay. In dem Dokument sind spezifische Änderungen für besondere Situationen bei Einreisenden formuliert, die keine Impfbescheinigung vorweisen können. Das Gesundheitsministerium weist auf seiner Internetseite auf folgende zu beachtende Punkte hin:
Erstens: Paraguayer und im Land ansässige Ausländer, die nicht geimpft sind oder einen unvollständigen Impfpass haben, müssen bei der Einreise nach Paraguay, 10 Tage lang in ihrer Wohnung, ihrem Hotel oder ihrem Wohnort in präventiver Isolation bleiben. Am fünften Tag der Isolierung müssen sie sich einem RT-PCR-Test unterziehen. Ist das Ergebnis negativ, können sie sofort wieder ihrer Tätigkeit nachgehen, ist das Ergebnis positiv, müssen sie weitere fünf Tage in Isolation bleiben und ihre Laborergebnisse an folgende E-Mail-Adresse senden: [email protected].
Der zweite Punkt betrifft Ausnahmen aus humanitären Gründen für Ausländer: Sie müssen 48 Stunden vor ihrer Reise eine E-Mail an die folgende E-Mail-Adresse senden: [email protected], in der sie den Grund angeben, weshalb sie ihre Einreise beantragen, und das mit entsprechenden Unterlagen belegen können. Danach muss der Reisewillige die Antwort auf diesen Antrag abwarten. Als humanitäre Gründe gelten Situationen, in denen der Ausländer einer oder mehreren Personen in Paraguay zu Hilfe kommen müsste, oder wenn der Ausländer im Ausland Opfer einer Naturkatastrophe oder von Gewalttaten wurde. Bei der Einreise nach Paraguay diese Personen sich ebenfalls für 10 Tage in Quarantäne begeben. Weitere Aspekte der Pandemiebedingten Einreisebestimmungen sind auf der Seite des Gesundheitsministeriums einsehbar. (MSPBS)
Die Lebenshaltungskosten sind im Januar um 1,5 Prozent gestiegen. Das geht aus dem regelmäßigen Inflationsbericht der Zentralbank nach Monatsschluss hervor. Damit lag die Inflation im vergangenen Monat gut einen Punkt höher als noch im Januar 2020, wo die Zentralbank 0,5 Prozent verzeichnet hatte. Laut den Daten erreicht die Inflation der letzten 12 Monate zusammengerechnet 7,9 Prozent.
Schaut man sich die Lebenshaltungskosten, die in dem Bericht vorkommen, genauer an, fällt auf, dass Lebensmittel und Kraftstoffe sich am stärksten verteuert haben. Ins Gewicht fallen auch Preisanstiege bei den langlebigen Gütern und mehreren Dienstleistungen. Bei den Lebensmitteln wurde Rindfleisch nochmal teurer. Die Experten führen das auf die Dürre und damit schlechtere Weiden und Mehrkosten durch Zufütterung zurück. Auch einige Fleisch-Alternativen zu Rind, wie Innereien, Wurst und Fisch wurden teurer. Allerdings gingen die Preise für Geflügel und Schweinefleisch leicht zurück; – laut den Experten, wegen des breiten Angebotes auf dem internen Markt. Teurer wurden im Januar zudem Backwaren. Weniger bezahlen mussten die Kunden dagegen für Milchprodukte. Billiger war da im Januar vor allem der Käse.
Preiserhöhungen gab es bekanntermaßen bei den Kraftstoffen, die aus Erdöl gewonnen werden. Dazu gehören Benzine und Dieselöle. Damit kehrten die Kraftstoffpreise zurück auf das Niveau, wo sie vor der Kampagne Añuá lagen. Wir erinnern: Im Rahmen der Kampagne hatte die Regierung vor dem Jahresende durch Verträge mit dem Privatsektor vorübergehende Preiserleichterungen für die Bürger ausgehandelt. Bei den langlebigen Gütern stechen die Preiserhöhungen bei den Importierten hervor: Autos, Motorräder, Haushaltsgeräte, sowie Fernseh- und Soundanlagen. Die Preise in diesem Sektor hängen direkt vom Dollarkurs ab.
Bleiben noch die Kosten im Bereich Gesundheit und Dienstleistungen: dort stiegen die Preise für Sprechstunden beim Zahnarzt, für Laboranalysten, bildgebende Verfahren, Medikamente und Pflegemittel und andere Krankenhausdienste. Aber auch Pflegedienstleister, Vermieter und Gastronomen kassierten im Januar mehr von ihren Kunden. (Banco Central del Paraguay)
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