Senave führt neues Überwachungsprogramm ein, um das Eindringen von Schädlingen zu verhindern. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Der nationale Dienst für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, wird ein Pflanzenschutz-Überwachungsprogramm für Getreideschädlinge einführen. Das Ziel ist, die Einschleppung, Ausbreitung und Ansiedlung von im Land bisher nicht aufgetretenen Schädlingen zu verhindern und Informationen über bereits vorhandene Schädlinge zu sammeln.
Das mit der Resolution 870/21 eingeführte Programm konzentriert sich auf den Khapra-Rüsselkäfer, dessen wissenschaftlicher Namme „Trogoderma granarium“ lautet. Mit der Hilfe dieses Programms soll das Eindringen dieses Schädlings auf alle Fälle verhindert werden, da er große Verluste in der Getreideproduktion und –Vermarktung anrichten kann.
Der Khaprakäfer ist eine Käferart aus der Familie der Speckkäfer. Er ist einer der weltweit am meisten gefürchteten Vorratsschädlinge und zählt zu den 100 gefährlichsten invasiven Arten. Khaprakäfer zählen zu den wenigen Speckkäferarten, die sich ausschließlich von pflanzlichen Produkten ernähren können. Die Larven befallen Getreide, Getreideprodukte, Ölfrüchte und seltene Hülsenfrüchte. Sie gehen aber auch an Produkte tierischer Herkunft wie zum Beispiel Fischmehl, Tiernahrung, sowie Wolle, Seide und Pelze. Die Larven verderben Lebensmittel durch ihren Fraß, Verunreinigungen durch Kot und Larvenhäute, und Beschädigung von Verpackungsmaterialien wie Plastikfolien. Ohne Bekämpfung können die Larven 25 bis 70 Prozent der Vorräte fressen. Kontakt mit Speckkäfern und den Pfeilhaaren der Larven kann durch Inhalation allergische Reaktionen auslösen. (IP Paraguay, Wikipedia, Oekolandbau.de)
Zum Jahresbeginn steigen die Kraftstoffpreise wieder an. Wie die nationalen Zeitungen informieren, haben die staatliche Rohölgesellschaft, Petropar, und die privaten Unternehmen ihre Treibstoffpreise im Rahmen des Añua-Plans nach drei Wochen Rabatt wieder auf 250 Guaraníes pro Liter erhöht. Die Regierung hatte vom 10. bis 31. Dezember mit einem Dekret eine Aktion gestartet, bei der die Preise für Kraftstoffe gesenkt wurden, um den Fahrzeugbesitzern zum Jahresende etwas Zeit zum Luft holen zu geben. Die Aktion war Teil des von der Regierung durchgeführten Añua-Plans. (Última Hora, Hoy)
Heute findet im Senat das 2. Treffen zur Bekämpfung des Schmuggels statt. Die Präsidentin des Ständigen Ausschusses, Lilian Samaniego, hat laut ABC Color für heute ein neues Treffen staatlicher Einrichtungen und des Privatsektors einberufen, um einen Arbeitstisch zu bilden, der ein Projekt zur Bekämpfung des Schmuggels ausarbeiten soll. Die Sitzung war für 9 Uhr 30 heute Vormittag angesetzt. Dieses Treffen ist eine Fortsetzung der Sitzung vom letzten Dienstag, an der neben Samaniego auch die Senatoren und Abgeordneten, die Mitglieder dieses Gremiums sind, teilnehmen.
Beim ersten Treffen am 28. Dezember hatte man sich darauf geeinigt, eine Arbeitsgruppe zwischen staatlichen Institutionen und dem Privatsektor einzurichten, die Änderungen an den bestehenden Gesetzen zur Bekämpfung des Schmuggels im Handel prüfen soll. Es war die Rede davon, härtere Strafen gegen diejenigen zu verhängen, die in Schmuggelaktivitäten verwickelt sind. Zu den bisher diskutieren Maßnahmen gehörte, dass das Antischmuggel-Gesetz nicht nur die am Schmuggel Beteiligten härter bestraft, sondern dass, im Wiederholungsfall, Geschäftslokale, die geschmuggelte Produkte kaufen oder verkaufen, vorübergehend oder dauerhaft geschlossen werden. (ABC Color)
Apotheken können Covid-Selbsttests frei verkaufen. Darüber schreibt die Zeitung Hoy. Der stellvertretende Direktor der Nationalen Direktion für Gesundheitsüberwachung, Dinavisa, Jorge Iliou, erklärte im Gespräch mit den Sendern Gen und Radio Universo, dass die Kommerzialisierung und Verwendung von sogenannten Corona-Selbsttests, oder Schnelltests, auf Antrag von Apothekenketten genehmigt worden ist. Iliou stellte klar, dass diese Tests nicht mit den Tests vergleichbar sind, die von Gesundheitsfachleuten durchgeführt werden. Er betonte, dass sie in anderen Ländern deswegen zugelassen wurden, um der Bevölkerung einen besseren Zugang zu dieser Art von Tests zu ermöglichen. Sie seien aber nicht dazu da, um die Krankheit zu bestätigen, da es zu falsch-positiven oder falsch-negativen Ergebnissen kommen kann. – Um eine endgültige Diagnose zu bekommen, sollte man zum Arzt gehen und einen PCR-Test durchführen lassen, so der Dinavisa-Direktor. (Hoy)
Die binationalen Itaipu-Transfers nach Paraguay sind im Jahr 2021 um fast 9 Prozent gesunken. Die Überweisungen der Gelder von Itaipu an den paraguayischen Staat sind im Vergleich zu 2020 um fast 9 Prozent gesunken, wie aus der Zusammenstellung der von den lokalen Büros erstellten Berichte hervorgeht. Der stärkste Rückgang dieser Entwicklung ist bei den Ausgleichszahlungen für Energietransfers zu verzeichnen, die laut ABC Color um rund 16 Prozent gesunken sind. Das Büro für soziale Kommunikation und Presseabteilung des binationalen Unternehmens teilte gestern mit, dass Itaipu im abgelaufenen Steuerjahr fast 445 Millionen US-Dollar an den paraguayischen Staat überwiesen hat.
Aus einer Infografik von ABC Color geht hervor, dass die Lizenzgebühren hinter den 500 Millionen US-Dollar zurückgeblieben sind, die das Unternehmen an die offiziellen Stellen Paraguays, die Empfänger dieser Leistungen, überwiesen hatte. Folglich sind die Vorteile, die Paraguay von Itaipu erhielt, im Jahr 2021 um 8,7 Prozent geschrumpft. Die Differenz zwischen den Jahren 2020 und 2021, die in ähnlicher Weise durch die Dürre und damit durch den außergewöhnlichen Rückgang des Paraná-Flusses geprägt waren, beträgt somit knapp 38 Millionen US-Dollar. (ABC Color)
Der Yerba-Mate-Sektor schließt ein gutes Jahr ab und baut seine internationale Projektion aus. Der Yerba-Mate-Sektor hat das Jahr 2021 mit besonderen Aktivitäten abschließen können. Diese haben zur Werbung und zum Wachstum trotz Einschränkungen wegen der Pandemie dienen können. Dazu gehört laut La Nación beispielsweise die Teilnahme an einer der wichtigsten Lebensmittelmessen der Welt. In einem Interview mit dem Präsidenten des paraguayischen Yerba-Mate-Zentrums, Eduardo Oswald, wurde das vergangene Jahr bewertet und die Prognose für das neue Jahr gestellt. Laut Oswald war die Teilnahme an der Anuga-Messe ein wichtiges Ereignis.
Die Messe fand im Oktober letzten Jahres in der Stadt Köln in Deutschland, statt. Hier wurden wichtige Kontakte geknüpft, die für die spätere Verschiffung von Yerba Mate in Länder wie die Schweiz, Spanien, Israel, Belgien und Deutschland von Bedeutung sein könnten. In diesem Zusammenhang erläuterte Oswald, dass die Lieferungen von verarbeitetem Yerba Mate leicht angestiegen sind. In Bezug auf die Prognosen für das kommende Jahr 2022 sagte er, dass folgende Projekte geplant sind: die Märkte weiter diversifizieren, neue Märkte erobern und den Export von paraguayischem Yerba Mate in den Nahen Osten und insbesondere in die Arabischen Emirate zu steigern. (La Nación)
Am Wochenende sind mehrere Personen ertrunken. Wie die Tageszeitung La Nación schreibt, veranlasste die große Hitze der vergangenen Tage die Menschen dazu, sich in Bächen und Flüssen abzukühlen. Dabei kann es aber leicht zu Unfällen kommen. Dies war auch der Fall von Sergio Salinas, ein 19-jähriges ehemaliges Mitglied des Präsidentenbegleitregiments. Er ertrank am vergangenen Samstag in den Gewässern des Steinbruchs von Carayaó im Departament Central. Ein weiterer Todesfall ereignete sich in Guairá. Eine 13-Jährige verlor ihr Leben, als sie mit ihrer Familie den Badeort Sol de Verano am Fluss Tebicuary besuchte. Auch im Fluss Jejuí in San Pedro, auf der Höhe von Puerto San Roque, ertrank ein junger Mann, wie die Zeitung berichtete. (La Nación)
SND hebt den Bau von Nationalen Sportgebieten im ganzen Land hervor. Die Nationale Sportbehörde hebt den Bau eines Sportterritoriums hervor, das den verschiedenen Siedlungen des Landes Zugang zu einer hochwertigen Infrastruktur für Freizeit-, Bildungs- und Hochleistungssport ermöglichen wird. In diesem Sinne wurde laut IP Paraguay mit der Einrichtung der ersten 43 Sportzentren des Landes begonnen, die sich auf Orte in 11 Departamenten erstrecken. Zum Ende des Jahres 2021 war das Projekt schon gut vorangekommen, und es wurden bereits Angebote für den Bau von 248 Sportzentren eingeholt. Diese Räume werden in den ersten Monaten des Januar 2022 in allen 17 Departamenten installiert. In diesem Jahr werden auch die Anstrengungen fortgesetzt werden, um in internationalen Gremien eine führende Rolle zu spielen, was unter anderem mit der Sportdiplomatie erreicht werden soll. Diese ermöglicht es, weiterhin an der Spitze des Südamerikanischen Sportrates, Consude, zu stehen, der Gruppe des Stiftungsrates der Welt-Anti-Doping-Agentur anzugehören und den Ibero-Amerikanischen Sportrat zu integrieren.
Asunción bereitet sich darauf vor, mit der Organisation der 12ten Südamerikanischen Spiele Asunción 2022, zum großen sportlichen Schaufenster der Welt zu werden. An den Spielen werden 4 Tausend 800 Sportler aus 15 Ländern teilnehmen. Ein wichtiges Erbe wurde in die Sportinfrastruktur und das Engagement für den Sport projiziert, zusätzlich zu allem, was mit der Vermittlung von Werten an Kinder und Jugendliche zu tun hat. (IP Paraguay)
Impfungen gegen Covid-19 werden heute angesichts der steigenden Infektionen wieder aufgenommen. Die erste, zweite und dritte Dosis der Impfungen gegen Covid-19 werden diesen Montag fortgesetzt, nachdem in den letzten Wochen eine Zunahme der Infektionen zu verzeichnen war und die Verbreitung der Omicron-Variante bestätigt wurde. Laut Hoy wird auch die Verfügbarkeit gefördert. Die ersten Dosen sind ab dem 12. Lebensjahr erhältlich, unabhängig von der Ausweis-Nummer. Die Voraussetzung ist die Anmeldung auf der Website vacunate.gov.py und bei Minderjährigen die Begleitung durch einen Elternteil oder eine unterschriebene Vollmacht der verantwortlichen Person. (Hoy.com)