Asunción/Spanien: Die Regierung hat den Diplomaten, Antonio Rivas Palacios zum neuen Botschafter für Spanien ernannt. Der spanische Konig, Felipe VI. hat ebenfalls seine Zustimmung für die Ernennung Rivas gegeben. Nun muss der paraguayische Senat noch seine Einwilligung zu der Entsendung des Diplomaten nach Spanien geben. In Spanien leben etwa 80 tausend Paraguayer, so dass der Botschafter eine wichtige Rolle spielt. Der letzte Botschafter Paraguays in Spanien war Oscar Cabello Sarubbi, der im 2013 seinen Rücktritt einreichte, um in den Ruhestand zu gehen. Laut Angaben von ABC Color hat Rivas Palacios bereits als Botschafter in Ecuador gearbeitet. Momentan sind noch etwa 13 der insgesamt 43 paraguayischen Botschaften unbesetzt. In den letzten Wochen wurden bereits ein Botschafter für Mexiko, und einer für Bolivien ernannt, die in Kürze ihre Amt antreten sollen. (abc)
Mariano Roque Alonso: Auf der diesjährigen Expo in Mariano Roque Alonso werden in diesem Jahr 10 bis 15 Prozent weniger Tiere ausgestellt werden, als im vergangenen Jahr. Grund dafür ist die Überschwemmung, die den Transport von Tieren aus manchen Orten des Landes erschwert oder verhindert. Die Expo öffnet am 12. Juli ihreTüren. Die Viehzüchter, die sich mit ihren Tieren jedoch an der Expo beteiligen, erwarten trotz der klimatischen Bedingungen Erfolg beim Verkauf der Rinder und einen Anstieg der Verkäufe. (abc)
Asunción/USA: Außenminister, Eladio Loizaga nimmt heute an einer Sitzung der Außenminister der Organisation Amerikanischer Staaten, OAS teil. Eines der Hauptthemen der Sitzung ist die Situation in Bezug auf die Schulden Argentinines mit internationalen Fonds. Der argentinische Außenminister Hector Timerman und der Wirtschaftsminister, Axel Kicillof werden dazu einen Bericht präsentieren. Die Sitzung wurde einberufen, um die Außenminister der OAS über die Einzelheiten des legalen Streits zwischen Argentinien und den USA in Bezug auf die Schulden bei internationalen Fonds zu informieren, berichtete die Zeitung ABC Color. (abc)
Asunción/Argentinien: Drei Sentaoren sind am Dienstag nach Argentinien gereist. Dort trafen sie sich mit ihren argentinischen Amtskollegen, um sich über die Pläne der argentinischen Regierung zum Bau einer Urananlage zu informieren. Die paraguayische Parlamentarierdelegation bestand aus den Senatoren, Arnoldo Wiens, Arnaldio Guizzio und Fernando Silva Facetti. Wie die Zeitung ABC color berichtete, erhielten die paraguayischen Parlamentarier offizielle Informationen über Pläne zum Bau der Uran Verarbeitungsanlage der Firma Dioxitex. Sie wurden ihnen von den argentinischen Senatoren der Opposition, Luis Naidenoff, Alfredo Martínez, Eugenio Artaza, Roberto Basualdo und Norma Morandini übermittelt. Auch wurden ihnen Dokumente über eine Umweltstudie überreicht, die sowohl dem paraguayischen Außenamt, als auch dem Kongress bisher enthalten worden waren. Die argentinischen Parlamentarier äußerten gegenüber ihren paraguayischen Amtskollegen ihre Besorgnis über die Handhabung des Projekts seitens der argentinischen Regierung. (abc)
Asunción/Argentinien: In diesen Tagen besucht eine Delegation der Argentinischen Kommission für Atomenergie Paraguay. Wie der Zeitung ABC Color zu entnehmen war, wurden die argentinischen Fachleute von dem stellvertretenden Direktor der Nationalen Universität, Andrés Amarilla empfangen. Danach fand auch ein Treffen mit Mitgliedern des Direktionsrates der Nationalen Kommission für Atomenergie und Professoren der UNA statt. Auch wurde der Fakultät für Chemiewissenschaft und der Fakultät für exakte Wissenschaft ein Besuch abgestattet. Heute wird die argentinische Delegation vom stellvertretenden Außenminister, Federico Franco im Außenamt empfangen. Auch hier soll es bei den Gesprächen hauptsächlich um das Thema der künftigen Uran Anlage in der argentinischen Provinz Formosa gehen. (abc)
Asunción: Die Exporte aus Paraguay sind im ersten Semester dieses Jahres um 9 Prozent angestiegen. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres Produkte im Wert von 5,5 Milliarden Dollar exportiert. Das sind gut 9 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum. Unter den wichtigsten Exportprodukten befand sich die Soja mit Einnahmen von 2 Milliarden Dollar, gefolgt von Strom, Mehl und Fleisch. Das Produkt mit dem größten Wachstum im Juni im Vergleich zum Vorjahr war Mehl, mit Fleisch an zweiter Stelle. Der Export von Getreide, Holz und Strom dagegen ging in diesem Jahr zurück. Der größte Teil der Exporte Paraguays ging in den Mercosur. Hier waren Brasilien und Argentinien die größten Abnehmer paraguayischer Produkte. (lanac)
Asunción: Im ganzen Land sind momentan etwa 25 tausend Kilometer Straßen unbefahrbar. In den meisten Fällen ist die Situation auf die starken Regenfälle zurückzuführen. Die Reparatur dieser Wege würde Investitionen im Wert von 62,5 Millionen Dollar erfordern, wie aus Schätzungen des Ministeriums für Öffentliche Bauten und Verkehr hervorgeht. Am meisten betroffen sind laut Ultimahora die Straßen und Wege in den Departamenten Presidente Hayes, Alto Paraguay und Ñeembucú. Hier sind etwa 80 bis 90 Prozent der Straßen unbefahrbar. In den Departamenten Concepción und San Pedro sind es etwa 70 Prozent der Wege, die unbefahrbar sind und in Alto Paraná, Itapúa und Canindeyú etwa 50 bis 60 Prozent, die stark beschädigt sind. Das Wegebauministerium ist der Ansicht, das für eine Wiederinstandsetzung der Wege etwa 2 tausend 500 US Dollar pro Kilometer notwendig sind. In die Arbeiten wären neben der Arbeiten zur Instandsetzung der Straßen auch die Verlegung von Rohren und die Säuberung von Abwasserrohre mit eingeschlossen. Die Reparaturen würden etwa 6 Monate in Anspruch nehmen. Wenn jedoch tatsächlich das Wetterphänomen, El Niño eintrifft, würden die Arbeiten sich um weiteres verzögern. Aus diesem Grund erwägt das MOPC die Miteinbeziehung des Privatsektors in die Arbeiten, da dem besagten Ministerium auch die notwendigen Finanzen fehlen. Auch wurde ein Antrag auf die Erklärung des Notstands in Erwägung gezogen. Durch die Aufrufung des Notstands könnten die Wege und Straßen ohne die sonst erforderlichen bürokratischen Schritte und Ausschreibungen schneller repariert und instandgesetzt werden. Zudem könnten zusätzliche Gelder angefordert werden. (uh/abc)
Filadelfia: Drei Bezirke im Zentralen Chaco werden nach wie vor eine Technische Fahrzeugkontrolle fuer den Erhalt der Fahrzeugzulassung verlangen. Es handelt sich um die Munizipalitäten Filadelfia, Loma Plata und Irala Fernández. Wie der Bürgermeister von Filadelfia, Holger Bergen diesbezüglich gegenüber ABC Color erklärte, war diese Entscheidung am vergangenen Freitag getroffen worden. Die Massnahme gilt so lange, wie die Stadträte und die Bürgermeister der jeweiligen Muniziaplitäten nicht eine andere Entscheidung treffen. Laut Bergen haben in Filadelfia bereits 85 Prozent der Bewohner die ITV Kontrolle gemacht, so dass diese Entscheidung gerechtfertigt ist. Gleichzeitig erklärte er jedoch, dass ein definitivies Reglement auf lokaler Ebene für das kommende Jahr erstellt werden soll. (abc)
Zentral Chaco: Im Zentralen Chaco gibt es momentan nur eine Werkstatt, die die Technische Fahrzeugkontrolle durchführt. Es handelt sich um die Firma Coarco SA, die ihren Sitz in Cruce Filadelfia hat. Die Werkstatt hat laut Angaben von ABC Color bisher 9 tausend 202 Fahrzeuge auf ihre technische Fahrtüchtigkeit überprüft. Durch diese Kontrollen wurden 850 Millionen Guaranies eingenommen. Von diesen Einnahmen hat Coarco 15 Prozent an die Munizipalitäten Filadelfia, Loma Plata und Teniente Irala Fernández überwiesen. Weitere 5 Prozent überwies die Firma an die Opaci. Die Investitionen für die Installation der Werkstatt, sowie die Mobile Werkstatt kosteten dem Unternehmen 2,6 Milliarden Guarnies, erklärte José Carmona, Vorsitzender der Coarco SA. (abc)
Asunción: Der Paraguayfluss hat in der Gegend von Asunción bereits eine Höhe von 7,20 Meter erreicht. Somit liegt der Wasserpegel bereits fast 2 Meter über dem kritischen Überschwemmungsniveu von 5,50 Metern. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, haben vom 17. April bis zum 30. Juni mehr als 16.000 betroffene Familien Hilfe von der Munizipalität von Asunción erhalten. Angestellte der Munizipalität und der Katastrophenschutzbehörde SEN arbeiten weiter daran, den betroffenen Familien Hilfe zu leisten und Lebensmittel und Materialien für die Errichtung einfacher Notunterkünfte an sie zu verteilen. Ein Problem für die Betroffenen ist es jedoch, ihre Haustiere zurückzulassen. Viele haben Hunde, Katzen, Hühner und Schweine. Es ist ihnen nicht erlaubt, diese in den Notunterkünften zu halten so dass sie sie zurücklassen mussten. Das führt bei vielen nicht nur zu emotionellem sondern auch finanziellem Verlust. Freiwillige Gruppen haben nun damit begonnen, die Tiere aus dem Wasser zu retten und neue Heime für sie zu suchen. (lanac)
Asunción: Das Unterhaus hat das Departament San Pedro zum Notstandsgebiet erklärt. Grund dafür sind die großen Überschwemmungen, von dem etwa 2 tausend Familien in San Pedro betroffen sind. Gleichzeitig wurde beschlossen, den Haushaltsplan für das besagte Departament um 7 Milliarden Guaranies zu erweitern. Der Entwurf, der von dem Abgeordneten, Freddy D’Ecclesiis eingebracht wurde, muss nun noch an den Senat geschickt werden. Wie die Zeitung ABC Color informierte, hatte die Departamentsverwaltung von San Pedro bereits am 24. Juni den Notstand für das Departament ausgerufen. Die zahlreichen Regenfälle hatten auch verursacht, dass die Flüsse Jejuí, Guasu, Aguaray und Aguaraymi über die Ufer traten und viele Ortschaften überschwemmten. Am meisten betroffen sind jedoch die Häfen Antequera und Rosario, die am Paraguayfluss liegen. (abc)