Asunción: Der Export von Maquila-Produkten ist im Mai angestiegen. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, wurden im Mai Waren im Wert von 26,4 Millionen Dollar unter der Maquila Regelung exportiert. Das sind 27 Prozent mehr als im selben Monat des Vorjahres. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden insgesamt 8 Prozent mehr exportiert als im selben Vorjahreszeitraum. Die meist exportierten Produkte im Mai waren Autoteile, gefolgt von Konfektionsartikel und Textilien, Lederware und Plastikprodukte. Fast 80 Prozent der Maquila-Exporte hatten Mercosur-Länder zum Ziel. Der Rest ging nach Asien, Europa und Amerika. –Maquila ist ein Verfahren, wonach Unternehmen in Paraguay Produkte exklusiv für den Export herstellen. Die Produkte werden auf Bestellung hergestellt und erhalten Steuerbegünstigungen. Die Regierung hat das System eingeführt um Investitionen im Land voranzutreiben. (lanac)
Asunción: Die Firma Reimpex hat in zwei Monaten 200 Fahrzeuge verkauft. Wie der Vorsitzende der Firma Reimpex, Jorge Samaniego sagte, wurden in weniger als zwei Monaten fast 200 in Paraguay montierte Fahrzeuge verkauft. Der Unternehmer zeigte sich zufrieden über die gute Aufnahme des Fahrzeuges im Land. Samaniego kündigte außerdem an, dass die Firma nun eine Camioneta auf den Markt bringen will. Dieses Produkt soll 80 Millionen kosten und die nationale Förderbank BNF wird für Käufer Refinanzierungsmöglichkeiten anbieten. (lanac)
Asunción: Das Justizministerium will die Lebensbedingungen der Frauen im Gefängnis verbessern. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, hat das Justizministerium gestern ein Abkommen mit der Entwicklungsbank Lateinamerikas, CAF, und der Stiftung Prinzessin Diana unterzeichnet. Unter dem Abkommen soll ein neuartiges Modell einer Sozialfirma mit den inhaftierten Frauen geschaffen werden, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Das Projekt trägt den Namen “Hoffnung sticken”. In das Projekt werden verschiedene Personen und Organisationen mit einbezogen wie die Insassinnen und ihre Familien, Privatfirmen, Nichtregierungsorganisationen, religiöse Gruppen und andere mehr. Das Justizministerium bemüht sich zurzeit, die Strafanstalten im Land menschenwürdiger zu machen mit der Unterstützung des Privatsektors. (ipp)
Asunción: Gasflaschen von Petropar sollen zu 50.000 Guaranies auf den Markt kommen. Wie Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite gestern sagte, wird es von großem Nutzen für die Bevölkerung sein, wenn Petropar Haushaltsgas verkauft. Eine Gasflasche von 10 Kilogramm soll zu rund 50.000 Guaranies auf den Markt kommen. Die Gasflaschen des Privatsektors kosten zurzeit bis zu 90.000 Guaranies auf dem nationalen Markt. Die staatliche Rohölgesellschaft Petropar hat ein Abkommen mit Bolivien unterzeichnet für den Kauf von Gas. Petropar will nun erstmals auch Haushaltsgas anbieten. Das Gas soll aus Bolivien importiert und in der Anlage Petropars in Flaschen gefüllt werden. (abc)
Asunción: Das Wasserkraftwerk Itaipú hat einen neuen Rekord erreicht. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat Itaipú in den ersten fünf Monaten dieses Jahres einen neuen Rekord der Stromproduktion erreicht. Den Daten zufolge würde der im Januar bis Mai produzierte Strom den ganzen brasilianischen Markt für einen Monat abdecken können. In Paraguay würde der Strom für drei Jahre reichen. Den bisherigen Rekord der Stromproduktion erreichte Itaipu im Jahr 2013, als das Wasserkraftwerk einen Weltrekord erreichte. (abc)
Asunción: Neun Personen sind in der letzten Woche an Infektionen der Atemwege gestorben. Wie aus Daten der Gesundheitsüberwachungszentrums des Gesundheitsministeriums hervorgeht, hatten die neun Personen an schweren akuten Atemweginfektionen gelitten. In diesem Jahr sind insgesamt 103 Personen daran gestorben. Seit Beginn des Jahres haben rund 170.000 Personen wegen Influenza-Artigen Erkrankungen einen Arzt aufgesucht. Besonders in der letzten Woche stieg die Anzahl von Patienten mit Atemweginfektionen. Unter Patienten die aufgrund dieser Krankheiten ins Krankenhaus kamen, befanden sich vor allem Babys unter 6 Monaten. Um die Verbreitung dieser Krankheiten zu vermeiden hat das Gesundheitsministerium einige Empfehlungen gegeben. Dazu gehört, dass man mit Personen die Symptome wie Schnupfen, Husten oder Katarrh haben nicht Mate oder Terere trinken sollte, nicht dasselbe Geschirr brauchen und ihnen nicht die Hand reichen sollte. Der Grippe-Virus wird von einer Person zur anderen übertragen durch kleine Tröpfchen beim sprechen, Husten oder Niesen. Auch auf Oberflächen wie Spielzeug, Türklinken oder Telefone kann der Virus sich befinden und übertragen werden. (uh)
Asuncion: Behörden beschlagnahmen Handys im Wert von 1,4 Millionen Dollar. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay, wurden 23.000 mutmaßlich gefälschte Handys und Zubehör für Handys von Angestellten der Dinapi beschlagnahmt. Die Agenten der Dinapi wurden von der Zollbehörde und der Spezialeinheit für intellektuelle Verbrechen der Staatsanwaltschaft unterstützt. Der Einsatz fand am Flughafen Silvio Pettirossi statt und es handelte sich um Handys der Marken Samsung, Sony, Microsoft, LG, Motorola und I-phone. Die Pakete wurden beschlagnahmt und zur Überprüfung an die Staatsanwaltschaft geleitet. Die Dinapi führt Kontrollen durch und beschlagnahmt Produkte, die illegal ins Land gebracht werden. (ipp)
Asunción: Paraguay hat im Mai nur 10 Prozent des Stroms von Yacyretá bezogen. Die Stromproduktion ist im Mai angestiegen, jedoch hat Paraguay weniger Strom bezogen als in den anderen Monaten dieses Jahres. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres hat Paraguay nur 15 Prozent der gesamten Produktion von Yacyretá gebraucht. Der restliche Strom ging an Argentinien. Je mehr Strom Argentinien bezieht, desto größer wird die Schuld des Nachbarlandes Paraguay gegenüber. Argentinien schuldet Paraguay noch 70 Millionen Dollar für Strom vom vergangenen Jahr. Nationale Experten betonen, dass Paraguay mehr Strom von Yacyretá brauchen sollte statt ihn an Argentinien zu verkaufen. Der in Yacyretá produzierte Strom gehört je zur Hälfte Paraguay und Argentinien. Da Paraguay nur einen kleinen Teil des Stromes braucht, wird der Rest an Argentinien verkauft. (uh)
Asunción: Produkte in Clorinda und Foz do Yguazu sind nicht mehr billiger. Wie aus einer Studie der paraguayischen Zentralbank hervorgeht, sind Produkte in den Grenzstädten Foz de Yguazu in Brasilien und Clorinda in Argentinien nicht mehr billiger als in Paraguay. Bis vor kurzem fuhren Paraguayer in Massen in diese Städte, um dort einzukaufen. Diese Produkte wurden dann massenweise nach Paraguay geschmuggelt und hier auf den Straßen zu günstigen Preisen verkauft. Vor allem Clorinda war bekannt für die billigen Preise. Die Preise lagen dort über 16 Prozent niedriger als in Paraguay. Nach Antritt der neuen argentinischen Regierung sind die Preise dort stark angestiegen. Produkte sind nun gleich oder weniger als 1 Prozent günstiger als in Paraguay. Aus Clorinda wurden verschiedene Lebensmittel wie auch Putzmittel und anderes mehr nach Paraguay geschmuggelt. Auch in Foz do Yguazu wird eine ähnliche Situation verzeichnet. Von einer Preisdifferenz von 19 Prozent ist diese auf 5 Prozent gefallen. Wie ein Vertreter der Zentralbank sagte, habe diese Situation den Schmuggel im Land stark reduziert. (uh)
Asunción: Asunción hat in einem Monat 23 Tonnen Müll produziert. Wie die Munizipalität von Asunción informierte, wurden im Mai über 23.000 Kilogramm Müll entsorgt. Es kommt aus Privathaushalten, Straßen, Märkten, Parks und anderen Zonen. Vor allem in Zonen wie der Uferstraße und der Bucht von Asunción wird viel Müll produziert. Der Munizipalität zufolge gibt es außerdem rund 300 illegale kleine Müllhalten, die auch zur Klassifizierung von allgemeinen Müll gehören. Diese Orte können sanktioniert werden, da sie keine Autorisierung der Munizipalität für die Ansammlung von Müll haben. Über 1.700 Personen widmen sich der Säuberung der Stadt. (lanac)
Encarnación: Am kommenden Wochenende findet in Encarnación ein Welttanzfestival statt. Es ist laut ABC Color das 32. Interamerikanische und Welttanzfestival. Das Festival trägt den Namen “Grenze in Tanz 2016” und es nehmen Delegationen aus aller Welt an einem Wettbewerb in verschiedenen Kategorien teil. Wie der Organisator erklärte, soll das Festival den Tourismus fördern und Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit bieten, an einem gesunden Wettbewerb teilzunehmen. An dem Festival nehmen auch Tanzakademien aus ganz Paraguay und aus dem Ausland teil. Ihre Vorführungen werden von bekannten Fachleuten aus Paraguay und Argentinien bewertet. Organisatoren rechnen mit der Teilnahme von über 1.000 Tänzern. Das Tanzfestival wurde vom Tourismussekretariat von touristischem und kulturellen Interesse erklärt. (abc)