Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 04. März 2016

Vallemi: Die Maschinen für den Brennstoffwechsel im Ofen der Zementfabrik sind eingetroffen. Wie die nationale Zementfabrik INC informierte, sind 15 Container in der Fabrik eingetroffen. Die Container enthalten Teile der Ausrüstung für den Brennstoffwechsel des Klinker-Ofens. Auch befinden sich darunter Teile für weitere Maschinen die in Kürze eingerichtet werden sollen. Alle Geräte wurden von der deutschen Firma Claudius Peters hergestellt, informierte die INC. Weitere 40 Container befinden sich bereits im Hafen von Caacupemi, und müssen noch zum Sitz der Fabrik in Vallemi transportiert werden. Insgesamt werden laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay 120 Container erwartet mit den Maschinenteilen für die Zementfabrik. Mit dem Brennstoffwechsel sollen die Produktionskosten von Zement gesenkt werden. Es soll danach möglich sein, verschiedene Arten Brennstoff für den Ofen zu benutzen. (ipp)

 

Asunción: Die Arbeiten am Metrobus sollen im Mai beginnen. Wie der Minister für öffentliche Bauten und Verkehr, Ramon Jimenez Gaona gestern versicherte, wird die erste Etappe von 12 Kilometern im Mai beginnen. Die Strecke läuft von der Nationalen Universität von Asunción bis zum Mercado 4. Jimenez Gaona zufolge werden die Arbeiten den Verkehr auf der Straße Eusebio Ayala nicht unterbrechen. Der Streifen für den Metrobus soll in der Mitte der Eusebio Ayala eingerichtet werden. Der Metrobus wird dem Minister zufolge 400.000 Personen pro Tag begünstigen. Alle Arbeiten sollen Ende 2017 fertiggestellt werden. Der Bau des gesamten Korridors für den Metrobus wird rund 80 Millionen Dollar kosten, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. (ipp)

 

Asunción: Am 27. März wird die Uhr in Paraguay gestellt. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, wird laut Dekret jeweils am vierten Sonntag im Monat März die Uhr gestellt. In diesem Jahr fällt der vierte Sonntag im März auf den 27. März, den Ostersonntag. Demnach muss an dem Tag die Uhr um eine Stunde zurück gestellt werden um somit die offizielle Winterzeit zu beginnen. Am ersten Sonntag im Oktober wird die Uhr dann wieder um eine Stunde vorgestellt. Mit der Verstellung der Uhrzeit soll dazu beigetragen werden, Strom zu sparen. (uh)

 

Asunción: Die italienische Botschaft in Paraguay organisiert einen Vortrag über gesunde Ernährung. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, findet der Vortrag am 9. März im Sitz der Botschaft statt. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit der multinationalen Firma Riso Scotti durchgeführt. Bei der Gelegenheit sollen auch Kostproben von Snacks aus Reis angeboten werden. Wie die italienische Botschafterin, Antonella Cavallari erklärte, werden die Vorträge von Ernährungsexperten gebracht werden. Die Experten werden vor allem nützliche Ratschläge über eine gesunde Ernährung weitergeben. Es ist auch die Teilnahme von Vertretern der FAO und der Weltgesundheitsorganisation geplant. Die Firma Riso Scotti ist italienischen Ursprungs und widmet sich der Herstellung von Produkten aus Reis wie Plätzchen und anderes mehr. Wie die Botschafterin sagte, kann eine schlechte Ernährung verschiedene Krankheiten verursachen, welches wiederum zu hohen Kosten für das Gesundheitsministerium führen kann. Sie lud Fachleute des Gesundheitswesens und des Gastronomie Sektors zu der Veranstaltung ein. (ipp)

 

Asunción: Das nationale Berufsförderungsdienst SNPP bietet kostenlose Sprachkurse an. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, wird das SNPP die Sprachen Englisch, Französisch, Portugiesisch und Mandarin-Chinesisch in einem Lokal in Asunción unterrichten. Es handelt sich dabei um Kurzkurse, die in Modulen unterrichtet werden. Der Unterricht wird zu verschiedenen Uhrzeiten des Tages angeboten. Die Kurse sind für Personen ab dem 15. Lebensjahr geeignet. (uh)

 

Coronel Oviedo: Das Gesundheitsministerium errichtet ein Zelt um Fieberpatienten zu behandeln. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, wurde das Zelt gestern auf dem Gelände des regionalen Hospitals von Coronel Oviedo errichtet. Im Zelt werden nur Patienten behandelt, die mit Fiebersymptomen einen Arzt aufsuchen. Das Ministerium hat die Maßnahme ergriffen, da die Notaufnahme des Krankenhauses durch die große Anzahl von Personen mit Dengue-Symptomen überfordert ist. Das Zelt ist mit Bahren, Sesseln und anderen Geräten ausgestattet. Wie der Direktor der zuständigen Gesundheitsregion erklärte, handelt es sich jedoch nicht um einen Internierungssaal. Die Patienten werden am Ort für jeweils drei Stunden hydratisiert, wonach sie wieder nach Hause gehen können. Auf diese Weise können mehr Personen behandelt werden. (uh)

 

Asunción/Katar: Katar hat gestern Interesse am Import von Rindfleisch aus Paraguay gezeigt. Außenminister Eladio Loizaga hat laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora gestern dem Minister von Katar, Al Rumaihi einen Besuch abgestattet. Bei der Gelegenheit hat Al Rumaihi hervorgehoben, dass Paraguay als Produktionsland von Lebensmitteln guter Qualität bekannt ist. Vor allem sei Paraguay für die Qualität im Volumen und Preis bekannt. Der Minister kündigte einen bevorstehenden Besuch in Paraguay an, um im Fleischsektor sanitäre Inspektionen vorzunehmen. (uh)

 

Asunción: Paraguay exportiert zum ersten mal Pulvermilch nach Russland. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, hat die Firma Lactolanda mit ihrer Pulvermilch den russischen Markt erobert. Laut Angaben eines Vertreters der Firma, sind bereits 25 Tonnen Pulvermilch nach Russland exportiert worden. Die Ladung wurde vor zwei Tagen abgeschickt und soll in der ersten Aprilwoche in Sankt Petersburg ankommen. Lactolanda wird in diesem Jahr voraussichtlich bis zu 400 Tonnen Pulvermilch nach Russland exportieren und könnte somit der Hauptabnehmer des Produktes werden. Dem Vertreter der Firma zufolge hat der paraguayische Botschafter in Russland, Ramon Diaz Pereira dabei geholfen, mit möglichen Importeuren und Interessenten Kontakt aufzunehmen. Im vergangenen Jahr ist der Export von Pulvermilch um 65 Prozent angestiegen und erreichte 2.300 Tonnen. Hauptabnehmer waren der Libanon, Libyen, die Dominikanische Republik, Arabische Vereinigte Emirate, Kongo und andere mehr. Insgesamt sind es 15 Länder, die zurzeit Pulvermilch von Paraguay kaufen. (lanac)

 

Asunción: Die Steuereinnahmen sind im Februar um 17 Prozent angestiegen. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat die Steuerbehörde im Februar 684 Milliarden Guaranies eingenommen, 17,2 Prozent mehr als im selben Monat des Vorjahres. Die Gesamteinnahmen von Januar und Februar belaufen sich auf 1,6 Billionen Guaranies, 13 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum. Die Steuerbehörde sieht hierin einen bedeutenden Anstieg, wenn man die regionale Wirtschaftskrise beobachtet. Der Anstieg der Einnahmen ist das Resultat von Kontrollmaßnahmen, welche zur Aufdeckung von komplexen Steuerhinterziehungs-Netzen geführt haben. Auch haben neue Landwirtschaftssteuern zum Anstieg der Einnahmen beigetragen. (abc)

 

Asunción: Das Wasserkraftwerk Itaipú hat im Februar die höchste Stromproduktion seit 2012 verzeichnet. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat Itaipu im Februar 8.742 Gigawatt pro Stunde produziert, die höchste monatliche Produktion seit dem Jahr 2012. Den offiziellen Daten zufolge, könnte das Wasserkraftwerk in diesem Jahr die 90.000 Gigawatt pro Stunde übertreffen. Das ist das Ziel, welches die Institution sich für 2016 gesteckt hat. Wie der Direktor von Itaipu erklärte, hat das Wetterphänomen El Niño zu der hohen Stromproduktion beigetragen. Dank der vielen Regenfälle, sind alle Flüsse und Bäche um das Wasserkraftwerk stark angestiegen und haben genügend Wasser geliefert um die Produktion anzuheben. Im vergangenen Jahr hat Itaipu insgesamt 88.500 Gigawatt pro Stunde produziert. (abc)

 

Asunción: Manuskripten zufolge wurde die Guarani-Sprache im 17. und 18. Jahrhundert als offizielle Sprache benutzt. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, wurden mehrere Dokumente in der Guarani Sprache aus dem 17. und 18. Jahrhundert analysiert. Die Dokumente waren in verschiedenen Archiven aufbewahrt. Sie sind Beweisstücke dafür, dass Guarani als offizielle Sprache zwischen den spanischen Kolonial Institutionen benutzt wurde, und nicht nur für religiöse und kulturelle Texte. Eine Gruppe Forscher einer Universität von Frankreich werden heute einige dieser Dokumente in Asunción präsentieren. Die Dokumente wurden zwischen 1610 und 1768 geschrieben und wurden gemeinsam mit Experten der Universität von Kiel, Deutschland analysiert. Es handelt sich dabei um hunderte von Manuskripten. Einige sind offizielle Briefe zwischen hohen Staatsangestellten und spanischem Militärpersonal, geschrieben in Guarani. Nach 30 Jahren Forschung und Analysen, sind die Dokumente nun auf einer Datenbank im Internet erhältlich. (uh)