Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 05. Februar 2022

Der zentrale Chaco braucht mehr Universitäten und Studiengänge für den Fortschritt. Das hat laut RCC Miguel Del Puerto, der Bildungsdirektor des Departements Boquerón, behauptet. Laut Del Puerto sehnt die Mehrheit der jungen Menschen sich nach einem besseren Zugang zur Berufsausbildung im Zentralen Chaco. Zwar gäbe es im Departament Boquerón sowohl im öffentlichen wie auch privaten Sektor einige Möglichkeiten für ein Studium oder eine Ausbildung, so Del Puerto, doch sei die Region noch weit davon entfernt, die Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten anzubieten, die wirklich benötigt würden. (RCC)

Die Ascim bereitet Erzieherinnen auf das kommende Schuljahr vor und investiert in die Fortbildung der Hausfrauen. Die Erzieherinnen für die Vorschulen nahmen an der Fortbildungswoche vom 24. bis zum 29. Januar teil. Darüber berichtet die Ascim auf Facebook. Ziel der Fortbildungswoche für die Erzieherinnen von Vorschulen ist es, sie für das neue Schuljahr vorzubereiten. Bei den Erzieherinnen handelt sich meist um Mütter, die von den Dorfbewohnern gewählt wurden, um die 3 bis 5 Jahre alten Kinder in ihrem jeweiligen Dorf zu unterrichten. Eine Woche lang trafen sich die Organisatoren und Teilnehmer jeden Tag um 7 Uhr 15, um sich unter anderem im Singen zu üben, die Bibel zu studieren und Spiele kennenzulernen. Auch ein Befähigungskurs für indigene Frauen hat stattgefunden: In der Woche vom 31. Januar bis zum 3. Februar hat eine Freizeit für indigene Frauen unter der Bezeichnung „CampaCapáz“ stattgefunden. Darüber berichtet die Ascim auf ihrer Facebook-Seite. An dem mehrtägigen Kurs nahmen 17 Nivaclé Frauen in den Räumlichkeiten des „Centro Educativo Indígena Yalve Sanga“ teil. Zu den Themen der Schulung gehörten Kochkurse und Ernährungslehre, Raumpflege und Nähen. (Facebook Ascim)

Für die Viehzucht wird ein gutes Jahr 2022 prognostiziert. Die Maßnahmen, die die Regierung ergriffen hat, um die negativen Auswirkungen des Klimas abzumildern, gemeinsam mit den guten Preisen für Rinder, deuten auf ein gutes Jahr in der Branche hin, wie ABC Color schreibt. Vor allem die Unterstützung der Kleinerzeuger, die Erleichterung von Steuerzahlungen, die Refinanzierung von Schulden und spezielle Kreditlinien haben im vergangenen Jahr geholfen, so der Präsident des paraguayischen Landwirtschaftsverbandes ARP, Pedro Galli Romañach. Nach einem positiven Jahr 2021 für den Viehsektor, was die Preise und den Außenhandel betrifft, zeichnet sich aufgrund der starken internationalen Nachfrage nach Rindfleisch eine weitere vielversprechende Saison für die Viehpreise ab. Diese Situation werde Investitionen fördern, so Pedro Galli. Nach den Statistiken der Fleischkommission der ARP lag der Preis für Rinder Ende 2021 bei 3,78 US-Dollar pro Kilogramm Gewicht am Haken, was einem Anstieg von 35 Prozent gegenüber Ende 2020 entspricht (ABC Color)

Paraguay trifft im Halbfinale des FIFA Futsal-Turniers auf Kolumbien. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Die Albirroja führt die Gruppe B des Conmebol Fifa Futsal America Cup an. Das Turnier wird in Paraguay ausgetragen. Die von Carlos Chilavert trainierte Mannschaft erreichte ein 3 zu 3 Unentschieden gegen Argentinien, den amtierenden Vizeweltmeister, und schied im Halbfinale gegen Brasilien aus. Mit dieser Platzierung spielt das einheimische Team gegen Kolumbien, das in der Gruppe A hinter Brasilien den zweiten Platz belegt. Das Spiel findet heute um 15 Uhr 30 im Stadion des Nationalen Sportsekretariats statt. Im anderen Spiel der Halbfinale treffen Brasilien und Argentinien im südamerikanischen Klassiker aufeinander. (IP Paraguay)

Mario Abdo beschließt eine Erhöhung der Tabaksteuer auf 20 Prozent. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Mit dem Dekret 6.619 legt die Exekutive die Änderung der selektiven Verbrauchssteuer auf Tabak, Zigaretten, Essenzen und ähnlichen Produkten fest. Das Dekret legt fest, dass parfümierte Zigaretten oder Zigaretten, die mit ägyptischem oder türkischem Tabak, Virginia und ähnlichem hergestellt werden, mit einem Steuersatz von 20 Prozent besteuert werden; ebenso wie Zigaretten im Allgemeinen und Zigarren jeder Art. Óscar Orué, stellvertretender Minister des Steuerbüros Set erklärte, dieses entspreche den Bestimmungen des Gesetzes, die eine schrittweise Anhebung der selektiven Steuer auf den Tabakkonsum vorsehen. Orué wies auch darauf hin, dass die im Gesetz festgelegte Obergrenze bei 24 Prozent liege; dass diese aber schrittweise mit einer jährlichen Anpassung von einem Prozent eingeführt werden müsse. Er fügte hinzu, dass es im letzten Jahr aufgrund der wirtschaftlichen Situation keine Erhöhung dieser Steuer gegeben habe. Aufgrund dessen sei in diesem Jahr ein Anstieg von 2 Prozent zu verzeichnen. (Última Hora)

Niedrigwasser in den Flüssen wird trotz der bisher verzeichneten Regenfälle anhalten. Das sagte gegenüber der Zeitung La Nación der Direktor des nationalen Wetterdienstes, Raul Rodas. Er verwies darauf, dass die bisher gefallenen Regenmengen nicht ausreichen, um die kritische Situation der Flüsse mit Niedrigwasser zu verbessern. Die Flusspegel würden aufgrund der seit einigen Monaten herrschenden Trockenheit nicht so schnell ansteigen. Er erwähnte, dass am vergangenen Donnerstag die ergiebigsten Regenfälle in der Stadt Luque im Departement Central verzeichnet wurden. Laut den Wetterstationen des Landes fielen in mindestens 70 Orten erhebliche Niederschlagsmengen. In mehreren Ortschaften im Landesinneren kamen durch den Regen Waldbrände zum Erlöschen. (La Nación)

Der Bezirk Presidente Franco entwickelt sich zu einem Handelszentrum. Darüber schreibt die Wirtschaftszeitung Cinco Días. Der Fortschritt der Arbeiten an der Integrationsbrücke über den Paraná, die den Bezirk Presidente Franco mit der brasilianischen Stadt Foz do Iguazú verbinden wird, wird auch den Handelsverkehr im Osten des Landes mit sich bringen, heißt es. In diesem Zusammenhang sagte Iván Arialdi, ein Unternehmer von Ciudad del Este, dass man in diesem Bereich des Landes vor großen Herausforderungen stehe. Die öffentlichen Investitionen würden 267 Millionen US-Dollar betragen; der private Sektor schätze, dass bereits etwa 100 Millionen US-Dollar in Hotels, Firmenbüros und anderem investiert hat. Der Geschäftsmann erklärte, dass das Stadtgebiet heute das Potenzial hat, sich gut zu entwickeln, und dass die Investitionsmöglichkeiten genutzt werden können, die sich hinter dem Grenzübergang ergeben. (5 Días)

Anwohner protestieren gegen die unsichere Lage in Caacupé. Gestern demonstrierten die Anwohner des Viertels Buena Vista in Caacupé erneut vor dem Justizpalast der Stadt, wie ABC Color schreibt. Sie demonstrierten aufgrund der unsicheren Lage in der Gegend. Seit Jahren versetzten Straftäter das Wohnviertel Buena Vista in Angst und Schrecken, sagte einer der Demonstranten. Die Opfer dieser Verbrecher haben bei den zuständigen Behörden alle entsprechenden Anzeigen erstattet. Marisa Ferreira, eine Demonstrantin, erklärte gegenüber ABC Color, dass die Kundgebung dazu diente, eine Anhörung zu fordern, die auf eine drei Jahre alte Anzeige zurückgeht. (ABC Color)

Die sechste Ausgabe des „Fulbright-Programms“ ist angelaufen. Darüber schreibt die Wirtschaftszeitung Cinco Días. Der Zusammenschluss Fulbright Paraguay und Becas Py haben die sechste Ausgabe des Mentoring-Programms gestartet. Durch das Programm werden ehemalige und aktuelle Fulbright-Stipendiaten interessierte Bewerber durch das Bewerbungsverfahren für Master- und Doktoratsstudiengänge geführt. Sandra Sanabria, Projektmanagerin von Becas Py, erklärte, dass das Ziel darin besteht, die Bewerber durch Arbeitsgemeinschaften und persönliches Mentoring zu begleiten. Die Teilnehmer haben Zugang zu Arbeitsgemeinschaften, wo erläutert wird, wie Essays und Lebensläufe im amerikanischen Format verfasst werden sowie Hinweise zur Suche nach Studienprogrammen in den Vereinigten Staaten gegeben werden. An dem Programm interessierte Personen können sich noch zur Teilnahme melden. (5Días)

Die „Caminera“ wird rund 300 Fahrzeuge versteigern, die seit mehr als drei Monaten auf den Höfen der Einrichtung stehen. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Innerhalb von 29 Tagen müssen die Fahrzeugeigentümer die Geldstrafe bezahlen und die Fahrzeuge abholen. Inspektor Adolfo Ortega teilte mit, dass das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation MOPC einen Beschluss gefasst habe, der die Versteigerung von Fahrzeugen anordnet, die seit mehr als 90 Tagen auf den Höfen der paraguayischen Autobahnpolizei stehen. In diesem Sinne wies Ortega darauf hin, dass den Eigentümern ab heute die schon erwähnte Frist eingeräumt wird, um die Geldstrafe zu zahlen und die Fahrzeuge anschließend abzuholen. Andernfalls werden sie nach Ablaufen der Frist von der Institution im Großraum Asuncións versteigert. (Última Hora)


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