Das Bürgermeisteramt Filadelfia setzt Zeichen zur Bewusstmachung über die Wichtigkeit von Süßwasser. Zusammen mit dem Museumskomitee Fernheim wird auf der Hindenburg-Straße in der Baumallee etwa auf der Höhe des Industriewerks eine Konstruktion errichtet, die an die Gewinnung des Süßwassers in den Ansiedlungsjahren erinnern soll. Dort, wo einst der Brunnen stand, wurde bereits im vergangenen Jahr in den Asphalt eine Plakette eingebaut. Nun entsteht überirdisch eine 6 Meter hohe Säule, wo nach Süden und nach Norden hin, die Buchstaben des Namens Filadelfia drauf montiert werden sollen.
Die Bauarbeiten haben sich die Munizipalität und das Museumskomitee eingeteilt, wie Kornelius Neufeld vom Komitee gegenüber Radio ZP-30 erklärte. Die Säule und eine Plattform mit Bänken baut die Stadt; den Brunnen und einen Trog baut das Museumskomitee. Das bezieht für die Arbeit unter anderem Männer mit ein, die früher an dem Bau eines solchen Brunnens beteiligt waren, und deshalb wissen, wie das geht. Vier Männer werden am kommenden Montag im Schatten der alten Raffinerie die Bretter für die Verschalung des Brunnens sägen. Neben dem Brunnen soll ein Trog nach Art der ersten Jahre montiert werden. Zusammen mit Schülern wird dazu heute ein Flaschenbaum gesucht, und ausgehöhlt. Der 17. August ist der Gründungstag von Filadelfia. An dem Tag soll die Konstruktion eingeweiht werden. (Kornelius Neufeld im IV)
Die Ruta Transchaco wird fast 40 Wildtierübergänge haben. Die Transchaco-Straße führt durch ein Gebiet, das sich durch eine hohe biologische Vielfalt auszeichnet. Um den Schutz von Wildtieren zu gewährleisten ist in Übereinstimmung mit den Umweltschutzrichtlinien der Interamerikanischen Entwicklungsbank, BID, der Bau von 39 Wildtierübergängen entlang der Strecke geplant. Darüber berichtet das lokale Medienunternehmen RCC. Diese Durchgänge werden es Wildtieren ermöglichen, auf die andere Straßenseite zu gelangen, ohne dem Verkehr oder dem Kontakt mit Menschen ausgesetzt zu sein. Bei einer Rundfahrt wurde festgestellt, dass am häufigsten Füchse und Reptilien, wie Eidechsen und Schlangen, die Transchaco überqueren, um auf die andere Seite zu gelangen. (RCC)
Geringere Anzahl von Patienten führt zum Stillstand der Sauerstoffanlage Acepar. Die Sauerstoffproduktionsanlage Acepar ist aufgrund der geringeren Nachfrage lahmgelegt, wie ABC Color schreibt. Laut dem Generalstaatsanwalt José Luis Vinader sucht der Betrieb eine Einigung mit dem Gesundheitsministerium, um die Sauerstoffproduktion fortzusetzen. Ansonsten würden 50 Personen ihre Arbeit verlieren, sagte der Anwalt. Das Gesundheitsministerium hat in der letzten Woche rund 30 Tausend Kubikmeter medizinischen Sauerstoff von Acepar erhalten. Dies entspricht einer Reduzierung der Nutzung der Produktionsanlage dieses Unternehmens um 70 Prozent. Das wird wiederum auf die geringere Verbrauchernachfrage in Krankenhäusern zurückgeführt, wie die Zeitung weiter berichtet. Unter diesen Umständen sah man sich gezwungen, die Arbeiten an der Anlage vorerst zu stoppen, so Vinader. (ABC Color)
Gestern ist eine Ladung von AstraZeneca- und Coronavac-Impfstoffen in Paraguay angekommen. Am gestrigen Donnerstag traf eine weitere Ladung von Impfstoffdosen ein, die von Spanien und Kolumbien gespendet wurden. Wie ABC Color informiert, handelt es sich dabei um 253 Tausend 440 Dosen von AstraZeneca und 6 Tausend 896 Dosen des Coronavac-Impfstoffes. Das Flugzeug lande um 21 Uhr 55 auf dem Präsidentenlandeplatz am Flughafens Silvio Pettirossi. Die Dosen von Astrazeneca sind laut der Zeitung hauptsächlich für Personen über 50 Jahre gedacht, die die erste Dosis mit dem Impfstoff schon bekommen haben und nun die zweite Dosis benötigen. Die Coronavac-Impfstoffe werden für die Fortsetzung des allgemeinen Impfprogramms verwendet. (ABC Color)
Warnung vor Engpässen bei Milchprodukten. Der Molkereisektor warnt der Zeitung Hoy zufolge, dass es aufgrund des Streiks der LKW-Fahrer zu einer Verknappung von Milchprodukten kommen könnte. Die Milcherzeugnisse verderben, da sie nicht von den Bauernhöfen zu Milchverarbeitungsanlagen und von da zu Verkaufsstellen gebracht werden können. Angesichts dieser Umstände erklärte der Vizepräsident der paraguayischen Kammer für Milch-Industrie, Capainlac, Javier González, dass möglicherweise bis Ende der Woche in einigen Verkaufsstellen keine Milchprodukte mehr vorrätig sein werden. Die nationale Industrie hat eine tägliche Produktionskapazität von rund 1,8 Millionen Litern, was einem Einkommen von 3,6 Milliarden Guaraníes pro Tag entspricht. (Hoy)
Abgeordnete bewilligen Zollabkommen mit den USA zur Bekämpfung des illegalen Handels. Die Abgeordnetenkammer haben das Abkommens zwischen Paraguay und den Vereinigten Staaten über gegenseitige Amtshilfe zwischen ihren Zollverwaltungen angenommen. Darüber informiert IP Paraguay. Der entsprechende Gesetzentwurf des genannten Abkommens zielt darauf ab, jede Form von Betrug oder illegalen Aktivitäten, die gegen die wirtschaftlichen, steuerlichen und sicherheitspolitischen Interessen beider Länder verstoßen, zu unterbinden. Es gab keine Einwände gegen den Gesetzentwurf, der in der Plenarsitzung ohne größere Probleme verabschiedet und zur Prüfung an die Exekutive weitergeleitet wurde. Der Gesetzesvorschlag bekräftigt die Verpflichtung beider Länder unter anderem zur Vertiefung der bilateralen Beziehungen und zur Anwendung moderner und zuverlässiger, an internationale Standards angepasster Vorschriften, die den rechtmäßigen Handel ermöglichen. (IP Paraguay)
Der Überfall bei San Alfredo wurde von der Gruppe Aca-EP verübt. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft im Interview mit Reportern von Paraguay.com. Die ballistischen Ermittlungen hätten ergeben, dass bei dem Attentat 5 Schusswaffen zum Einsatz gekommen waren, die von der Aca-EP bereits bei anderen Angriffen benutzt worden waren, heißt es. Als Beweisstücke dienten den Ermittlern die am Tatort gefundenen Patronenhülsen, die mit denen übereinstimmen, die man schon nach früheren Attacken in Concepción sichergestellt hatte. Am Dienstag war ein Streifenwagen auf einer Rundfahrt bei San Alfredo in einen Kugelhagel geraten, wobei 2 Polizisten und ein Zivilist, ein Wachmann der Estanzia San Fernando, ums Leben gekommen waren. (Paraguay.com/Archiv ZP-30)
Bemerkenswerte Verbesserung des Tourismus in Alto Paraná. Der Monat Juli zeigte im Departament Alto Paraná einen deutlichen Anstieg der Besucher, die neben Einkäufen auch die Touristenattraktionen des Departements besuchten. Das geht aus Cinco Días hervor. Letztes Jahr wurde mit der Wiedereröffnung der Grenze eine Steigerung von 40 Prozent gegenüber 2019 erreicht. In den ersten vier Monaten dieses Jahres verlangsamte sich der Zustrom von Besuchern aus Brasilien aufgrund der Hygienebeschränkungen in Foz de Yguazú. Im vorigen Monat wurden aber wieder zwischen 50 und 70 Besucher pro Tag in den Städten Presidente Franco, Hernandarias und Ciudad del Este verzeichnet, welches eine deutliche Erholung sei, heißt es. (Cinco Días)
Letzte Vorbereitungen bei Derlis Ayala in Fernost. Der paraguayische Marathonläufer hat bei den olympischen Spielen in Tokio morgen seinen großen Tag. Wie IP-Paraguay mit Blick auf den Spielplan bekanntgab, tritt Ayala morgen um 18 Uhr paraguayischer Zeit im Langstreckenlauf über 42 Kilometer an. Für Ayala ist es die zweite Teilnahme an olympischen Spielen. Der Paraguayer wird morgen in Tokio zusammen mit den 120 Besten der Welt um eine Medaille laufen. (IP-Paraguay)
