Asunción: Die Kulturgesellschaft „Freunde Israels“ überreicht Spende an Indigene. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, war das Ziel des Einsatzes, die Völker Paraguays und Israel näher zu bringen und vor allem den Schwächsten des Landes zu helfen. Die Kulturgesellschaft „Freunde Israels“ hat aus diesem Grund eine Siedlung des Stammes Enlhet besucht und mehrere Spenden überreicht. „Freunde Israels“ besteht aus ehemaligen paraguayischen Stipendiaten in Israel und anderen Freunden. Diese Gesellschaft hat die indigene Siedlung Jerusalen besucht, welche bei Kilometer 324 an der Transchaco Straße liegt.
Die Gruppe wurde vom Honorarkonsul von Israel in Paraguay, Alejandro Rubin begleitet und von der lokalen jüdischen Gemeinschaft unterstützt. Die Spende bestand aus Schulutensilien, Kleidung, Medikamenten und Lebensmittel, vor allem für die Kinder und Senioren der Siedlung. Als Dank überreichten die Indigenen den Besuchern Sämlinge von Quebracho Blanco und Palo Santo, die im “Israelischen Wald” im Park Ñu Guasu gepflanzt werden sollen. (abc)
Asunción: Itaipú hat im ersten Halbjahr 363 Millionen Dollar an den paraguayischen Staat gezahlt. Wie aus einem Bericht des Wasserkraftwerkes verlautete, wurden 330 Millionen Dollar an die paraguayische Zentralbank gezahlt, und rund 33 Millionen Dollar an die ANDE. Die Überweisungen für Royalties beliefen sich von Januar bis Juni auf über 100 Millionen Dollar und die Zahlungen für Strom, der an Brasilien verkauft wurde, erreichten 230 Millionen Dollar. Die Regierungen von Paraguay und Brasilien erhalten eine finanzielle Entschädigung, unter dem Namen Royalties, für den Gebrauch des Paranáflusses zur Stromproduktion. Paraguay benötigt außerdem nicht den gesamten Strom, der dem Land zusteht, so dass der Überschuss an Brasilien verkauft wird. Das Finanzministerium erhält diese Ressourcen und verteilt sie nach den vorgeschriebenen Normen. Ein Teil der Gelder wird für den Haushaltsplan der Regierung gebraucht, ein weiterer Teil wird an die Departamentsverwaltungen und Munizipalitäten verteilt, informierte die Tageszeitung Ultima Hora. (uh)
Asunción: Ein Unternehmer spendet 100 Hektar Land für einen Industriepark. Wie die Tageszeitung Ultima Hora berichtete, hat der Unternehmer Rudolf Hendel ein Grundstück von 100 Hektar in der Ortschaft Domingo Martinez de Irala, Departament Alto Paraná, für die Einrichtung eines Industrieparks gespendet. Der Industriepark soll 24.000 Arbeitsstellen für Personen aus neun Zonen des Departamentes Alto Paraná schaffen. Das Grundstück liegt am zukünftigen Produktionsweg und ist für Fabriken gedacht, die Projekte mit einer großen Auswirkung auf die ländliche Region durchführen wollen. Laut einem Vertrag des Spenders mit der Departamentsverwaltung von Alto Paraná und dem Industrie- und Handelsministerium, sollen kostenlos Landtitel an Industrien vergeben werden, die sich auf dem Gelände niederlassen wollen. Die Landstücke können je zwischen 1 und 10 Hektar groß sein. Als Bedingung müssen die Industrien Arbeitsstellen für lokale Bewohner schaffen. Das Ministerium und die Departamentsverwaltung werden die Einrichtung der Industrien fördern und dafür werben. Auch werden sie die Schulung der Arbeitskräfte vorantreiben. (uh)
Asunción: Paraguayische Firmen können kostenlos an der Handelsrunde der diesjährigen Messe in Mariano Roque Alonso teilnehmen. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, haben sich bisher 254 Unternehmen aus 17 verschiedenen Ländern für die Handelsrunde angemeldet. Die Handelsrunde findet am 21. und 22. Juli im Rahmen der Expo 2015 statt. Dank eines Projektes, das von der interamerikanischen Entwicklungsbank BID finanziert wird, können alle paraguayischen Unternehmen kostenlos an der Runde teilnehmen. Das Projekt wird vom Industrie- und Handelsministerium und dem Verband für Investitionen und Exporte, Rediex, durchgeführt. (abc)
Asunción: Das Wasserkraftwerk Itaipú hat in diesem Jahr 8 Prozent mehr Strom an die ANDE geleitet als im vergangenen Jahr. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, hat Itaipú in diesem Jahr bereits 5.530 Gigawatt pro Stunde an die nationale Stromverwaltung ANDE geleitet. Das sind 8 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum. Paraguay hat in diesem Jahr rund 24 Prozent des Stromes gebraucht, der dem Land zusteht. Insgesamt hat das Wasserkraftwerk bisher jedoch weniger Strom produziert als im selben Zeitraum des Vorjahres. Trotzdem hat Itaipú 77 Prozent des gesamten paraguayischen Stromverbrauches gedeckt. Die Firma Standard and Poor’s hatte dem Wasserkraftwerk vor Kurzem die Qualifizierung “Investitions-Grad” gegeben und hervorgehoben, dass es trotz der Dürre eine gute Menge Strom erzeugt, dank der großen Wasserreserven. (uh)
Coronel Oviedo: Behörden beschlagnahmen einen LKW mit einer großen Ladung Marihuana. Die fast 2.000 Marihuana-Pakete waren auf dem Ladewagen des LKWs versteckt. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, war die Karosserie des LKWs augenscheinlich leer. Der LKW befand sich auf dem Hof eines Wohnhauses. Die Rauschgift Pakete befanden sich in versteckten Abteilungen im Boden der Karosserie und wurden von einem Spürhund der Drogenpolizei gefunden. Wie der zuständige Staatsanwalt sagte, hatten sie laut Intelligenzdaten damit gerechnet, ein geheimes Drogenlager zu finden. Dank des Spürhundes wurde das Rauschgift auf dem LKW gefunden. Laut Daten, kommt ein Tankwagen regelmäßig zu dem Wohnhaus um das Rauschgift abzuladen. Der LKW wurde als Lager gebraucht. Der Eigentümer des Hauses in dem der LKW gefunden wurde, wurden verhaftet. (abc)
Asunción: Die Geldanlagen in den Banken steigen an. Wie aus einem Bericht der paraguayischen Zentralbank verlautete, sind die Geldanlagen in den Banken im Mai dieses Jahres um 17 Prozent angestiegen im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres. Ökonomen und Bankern zufolge liegt der Anstieg zum Teil daran, dass die Bevölkerung vorsichtig ist und weniger investiert. Stattdessen legen die Personen ihr Geld in Banken an. Laut dem Bericht der Zentralbank, lagen die Geldanlagen in den Banken im Mai dieses Jahres bei fast 70 Billionen Guaranies. Wie ein Wirtschaftsexperte erklärte, ist das Vertrauen in den Finanzsektor angestiegen. Auch könnten die guten Resultate der Banken der letzten Jahre zu dem Anstieg der Sparanlagen beigetragen haben, so die Tageszeitung La Nación. (lanac)
Asunción: Erstmals hat eine Paraguayerin das Amt als Direktorin der Organisation iberoamerikanischer Staaten, OEI in Paraguay angetreten. Es handelt sich um die Psychopädagogin Marien Peggy Martinez Stark. Wie Martinez ABC Color gegenüber sagte, ist die OEI eine internationale Organisation, deren Funktion es ist, mit dem Regierungssitz und anderen Regierungen der Mitgliedsstaaten zusammen zu arbeiten. Die Mission der Direktorin ist es, die Entwicklungsprojekte in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur zu unterstützen. Diese Projekte werden zusammen mit verschiedenen Organisationen, Regierungsinstitutionen und Nichtregierungsorganisationen durchgeführt. Die OEI befindet sich seit 14 Jahren in Paraguay, mit einem Büro mit drei Mitgliedern. Die Organisation führt im Land zurzeit 46 Projekte in den Bereichen Bildung, Kommunikation, Gesundheit, Kindheit und Jugend durch. (abc)
Asunción: In dieser Woche findet in Asunción ein Kongress für ästhetische Zahnheilkunde statt. Der Kongress unter dem Namen „Asunción Odonto Estética 2015“ findet am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche im Konventionszentrum der Conmebol statt. Der Kongress wird von der Universidad Hispano-Guaraní organisiert. Es geht dabei um die Schlüssel für den Erfolg in ästhetischer Zahnheilkunde, neue Tendenzen in Zahnaufhellung und ästhetischer Restaurationen. Unter anderem wird ein brasilianischer Zahnarzt Vorträge halten. Er ist ein anerkannter Spezialist mit internationaler Anerkennung. (uh)
Yaguarón: Die Kirche von Yaguarón wird restauriert. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, ist die Kirche von Yaguarón vorübergehend geschlossen worden, um die Reparaturarbeiten durchzuführen. Nach Jahren von Beschwerden, hat das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr mit den Restaurationsarbeiten begonnen. Die Kirche wurde in den Jahren 1755 bis 1772 gebaut und hat einen Spanisch-Guarani barocken Baustil. Es ist ein nationales historisches Erbe von unschätzbarem Wert. Das Ministerium hat im Februar mit den Arbeiten begonnen, die in 18 Monaten beendet sein sollen. Die Arbeiten werden über 12 Milliarden Guaranies kosten. Im Dezember vergangenen Jahres wurden der Presse zufolge bereits Vorarbeiten durchgeführt wie eine chemische Behandlung gegen Termiten und eine generelle Desinfizierung. Ab heute wird das Holzwerk des Daches repariert, welches von Termiten beschädigt wurde. (abc)