Im Süden von Boquerón sind in dieser Woche an mehreren Schulen Neubauten eingeweiht worden. Darüber berichtet die Departaments-Regierung Boquerón. Demnach besuchte Gouverneur Darío Medina am Dienstag drei Ortschaften, die südlich von Neuland, Richtung Pilcomayozone liegen. In Pirizal und in den Siedlungen Yishinachat und Fischat weihte er in Erweiterungsbauten an den lokalen Schulen ein. Dazu gehörten Toilettenräume, Kücheneinrichtungen und Speiseräume, sowie Renovierungen verschiedener Art. Auf dem Schulhof in Pirizal hat es auch gepflasterte Gehwege gegeben, die die Gebäude miteinander verbinden, und besonders bei Regen den Betrieb erleichtern.
In der Siedlung Fischat, in der Nähe des Pilcomayo, wurden die Schulgebäude so umgebaut, dass vier Klassenräume entstanden. Dort gibt es rund 300 Kinder im Primarschulalter. Pirizal, Fischat und Yishinachat gehören zum Distrikt Mariscal Estigarribia. In den Nivaclé-Siedlungen bilden Kinder im Primarschulalter die deutlich grösste Gruppe der Bewohner. Die Einweihung der Neubauten an den Schulen in den drei Siedlungen war ursprünglich für die vorige Woche geplant gewesen, und dann wegen Regenwetters verschoben worden. (Fb.: Gobernación Boquerón/INE)
Im Departament Boquerón haben die Vorbereitungen für die kommende Volkszählung begonnen. In dieser Woche empfing der Gouverneur Darío Medina in seinem Büro Vertreter der Nationalen Statistikbehörde, Ine. Laut Angaben der Gobernación plante man die kartografische Erfassung von geografischen Daten, die im Vorfeld der Datenerhebung stattfinden muss. Die kartografische Erfassung nennt sich Pre-Censo, weil es die Vorstufe für die Volkszählung ist. Dabei wird folgendes festgehalten: den Ort oder die Stadt mit ihren Strassennamen, Hausnummern und dem jeweiligen Namen des Haushalters, sprich desjenigen, der den jeweiligen Haushalt führt. In das Kartenmaterial eingetragen werden zudem die Kirchen, Schulen, Kommissariate, Krankenhäuser, Geschäfte und Dienstleistungsinstitutionen. Diese Arbeit wird schätzungsweise fünf Monate dauern. Das Ine hat für den sogenannten Pre-Censo in den meisten Departamenten damit begonnen, das Personal zu schulen.
Die Volkszählung in Paraguay ist für das zweite Halbjahr 2022 angesetzt. Wann genau sie stattfinden wird, wurde noch nicht offiziell bekanntgegeben. Das große Ziel der dabei gesammelten Daten ist, dass Paraguay sich unter anderem in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Wohnung und Einkommen den vorhandenen Problemen stellen kann. Des Weiteren geht es darum, dass der Bevölkerung verlässliche statistische Daten zur Verfügung gestellt werden können. Der Ine-Direktor, Iván Ojeda, hatte bereits bei einem Besuch im Februar mit Gouverneur Medina über den Personalbedarf gesprochen und angekündigt, dass vorübergehend Menschen für die Mitarbeit bei der bei der Volkszählung eingestellt werden sollen. Die Ine gab bekannt, dass die Mitarbeiter der Statistikbehörde sich bei den Hausbesuchen entsprechend werden ausweisen können. (Archiv ZP-30/INE/Fb.: Gobernación Boquerón)
Senepa soll in Filadelfia ein eigenes Büro bekommen. Aus dem Anlass empfing der Bürgermeister der Stadt, Claudelino Rodas in dieser Woche führende Persönlichkeiten der Behörde zur Ausrottung von Krankheiten, die durch Überträger verursacht werden. Wie das Bürgermeisteramt Filadelfia informierte, ist man derzeit dabei, ein Grundstück zu erwerben, wo das Senepa-Büro gebaut werden soll. Die Baupläne liegen bereits, vom Bürgermeisteramt genehmigt, vor. (Fb.: Municipalidad Filadelfia)
Stadträte bilden sich in Loma Plata fort. In diesen Tagen fand im Bürgermeisteramt Loma Plata eine Schulung von Stadträten statt, zu der mehr als 40 Personen aus verschiedenen Distrikten des Landes eingetroffen waren. Darüber informierte die Munizipalität Loma Plata. Organisiert wurde die Fortbildung von der Vereinigung der Stadträte in Paraguay, Ajumpa. Derartige Schulungen sollen neugewählten Stadträten helfen, sich auf die bevorstehende Arbeit auszurichten und entsprechend zu organisieren. Gastgeber in Loma Plata war der neugewählte Bürgermeister, Ernst Giesbrecht, der selbst an der Schulung teilnahm und sich bei den Organisatoren für die Initiative bedankte. (Fb: Muni. Loma Plata)
In Volendam beginnen heute die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen der Siedlung. Über die Vorbereitungen im Vorfeld hat ZP-30 bereits informiert. Eine eigens für den Anlass gegründete Kommission hatte die Feierlichkeiten koordiniert. Sie finden von heute an bis Sonntag, den 3. April statt. Den Auftakt bildet heute ein offizieller Festakt, wozu Leute aus der lokalen und der Landesregierung, sowie Verwandte und Freunde der Volendamer aus anderen Teilen des Landes und aus dem Ausland eingeladen wurden. Danach sollen im Laufe der Feierlichkeiten einige Bauten eingeweiht werden, darunter ein Denkmal zum 75-jährigen Bestehen.
Zum Jubiläumsprogramm gehören zudem die Ehrung von Pionieren, die an der Gründung von Volendam beteiligt waren und kulturelle Veranstaltungen. Außerdem gibt es ein Buch, das aus aktuellem Anlass über Volendam geschrieben und zum Jubiläum veröffentlicht wird. Die Feierlichkeiten enden am Sonntag mit einem Dankgottesdienst.
Volendam, in San Pedro, wurde 1947 von fast 2.000 mennonitischen Flüchtlingen gegründet, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus der damaligen Sowjetunion kamen. Der Ort wurde nach dem Schiff Volendam benannt, das sie nach Südamerika brachte. An dem Hafen, Mbopi Cuá, wo die Volendam damals anlegte, gründeten die Ankömmlinge ihre Siedlung. Heute widmen sich die Bewohner mehrheitlich dem Ackerbau. Produktionszweige, die an Bedeutung gewinnen, sind die Vieh- und Forstwirtschaft. (Archiv ZP-30)
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