Letzter Asphalt für Teilstrecke Eins der „Ruta de la Leche“. Die Straße, die zu den Landwirtschaftlichen und Industrie-Korridoren des Chaco gehört, steht damit vor der Fertigstellung auf der Strecke von Cruce de los Pioneros an der Transchaco bis Kilometer 48, wo man nach Santa Cecilia und Lolita abbiegt. Der Ingenieur Ricardo Navarro von der Vertrags-Baufirma Heisecke sagte dem Nachrichtenportal Hoy es fehlen noch 4 Kilometer, wo der Asphalt rauf muss. Zu dieser Bauphase gehört auch die Aufarbeitung und Befestigung der Zufahrten nach Campo Vía und Nueva Vida.
Im Interview mit Radio ZP-30 warnte eine Sprecherin des Bau-Unternehmens vor freilaufenden Tieren im Gebiet der „Ruta de la Leche“. Sie seien für Unfälle auf der Straße verantwortlich und illegal dort. Die Sprecherin wies in diesem Zusammenhang auf das Gesetz 1880 hin, das Tierhaltern verbietet, die Tiere an öffentlichen Stellen frei laufen zu lassen. An Straßen dürfen Tiere sich demnach nur aufhalten, wenn sie festgebunden sind, oder anderweitig sichergestellt wurde, dass sie nicht auf die Straße kommen können. Daher der Appell an Siedler in der Gegend, auf die Tiere zu achten. Laut aktuellen Daten passieren 14 Prozent aller Verkehrsunfälle im Land durch freilaufende Tiere. Tierhaltern, die gegen das genannte Gesetz verstoßen, drohen 5 Tagesmindestsätze Bußgeld, was derzeit rund 500.000 Guaraníes wären.
Die „Ruta de la Leche“ wird in drei Teilstrecken gebaut. Sie führt von der Transchaco bei Cruce de los Pioneros nach Süden, wo sie sich bei Campo Aceval zweiteilt und letztendlich bei Cruce Douglas einerseits und andererseits in die geplante Fernstraße 16 bei Ávalo Sánchez mündet. (ZP-30/Hoy/MOPC)
In dieser Woche werden die Kolosse der Siedlungsgemeinschaft bestimmt. Im Rahmen des Wettbewerbs „Colossos de la tierra“ werden auf Facebook 15 Bäume vorgestellt und die Geschichte, die das Exemplar mit den Menschen in seiner Umgebung verbindet. Jeder, der mitmachen möchte, kann noch bis Sonntag mitbestimmen, welcher Baum am Ende in der Kategorie „Árbol de mi comunidad“ gewinnt. Der Baum, der zusammen mit seiner Geschichte von den Facebook-Nutzern die meisten Likes – hochgestreckte Daumen – bekommt, gewinnt in dieser Kategorie.
Bäume aus dem zentralen Chaco, die im Rennen sind, sind ein Yukyry Vusu oder Lapacho und ein gelber Quebracho aus dem Distrikt Boquerón und ein Lapacho aus Loma Plata, in Guaraní Tajy, in Nivaclé Joquitach. Dieser Baum kommt aus der Nivaclé-Siedlung Cesarea und steht auf dem Hof der Schule „Abram Klassen“. Der gelbe Quebracho aus dem Distrikt Boquerón steht in der Nivaclé-Siedlung Casuarina und auch er hat seine Geschichte. Der Yukyry Vusu aus Boquerón erzählt Geschichten der Guaraní. Wenn Sie mögen, schauen Sie sich die Geschichten an und wählen sie mit den Baum der Siedlung auf Facebook.
Nach Abschluss der Einschreibungen für den Wettbewerb Kolosse der Erde in der vorigen Woche beginnt nun die Bewertung der Bäume durch die Jury. Laut Angaben der Organisatoren wurden in diesem Jahr 1.583 Bäume für den Wettbewerb eingeschrieben. Die Kolosse werden in sechs Kategorien bewertet. In den meisten geht es um Größe und Ausmaß von Stamm und Krone. Außerdem können der Baum der Gemeinschaft und der „Baum meiner Schule“ sowie das beste Naturfoto gekürt werden. Die Jury besucht die Bewerber ab Mitte August an den drei letzten Wochenenden des Monats. (ZP-30/Archiv/Fb.: A Todo Pulmón)
Das Gesundheitsministerium warnt vor der Ausbreitung der Oropuche-Krankheit. Das Oropuche-Virus ist eine Krankheit, die dem Denuge-Fieber sehr ähnlich ist. Dabei wird Oropuche genau wie Dengue-Fieber durch Mücken übertragen, informiert Hoy auf Basis von Informationen des Gesundheitsministeriums. Symptome der Infektionskrankheit sind unter anderem: Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Um der Ausbreitung der Krankheit vorzubeugen hat das Gesundheitsministerium Anpassungen vorgenommen, die das Management zur Kontrolle und Prävention von derartigen Krankheiten betreffen. Dabei geht es vor allem um die sogenannten Arboviren. Das sind Viren, die von Tieren, beispielsweise Mücken oder Zecken, übertragen werden und Krankheiten wie Oropuche auslösen.
Die Maßnahmen umfassen zum Beispiel das Überwachen von Reisenden, die aus Ländern kommen, in denen das Oropuche-Virus zirkuliert. In diesem Jahr haben bisher sechs Länder Fälle der Krankheit gemeldet. Das sind Brasilien, Kolumbien, Peru, Venezuela, Kuba und Bolivien. In Paraguay wurden bisher keine Fälle gemeldet. Am vergangenen Freitag berichtete ZP-30 über die ersten beiden Todesfälle aufgrund der Oropuche-Krankheit. Dabei handelte es sich um zwei Frauen aus Brasilien. Die Frauen seien die ersten zwei Fälle weltweit, die aufgrund von Oropuche starben, informierte vor einer Woche die Deutsche Welle.
Um sich vor der Krankheit zu schützen, weist das Gesundheitsministerium daraufhin, dass potenzielle Brutanlagen der Mücken beseitigt werden sollten. Die Mücke, die das Virus überträgt, siedelt sich dabei vor allem an den Orten an, wo biologische Reste gelagert werden, informierte das Gesundheitsministerium. (Hoy)
Bei der Überprüfung des nationalen Finanzhaushaltes ist es zu ersten Ergebnissen gekommen. Gestern berichtete ZP-30 bereits über die Arbeitstische der Finanzkommission der Senatorenkammer, um die aktuelle Lage des nationalen Haushaltes zu überprüfen. Für die Überprüfungen arbeitet die Finanzkommission dabei zusammen mit der Generalstaatsanwaltschaft, dem Kontrollorgan „Auditoría General del Poder Ejecutivo“, auch AGPE genannt, und dem Rechnungshof, kurz CGR. Das Nachrichtenportal Hoy informiert, dass der Rechnungshof dem Kongress den Finanzbericht präsentiert hat. Geprüft wurden hier die Geschäfte des vergangenen Jahres.
Demnach hat der Rechnungshof über 1600 verschiedene Kontrollmaßnahmen durchgeführt. Darunter Finanz -und Leistungsprüfungen sowie Sonderprüfungen und Gutachten zu technischen Verträgen. Wie der Rechnungshof berichtet, sind dadurch bei den Finanzprüfungen zwei Gutachten mit Unregelmäßigkeiten gefunden worden, die weiterer Untersuchungen bedürfen. Dabei geht es einerseits um das Bildungsministerium, MEC und um das Ministerium für Industrie und Handel, MIC. Hier werde man nun noch genauere Untersuchungen durchführen, um sicher zu gehen, ob es in den Ministerien strafbare Handlungen gegeben hatte, erklärte der Chef des Rechnungshofes, Camilo Benítez. Er fügte an, dass es im vergangenen Jahr insgesamt 64 Berichte über Straftaten gegeben habe. In diesem Jahr hat der CGR bisher 8 strafbare Handlungen feststellen können.
In diesem Jahr gab es außerdem zwei Besonderheiten, die den Bericht über die aktuellen Untersuchungen betreffen. Einerseits hat der Rechnungshof eine Zusammenfassung über Verbesserungen beigelegt. Hier stellt der CGR Unternehmen heraus, die den Empfehlungen und Forderungen des Rechnungshofes Folge geleistet haben. Außerdem wurde die Veröffentlichung des Berichtes in diesem Jahr vorgezogen. Der Finanzbericht hätte nämlich ursprünglich erst im August veröffentlicht werden sollen. Gründe für die vorgezogene Veröffentlichung gab Benítez nicht bekannt. Jedoch informierte er darüber, dass der aktuelle Bericht noch nicht alle Prüfungen enthält. Man erwarte jedoch, dass der Finanzbericht in den folgenden Tagen vervollständig werden könne, so der Rechnungshof-Chef. (Hoy, Archiv ZP-30)
In Asunción haben heute die Feierlichkeiten zum 487 Jahrestages der Stadt begonnen. Das Nachrichtenportal Hoy fasst die Details über die Festlichkeiten zusammen, die die Direktion für Kultur und Tourismus veröffentlicht hat. Begonnen wird heute mit Programmen, die an den nationalen Tag des „Carrulim“ erinnern. „Carrulim“ oder auch „caña con ruda“, ist ein Getränk, dass in Paraguay und im Norden Argentiniens Tradition hat. Am dritten August werden dann die alljährlichen Messen „Palmear“ und die „Gastronomiemesse“ abgehalten. Außerdem ist abends ein Jazz-Festival geplant. Am 14. August geht es dann musikalisch weiter mit der Serenade für Asunción. In diesem Jahr soll hier unter anderem eine Gruppe aus Brasilien auftreten. Zum Abschluss werden am 15. August traditionell Schüler auf der Calle Palma aufmarschieren. (Hoy, Wikipedia)
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