Joel Estigarribia: Das erste Elektrizitätswerk aus Sonnenenergie und Wind ist im Chaco in Betrieb genommen worden. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, besteht das Werk aus 160 Sonnenkollektoren und zwei Windgeneratoren, wie auch Batterien betriebben. Es befindet sich beim Militärstützpunkt in der Zone von Joel Estigarribia, 620 Kilometer von Asunción entfernt. Es handelt sich dabei um einen Versuch, wo durch Sonne und Wind Elektrizität erzeugt wird. Die Einrichtung des Systems benötigte eine Investition von rund 420.000 Dollar. Bisher wurde der Militärstützpunkt mit Dieselmotoren betrieben, die nur 2 Stunden pro Tag funktionierten. Dank der neuen Einrichtung hat der Stützpunkt nun den ganzen Tag Strom. Unter dem Pilot-plan könnten auch elektrische Motorräder und Vierräder für das Militär entwickelt werden, da es an dem weit abgelegenen Ort schwierig ist, an Brennstoff zu kommen. Die Sonnen-Wind-Energiestation wurde vom technologischen Park von Itaipú entwickelt und eingerichtet. (lanac)
Chaco: Der Klimawandel könnte der Wirtschaft im Chaco schaden. Die Zeitschrift Wirtschaft und Gesellschaft, die vom Zentrum für Analysen und Verbreitung der paraguayischen Wirtschaft, Cadep, veröffentlicht wird, hat einen Artikel über die Forschung über die Auswirkung des Klimawandels im Chaco veröffentlicht. Laut dem Bericht, können in großen Teilen des Chaco kleinere Erträge von Bohnen und Sorghum erwartet werden. Nur im Departament Boquerón könnte der Ernteertrag ansteigen. Im Fall von Baumwolle könnte ab dem Jahr 2020 mit einem starken Fall der Erträge gerechnet werden während die Erträge der Erdnuss ab dem Jahr 2030 stärker fallen könnten. Der Artikel “Analyse der möglichen Auswirkungen des Klimawandels im Paraguayischen Chaco” macht Voraussagen für die nächsten Jahrzehnte über die möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf die Wirtschaft und Umwelt im Chaco. Laut der Autorin des Artikels, könnte der Klimawandel vor allem die Regenfälle verändern, wie auch die Intensität und Häufigkeit der Trockenzeiten und Überschwemmungen. Im ganzen Chaco wird ein Rückgang der Regenfälle im Sommer erwartet, wie auch mehr Regen im Winter. (lanac)
Asunción: Die Geflügelproduktion hat sich in 10 Jahren mehr als verdoppelt. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, ist die industrielle Produktion von Geflügelfleisch in den letzten 10 Jahren um 168 Prozent angestiegen. Im vergangenen Jahr wurden laut einem Bericht des paraguayischen Institutes für wirtschaftliche Forschung mehr als 100.000 Tonnen Geflügelfleisch in Paraguay produziert. Auch das Schlachten von Geflügel ist um etwa das selbe angestiegen. Laut Angaben des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht, ist der Anstieg der Geflügelproduktion auf die Einführung von moderner Technologie zurückzuführen, wie auch auf die Verbesserung der Organisation der Produktionskette, bessere Zuchttechniken und besseres Futter. Laut Statistiken des Ministeriums gibt es in Paraguay mehr als 230.000 Bauernhöfe, die sich der Geflügelzucht widmen. (lanac)
Asunción: Der Maquila-Export ist in diesem Jahr um mehr als 50 Prozent angestiegen. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, wurden in diesem Jahr bereits Maquila-Produkte im Wert von 230 Millionen Dollar exportiert. Das sind 56 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum. Laut Angaben des nationalen Rates der Maquila-Industrien wurde in diesem Jahr ein Rekord der Maquila-Exporte erreicht. Im November wurden Produkte im Wert von 22 Millionen Dollar exportiert, 65 Prozent mehr als im selben Vorjahreszeitraum. Die meist-exportierten Produkte sind Plastik und Plastikprodukte, gefolgt von Autoteilen, Konfektion und Textilien und Lederwaren. 90 Prozent der Exporte hatten den Mercosur zum Ziel. (lanac)
Asunción: Die Zollbehörde hat in diesem Jahr bereits mehr eingenommen als im gesamten Jahr 2013. Laut Daten des Informatiksystems SOFIA der Zolldirektion, wurden von Januar bis November dieses Jahres mehr als 7,3 Billionen Guaranies eingenommen. Schon nur im November hat die Behörde mehr als 675 Milliarden Guaranies eingenommen, rund 8 Prozent mehr als im selben Monat des Vorjahres. Im Oktober hatte die Zollbehörde zum ersten mal Monatseinnahmen von mehr als 800 Milliarden verzeichnet. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, wurden die Zolleinnahmen durch verstärkte Kontrollen und bessere administrative Prozesse angehoben. (lanac)
Asunción: Die ausländischen Konsuls in Paraguay werden morgen historische Stätten und Gebäude in Asunción besichtigen. Laut Angaben von IP-Paraguay, hat der Vorsitzende des Kongresses, Blas Llano, alle in Paraguay akkreditierten Konsuls für morgen Vormittag zu dem Rundgang im Zentrum von Asunción eingeladen. Die Aktion wird vom Kulturzentrum El Cabildo organisiert. Die Gruppe wird von der Generaldirektorin des Kulturzentrums und mehreren Historikern begleitet werden. Auch werden einige Senioren daran teilnehmen, die in diesem Jahr einen Kurs als Reiseführer absolviert haben. Die Gruppe wird sich beim Gebäude des Cabildo treffen, welches eines der ältesten Gebäude Paraguays ist. Besucht werden außerdem die Kathedrale von Asunción, der Bahnhof, das nationale Archiv, der Heldenpantheon, der Regierungspalast, das Unabhängigkeitshaus und andere mehr. (ipp)
Asunción: In Paraguay werden mehr als 400 neue Fälle von Lepra pro Jahr entdeckt. Die meisten Fälle werden in den Departamenten Central und Alto Paraná entdeckt. Wie Ärzte des Programms gegen Lepra aussagten, solle man bei der Erscheinung von Flecken auf der Haut sofort einen Arzt aufsuchen. Laut der Direktorin des Programms, Victoria Alvarenga, sind die meisten Lepra Patienten über 15 Jahre alt. Für eine Ansteckung von einer Person zur anderen muss ein längerer enger Kontakt bestehen. Aus diesem Grund ist die Familie eines Lepra Kranken am meisten von einer Ansteckung gefährdet. Die Herausforderung des Programms gegen Lepra ist laut ABC Color die Früherkennung der Krankheit. Es gibt keine Todesfälle aufgrund von Lepra, jedoch erleiden viele Personen eine permanente körperliche Behinderung wenn sie erst in einem fortgeschrittenen Stadium behandelt wurden. (abc)
Asunción: Der Ernteertrag der Soja in Itapúa und San Pedro könnte bei nur 50 Prozent des erwarteten Ertrages liegen. Das geht aus einem Bericht der Union von Produktionsgremien, UGP, hervor. Wie Ricardo Sosa, Vorsitzender der paraguayischen Landwirtschaftskoordination, Filiale San Pedro, aussagte, rechnen die Produzenten in San Pedro mit einem Ertrag von 1.500 bis 1.800 Kilogramm pro Hektar für die Frühaussaat. Grund für den niedrigen Ertrag sind die große Hitze und Trockenheit die im Oktober verzeichnet wurden. Ein gutes Klima ist lebensnotwendig für die Landwirte, vor allem aufgrund der niedrigen internationalen Sojapreise, der hohen Produktionskosten und neuen Landwirtschaftssteuern. Laut Schätzungen von Sosa werden die Produzenten der Zone in diesem Jahr keinen Gewinn einbringen. (lanac)
Asunción: Geschäfte in Asunción haben während des Black Friday einen Anstieg des Umsatzes um bis zu 200 Prozent verzeichnet. Laut dem Abschlussbericht der Organisatoren des Black Friday, verzeichneten Rubriken wie Möbel und Haushaltsgeräte einen Anstieg im Umsatz von 100 bis 200 Prozent, im Vergleich zu einem normalen Freitag. Auch Parfümerien verzeichneten einen Anstieg von bis zu 200 Prozent während etwa 30 Prozent mehr Kleidung verkauft wurde als normal. Auch Supermärkte nahmen an dem Black Friday teil und meldeten einen Anstieg im Umsatz um 50 Prozent. Auch in Ciudad del Este stieg der Umsatz stark, während Encarnación ABC Color zufolge nur einen leichten Anstieg verzeichnete. (abc)