Mariano Roque Alonso: Der Verband von Branguszüchtern in Paraguay hat sich einen Umsatz von 3,5 Milliarden Guaranies auf der diesjährigen Expo zum Ziel gesetzt. Das verlautete gestern nach einer Sitzung der Leitung des Branguszüchtervereinis. Trotz eines Rückgangs der Einschreibungen für die Ausstellung von Rindern der Rasse Brangus, rechnet der Verein mit einem Anstieg der Verkäufe um 15 Prozent. Grund für einen Rückgang der für die Ausstellung eingeschriebenen Tiere sei die Überschwemmung, die viele Viehzüchter daran hindert, ihre Rinder zur Ausstellung zu bringen. Bisher waren 297 Brangus am Halfter angemeldet worden, informierte die Zeitung ABC color. (abc)
Asunción/Buenos Aires: Drei Sentaoren reisen heute nach Argentinien. Dort wollen sie sich mit ihren argentinischen Amtskollegen treffen, um sich über die Pläne der argentinischen Regierung zum Bau einer Urananlage zu informieren. Der argentinische Senator der Opposition, Luis Petcoff Naidenoff, versprach seinen paraguayischen Amtskollegen, die notwendigen Dokumente über die Nuklearpläne zu verschaffen. Die paraguayische Parlamentarierdelegation besteht aus den Senatoren, Arnoldo Wiens, Arnaldo Guizzio und Fernando Silva Facetti. Wie Wiens gegenüber der Zeitung ABC Color informierte, ist der Bau zur Verarbeitung von Uran der Firma Diotex, sowie eine Atomanlage bereits praktisch entschieden. Die Paraguayische Regierung hatte bisher jedoch noch keine spezifischen Informationen bezüglich der Pläne erhalten. Ein weiteres Thema, dass zwischen den Parlamentariern beider Länder erörtert werden soll, ist die Wiederverhandlung in Bezug auf das Abkommen von Yacyretá. (abc)
Asunción: Staatspräsident, Horacio Cartes wird heute seinen Jahresbericht vor dem Nationalen Kongress präsentieren. Der Bericht bezieht sich auf die 11 monatige Amtszeit des Staatspräsidenten und seiner Minister. Wie ein Regierungssprecher im Vorfeld gegenüber der Presse informierte, geht es in dem Bericht um Informationen über den Kampf gegen die Armut, die Wirtschaftsentwicklung des Landes, sowie die Wiedereingliederung Paraguays in den weltweiten Handel. Wie die Zeitung lanación erklärte, schreibt die Nationale Verfassung in Paragraph 238 vor, das zu den Aufgaben und Pflichten des Staatschefs ein jährlicher Bericht seiner Tätigkeit vor dem Nationalen Kongress gehört. Dieses soll nun unmittelbar nach dem Amtsantritt der neuen Parlamentsvorsitzenden geschehen. (abc)
Asunción: Staatspräsident Horacio Cartes hat nicht wie vorgesehen, das Gesetz zur Abschaffung der Technischen Fahrzeugkontrolle, ITV unterzeichnet. Die Frist für die Unterzeichnung des Gesetzes lief gestern ab, so dass theoretisch die ITV ab heute in Kraft ist, berichtete die Zeitung Ultimahora. Es wird jedoch damit gerechnet, dass der Staatschef diesbezüglich noch eine Entscheidung trifft. Der Kongress hatte sich letzte Woche für eine Abschaffung der ITV entschieden, was jedoch noch vom Staatspräsidenten offiziell durch eine Unterzeichnung bis gestern bestätigt werden musste. Da diese Frist nun abgelaufen ist, tritt die ITV theoretisch heute in Kraft. Wie ein Regierungssprecher diesbezüglich erklärte, sei das Dokument vom Kongress noch nicht im Regierungspalast eingetroffen. Hier wurde informiert, dass die Regierung für eine Entscheidung noch bis zum 4. Juli Zeit hat. Aus Inoffiziellen Informationen hieß es, dass Präsident Cartes das Dokument zur Abschaffung der Technischen Fahrzeugkontrolle noch unterzeichnen werde. Auch von der Straßenpatruille verlautete, dass vorläufig keine Kontrollen durchgeführt werden, bis die Regierung eine offizielle Entscheidung diesbezüglich getroffen habe. (uh)
Asunción: In Paraguay ist der erste Erkrankungsfall mit dem Virus Chikungunya registriert worden. Das Gesundheitsministerium hat bereits seit einigen Wochen über das potentielle Risiko gewarnt, welches der Eintritt des Virus Chikungunya ins Land bedeuten würde. Verschiedene Länder hatten La Nación zufolge seit Dezember vergangenen Jahres über Ausbrüche und Epidemien dieser Krankheit berichtet. Gestern hat das Gesundheitsministerium den ersten Fall dieser Krankheit in Paraguay bestätigt. Die Patientin hatte sich in der Dominikanischen Republik angesteckt. Das Ministerium warnt vor einer möglichen Epidemie und ruft die Bevölkerung und Ärzte auf, jeglichen Verdacht einer Erkrankung sofort zu melden. Die Krankheit ist vor allem in den karibischen Inseln vorhanden, es wurden jedoch auch importierte Fälle in anderen Ländern wie den USA, Brasilien und Chile gemeldet. (lanac)
Asunción: Der Umsatz ist im April um 3,5 Prozent gefallen. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, lag der Umsatz im April dieses Jahres 3,5 Prozent niedriger als im selbem Monat des Vorjahres. Laut Daten der paraguayischen Zentralbank war einer der am meisten betroffenen Bereiche der Brennstoffsektor. Wie es hieß, verzeichnete der Umsatz von Gas einen Rückgang von rund 40 Prozent während der Verkauf von Fahrzeugen um gut 7 Prozent fiel. Andere Rubriken die einen Rückgang verzeichneten sind Baumaterialien und Kleidung. Laut Angaben der Zentralbank liegt der Rückgang des Umsatzes zum Teil an der Osterwoche, die in diesem Jahr in den April fiel. Da die Geschäfte an den Feiertagen geschlossen sind, ist dieses ein Verlust für die Ökonomie. Auch der Schmuggel und die Regenfälle trugen zu niedrigerem Umsatz im Handelssektor und dem Grenzhandel bei. (lanac)
Asunción/Tokio: Die Harvard Universität hat einen paraugayischen Jugendlichen für die Teilnahme an einem Event ausgewählt. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, wurde der 22 jährige Humberto Paredes von Harvard eingeladen, an dem Event HPAIR, teilzunehmen. Dieser Event findet vom 22. bis 26. August in Tokio Japan statt. Nach einer strengen Auswahl von rund 500 Anwärtern für die Teilnahme wurde Paredes dafür ausgewählt. Damit nimmt erstmals ein paraguayischer Jugendlicher an dem Event teil. Die Internationalen Konferenzen HPAIR werden von der japanischen Universität Keio unterstützt und gehören zu den wichtigsten Events der Harvard Universität in der Asien Pazifik Region. An der Veranstaltung nehmen Wirtschaftsführer und Politiker aus der ganzen Welt teil. Paredes studiert Handels Ingeneurswissenschaft an der Amerikanischen Universität von Asunción. Er wurde bereits für die Teilnahme weiterer wichtiger Veranstaltung auf internationaler Ebene eingeladen. Letztes Jahr war er auch von der Universität in Köln Deutschland eingeladen worden, an dem Weltarbeitsdialog 2013 teilzunehmen. In Paraguay arbeitete er in dem Programm Junior Achievement mit. Dabei soll er Jugendliche begeistern, ihre eigene Unternehmen zu gründen. (uh)
Asunción/Buenos Aires: Die argentinische Staatspräsidentin Cristina Fernández wird Paraguay am Mittwoch und Donnerstag einen Besuch abstatten. Zum Abschluss der Gespräche soll von Staatspräsident Horacio Cartes und seiner argentinischen Amtskollegin eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet werden. Zuvor sollen jedoch die Themen Wasserstraße, Yacyretá und der Grenzhandel behandelt werden. Die Ankunft der argentinischen Staatschefin ist für Mittwoch Abend vorgesehen, informierte Ultimahora. (uh)
Asunción/Salamanca: Der Industrie- und Handelsminister, Gustavo Leite hat sich gestern in Spanien mit dem Rektor der Universität von Salamanca getroffen. Es wurde über die Möglichkeit eines Studentenaustausches und Stipendien für paraguayische Studenten für ein Studium an der Universität von Salamanca gesprochen. Salamanca ist die Hauptstadt der gleichnahmigen spanischen Provinz, Salamanca. Wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay informierte, soll das Austauschprogramm vom Außenamt und der Nationalen Universität unterstützt werden. Das Treffen zwischen Leite und dem Rector der Universität von Salamanca fand im Rahmen eines Besuchs des paraguayischen Regierungsvertreters statt, der in europäischen Ländern nach potentiellen Investoren sucht. Dabei werden die Attraktionen Paraguay für Investoren hervorgehoben. (ipp)
Asunción: Die Vereinten Nationen wollen Paraguay 3 Millionen Dollar für die Überschwemmungsopfer bereitstellen. Die Spende wurde von einem Team der Uno bestätigt, die in der vergangenen Woche die Situation in Paraguay ausgewertet hatten. Nun hat das Kinderhilfswerk der Uno in Genf eine Spende in Höhe von 3 Millionen Dollar beschlossen. Mit dem Geld sollen Sanierungen, Medizin, Hygiene, Wasseraufbereitung, sowie die Installation von Wasserfilter finanziert werden. Die Gelder der Unicef sollen vor allem in die Departamente Alto Paraguay und Presidente Hayes gelangen, wo die Situation am schlimmsten ist, wie aus einer Analyse der Uno hervorgeht. (py.com)