Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht Paraguay. Erwartet wird er in Asunción zusammen mit seiner Ehefrau Elke und einer größeren Delegation am Sonntagabend, wie der deutsche Botschafter in Paraguay, Doktor Gordon Kricke, ankündigte. Paraguay ist eine Station auf der aktuellen Südamerika-Rundreise des Bundespräsidenten. Erste Station ist Uruguay, wo Steinmeier gestern ankam. Dort nimmt er am Sonntag den Flug nach Asunción.
Ein grober Blick in die Agenda des deutschen Bundespräsidenten zeigt, dass Steinmeier sich mit Präsident Santiago Peña zu Gesprächen trifft, am Tag der Helden an der Kranzniederlegung im Helden-Pantheon teilnimmt und das Armenviertel Ricardo Brugada besucht, das als „Chacarita“ bekannt ist.
Mit seiner Reise in einer Zeit globaler Umbrüche und Neuorientierungen möchte Frank Walter Steinmeier Partnerschaften in Südamerika stärken und vertiefen, wie die Internetseite des Bundespräsidenten schreibt. Die bilateralen Beziehungen zu Uruguay, Paraguay und Chile sind gekennzeichnet durch langjährige partnerschaftliche Verbindungen, nicht zuletzt durch die Geschichte deutscher Einwanderung. Seinen Aufenthalt in Paraguay beendet Steinmeier schon am Montagabend. Dann geht es weiter nach Chile, wo er bis Donnerstag bleibt. (ZP-30/Internetseite des Bundespräsidenten der Republik Deutschland)
Bildungsminister spricht sich gegen Hausaufgaben aus. Diese Woche haben zahlreiche staatliche Schulen nach den Sommerferien den Unterricht wieder aufgenommen. Bei dieser Gelegenheit äußerte sich Bildungsminister Luis Ramírez kritisch zum Thema Hausaufgaben. Der Minister betonte, dass alle schulischen Aktivitäten in der Schule stattfinden sollten. Die Freizeit zu Hause sei für sportliche, künstlerische oder kulturelle Aktivitäten bestimmt, sagte er. Ramírez erklärte, dass Hausaufgaben häufig ein Problem darstellen, weil Eltern in den meisten Fällen keine ausgebildeten Lehrer seien. Das führe zu Konflikten zwischen Eltern und Kindern, sagte er.
Darüber hinaus sprach der Minister eine Empfehlung aus, die Nutzung von Mobiltelefonen im Unterricht für Schüler unter 15 Jahren einzuschränken. Teenager und Jugendliche ab 15 Jahren dürften ihre Smartphones zwar verwenden, jedoch ausschließlich zu pädagogischen Zwecken, so Minister Ramírez beim Auftakt des neuen Schuljahres 2025. (La Nación, Última Hora, Hoy)
Senatoren verlangen die Einrichtung von Toiletten in allen nationalen Schulen. Laut Última Hora wurde vom Senat am Mittwoch ein Gesetzentwurf präsentiert, der besagt, dass alle nationalen Schulen Toiletten mit fließendem Wasser haben müssen. Somit sollen die sogenannten Latrinen oder «Holzhäuschen» abgeschafft werden. Hierfür soll der Haushaltsplan des laufenden Jahres erweitert werden. Rund 48 Millionen Guaraníes sollen dem Bildungsministerium zur Verfügung gestellt werden, um Toiletten für Jungen und Mädchen in allen Landesschulen einzurichten.
Laut Zeitung hatten gegen Anfang der aktuellen Regierungsperiode 500 nationale Schulen keine Toiletten. Diese Zahl wurde bereits auf ungefähr 350 reduziert und man möchte weiter vorgehen, um bis spätestens Ende 2026 in allen Schulen des Landes öffentliche Toiletten eingerichtet zu haben. (Última Hora)
In einem Schlachthaus in San Antonio hat es ein Ammoniakleck gegeben. Die Zeitung Última Hora berichtet über einen Ammoniakunfall, der sich gestern (Freitag) in einem Schlachthaus in San Antonio im Departament Central ereignet hat. Das Leck entstand in der Schlachtabteilung, wo laut Quelle ein Lederstück in einem Rohr stecken blieb und somit das Entweichen des Ammoniakgases ermöglichte, welches sich rasch ausbreitete. Über 80 Angestellte des Unternehmens wurden von dem giftigen Gas erreicht und mussten in verschiedene IPS-Krankenhäuser eingewiesen werden. Hierfür waren mehrere Krankenwagen im Einsatz. Mindestens vier der betroffenen Patienten befinden sich in einem kritischen Gesundheitszustand.
Das Umweltministerium Mades war vor Ort im Einsatz, um die Situation einzuschätzen und Maßnahmen zu ergreifen. Das betroffene Unternehmen publizierte im Laufe des Tages, dass die Situation vollkommen unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die Arbeiten werde man aber erst nach der Genehmigung durch das Umweltministerium wieder aufnehmen. Die Munizipalität von San Antonio ordnete die vorläufige Disqualifikation des Schlachthauses an.
Auch das Arbeitsministerium führte verschiedene Kontrollen durch und besuchte mehrere Krankenhäuser, um mit den Patienten zu sprechen und so Information über den Unfall zu sammeln. Ammoniak ist ein stechend riechendes, farbloses und giftiges Gas. Es wird unter anderem als Kältemittel in Kühlhäusern benutzt. (Última Hora, IP Paraguay, Ammoniak Wikipedia)
Werbeschilder an der Hauptstraße in San Bernardino blockieren die Sicht und verursachen Verkehrsunfälle. Laut ABC Color haben mehrere Einwohner aus San Bernardino Anklage gegen die Werbeschilder an ihrer Hauptstraße erhoben. Angeblich sollen diese die Sicht der Verkehrsteilnehmer blockieren und für große Unsicherheit sorgen. Gestern (Freitag) wurde in San Bernardino wieder ein fataler Unfall zwischen einem Lastwagen und einem Motorrad registriert.
Laut Aussage ereignete sich dieser, weil der Lastwagenfahrer aufgrund eines Werbeschildes das Motorrad nicht sehen konnte. Der Motorradfahrer verstarb am Unfallort. Diese Art Unfälle scheinen des Öfteren in San Bernardino zu passieren, weshalb die Bewohner nun angefangen haben, gegen die kommerziellen Plakate und Schilder zu protestieren, die die Sicht der Verkehrsteilnehmer behindern. (ABC Color)
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