Asunción/Zentral Chaco: Die Bauarbeiten des Aquädukts für den Chaco sollen am 12. November starten. Wie der Vizeminister für Öffentliche Bauten, Max Rejalaga gestern gegenüber ABC Color informierte, ist der Beginn der Bauarbeiten für den 12. November geplant. Die Namen der Firmen, die den Zuschlag für den Bau des Aquädukts erhalten haben lägen bereits vor, könnten jedoch noch nicht veröffentlicht werden, da die Resolution noch nicht vom Minister, Salyn Buzarquis unterschreiben wurde. Es wird damit gerechnet, dass diese Information noch heute veröffentlicht wird. Laut Rejalaga ist die Spatenstichfeier für den Bau des Aquädukts am 12. November geplant. (abc)
Asunción: Mit den Geldern des Nationalen Fonds für Öffentliche Investitionen und Entwicklung, Fonacide will das Ministerium für Öffentliche Bauten den Bau von Pflaster-strassen vorantreiben. Das Ministerium soll durch diese Fonds 60 Millionen Dollar erhalten. Diese sollen laut Angaben des Vizeministers für Öffentliche Bauten, Max Rejalaga in 573 Kilometer Pflaster-strassen und 180 Brücken investiert werden. Wie aus einem Regierungsdekret hervorgeht, erhält das Ministerium für Öffentliche Bauten rund 57 Millionen Dollar, die für den Ausbau der Infrastruktur im Land vorgesehen sind. Die Arbeiten werden in 4 Pakete verteilt und enthalten 40 Wegstrecken. Diese sollen in den 17 Departamenten des Landes gebaut werden, informierte Rejalaga gegenüber ABC color. (abc)
Asunción: Am 10. und 11. November findet in Asunción die alljährliche Tourismusmesse, Fitpar statt. Wie die Zeitung ABC color berichtete, ist die Veranstaltung in diesem Jahr im Konventionszentrum Mariscal López geplant. Der Eintritt ist kostenlos. Das Ziel dieser Messe ist es, die Tourismusattraktionen im Land zu präsentieren. Organisiert wird die Fitpar in diesem Jahr von der Vereinigung von Reiseagenturen, Asatur in Zusammenarbeit mit dem Tourismussekretariat, der Rediex, Viva Paraguay und der Munizipalität von Asunción. Die Besucher werden auch eingeladen, an der Ruta del Sabor und Sabores de mi Tierra teilzunehmen. Es ist eine Ausstellung typischer paraguayischer Speisen, die den Besuchern der Messe angeboten werden. (abc)
Zentral Chaco: Die vom Hochwasser betroffene Bevölkerung hat kaum eine Hilfe von der Regierung erhalten. Das informierte gestern der Gouverneur von Boquerón, Walter Stöckl gegenüber der Presse. Wie er sagte, habe die Inter-institutionelle Kommission nur eine minimale Unterstützung seitens der Regierung erhalten, um die Infrastruktur, die durch die Überschwemmung im Chaco zerstört wurde, zu restaurieren. Laut Stöckl habe die Pilcomayo-kommission jetzt mit der Säuberung des Pilcomayos begonnen. Es sei jedoch bereits etwas spät, da in kürze die Gewässer wieder ansteigen würden. Viele der sozialschwachen Familien, deren Häuser und Höfe von der Überschwemmung mit Schlamm bedeckt waren, mussten aussiedeln und sich eine neu Bleibe suchen. Diese konnten meist nur das notwendigste ihrer Habseligkeiten retten. Ihre Häuser und viele Tiere gingen dabei verloren. Der Gouverneur bedauerte die Tatsache, das die Inter-institutionelle Kommission nicht die Gelder von der Regierung erhalten habe, um diesen Leuten beim Wiederaufbau der Infrastruktur zu helfen. Auch seien vom Landwirtschaftsministerium nicht die geplanten Programme zur Unterstützung der betroffenen Familien durchgeführt worden. (abc)
Asunción: Heute beginnt in Paraguay die letzte Impfkampagne gegen Maul- und Klauenseuche in diesem Jahr. Innerhalb dieses Monats sollen insgesamt etwa 3 Millionen Rinder geimpft werden. Das wurde vom Tiergesundheitsdienst, Senacsa festgelegt. Die Einschreibung der geimpften Rinder kann noch bis zum 15. Dezember gemacht werden, informierte die Sensacsa gegenüber Lanación. Für diese Impfperiode wurden 19,5 Millionen Dosen Impfstoff zur Verfügung gestellt, die von 5 verschiedenen Laboratorien angeliefert wurden. Mit der Kampagne soll das Nationale Impfprogramm zur Ausrottung der Aftosa eingehalten werden, das von großer Wichtigkeit für Paraguay ist und als Nationale Priorität bezeichnet wurde. Unter der Aufsicht des Permanenten Veterinärkommitees des Cono Sur und dem Panamerikanischen Zentrum zur Ausrottung der Aftosa, werden auch die sero-epidemiologischen Untersuchungen im ganzen Land weitergeführt. An diesen Untersuchungen sind Tiergesundheitsexperten aus Brasilien, Argentinien und Uruguay beteiligt. Wie seitens der Senacsa verlautete, wurde die erste Etappe der Studien abgeschlossen, wobei 24 tausend Blutproben von Rindern aus insgesamt 915 Viehzuchtbetrieben entnommen wurden. Falls diese Resultate für Paraguay vorteilhaft sind, könne das Land den Status als Aftosafreies Land mit Impfung möglicherweise in den ersten Monaten des kommenden Jahres wiedergewinnen, informierte die Zeitung Lanación. (lanación)
Asunción/Jerusalem: Zwei weitere Schlachthöfe bereiten sich auf den Fleischexport nach Israel vor. Es handelt sich dabei um die Schlachthöfe Guaraní und San Antonio, wie der Vorsitzende der Senacsa, Hugo Idoyaga gegenüber der Zeitung Ultimahora informierte. Somit werden insgesamt 5 Schlachthöfe die Zulassung für den Export von Fleisch nach Israel haben. Wie es hieß, beweise dieses, dass Paraguay langsam wieder das Vertrauen der Internationalen Fleischmärkte nach der Aftosakrise gewinnt. Bisher hatten die Schlachthöfe Concepción, Frigomerc und Frigochaco Fleisch nach Israel ausgefahren. Bis September wurden laut Ultimahora 2 tausend 179 Tonnen Fleisch nach Israel exportiert, wobei die religiösen Reinheits-bestimmungen bei der Schlachtung strikt eingehalten und von einem Rabi kontrolliert wurden. Durch den Fleischexport nach Israel registrierte Paraguay bis September Deviseneinnahmen in Höhe von 11,3 Millionen US Dollar. (uh)
Asunción: Die Anwendung der Gelder vom Nationalen Fonds für Öffentliche Investitionen und Entwicklung, Fonacide sind vom Gesetz vorgeschrieben. So müssen die Munizipalitäten und Departamentsverwaltungen des Landes 50 Prozent dieser Gelder für die Infrastruktur im Erziehungssektor anwenden. Mit eingeschlossen sind der Bau von Schulen, Erweiterungsbauten, Renovierungen und Verbesserungen, sowie die Ausstattung von Bildungszentren. Dieses ist im Paragraph 4 des Gesetzes der Fonacide verankert. Weiter sollen 30 Prozent der Gelder in Projekte wie das Schülerfrühstück investiert werden. Der Rest soll in Projekte der Öffentlichen Infrastruktur investiert werden. Dabei sollen auch Laboratorien ausgestattet werden, sowie die wissenschaftliche Forschung gefördert werden. Von den gesamten Finanzen des Nationalen Fonds für Öffentliche Investitionen und Entwicklung sollen die Departamentsverwaltungen und Munizipalitäten 25 Prozent erhalten, informierte die Zeitung Ultimahora. (uh)
Asunción: Am 15. November will das Institut für Ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert mit einem Zensus beginnen. Von dem Zensus sollen mehr als 1 tausend Siedlungen von Kleinbauern erfasst werden. Das informierte gestern der Indertvorsitzende, Luis Ortigoza. Er wies darauf hin, dass dieser Zensus zahlreiche Probleme mit sich bringen könnte. Grund dafür ist, das durch den Zensus festgestellt werden soll, wer von der Agrarreform begünstigt werden kann und wer nicht. Kleinbauern, die vom Indert ein Grundstück erhalten haben und die Rechte verkauft haben, sind nicht von der Agrarreform begünstigt. Dem Gesetz zufolge dürfen diese Ländereien erst nach 10 Jahren verkauft werden. Somit sind Personen, die ihr Land vorher verkaufen, von der Agrarreform ausgeschlossen und haben nicht das Recht, weitere Ländereien zu beantragen. (abc)
Asunción: Der Kongress hat gestern ein Gesetz gebilligt, wodurch unabhängige Arbeiter sich der Rente des IPS anschließen können. Durch das Gesetz können unabhängige Arbeiter sich freiwillig der Rentenkasse des IPS anschließen, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. Zum Sektor der unabhängigen Arbeiter gehören unter anderem Hausangestellte, Köchinnen und Gärtner. In Paraguay arbeiten etwa 35 Prozent der wirtschaftlich aktiven Bevölkerung selbständig. Laut dem Gesetz müssen die Personen, die freiwillig der Rentenkasse des IPS beitreten wollen, monatlich 13 Prozent eines Mindestgehaltes einzahlen. Diese Personen können sich zwischen 55 und 60 Jahren pensionieren, je nachdem wieviele Jahre sie in die Rentenkasse eingezahlt haben. Der Kongress hat das Gesetz an den Präsidenten geschickt um es zu erlassen. Es tritt 60 Tage nach der Erlassung in Kraft. (ipp)
Asunción: Die Reste des ehemaligen paraguayischen Präsidenten Rafael Franco sollen in das Heldenpantheon verlegt werden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat Staatspräsident Federico Franco gestern zwei Gesetze erlassen. Eines der Gesetze erklärt den ehemaligen paraguayischen Präsidenten Rafael Franco als Brigadegeneral und heldenhaften Militärchef des Chacokrieges. Die Reste des ehemaligen Präsidenten sollen auch in das Heldenpantheon im Zentrum von Asunción verlegt werden, wo zur Zeit die Reste von bekannten Personen der nationalen Geschichte liegen, wie Carlos Antonio López und Francisco Solano López. Der General Rafael Franco war Gründer der Revolutionspartei, die aus der Revolution im Jahre 1936 entstand. Er wurde im gleichen Jahr Präsident, wurde aber im darauffolgenden Jahr von der liberalen Partei gestürzt. (ipp)