Die Una kommt nach Filadelfia. Wie der Bürgermeister von Filadelfia, Claudelino Rodas, gegenüber Radio ZP-30 erklärte, hat die Stadtverwaltung mit der Nationalen Universität von Asunción in der vorigen Woche ein Abkommen unterzeichnet. Damit sollen idealerweise ab dem kommenden Jahr verschiedene Studiengänge der UNA auch in Filadelfia angeboten werden. In dem Zusammenhang laufen laut Rodas noch Gespräche mit den Rektoren der nationalen Universität. Welche Studiengänge in Zukunft angeboten werden könnten, wird anhand von Umfragen analysiert. In den vergangenen Jahren hatte die Stadtverwaltung diese Umfragen in verschiedenen Schulen in Filadelfia verteilt und auch Online durchgeführt. Ziel dabei war, auszuwerten, in welchen Berufen in Filadelfia Fachleute fehlen. Nun arbeitet die Stadtverwaltung daran, demnächst die UNA nach Filadelfia zu holen. Sitz der Universität wird voraussichtlich der Hof der Schule „Colegio Técnico Nacional“.
Darüber hinaus hat das Bürgermeisteramt Filadelfia ein Abkommen mit der Nationalen Universität von Concepción, UNC, geschlossen. Für das kommende Jahr wird diese Universität drei Studiengänge in Filadelfia anbieten. Dafür fehlen jedoch noch Dozenten. Die Munizipalität Filadelfia hat auf ihrer Facebookseite einen Link veröffentlicht, damit Lehrkräfte ihr Curriculum bei der Universität einreichen können. Gesucht werden Dozenten für die Studiengänge Kinesiologie und Physiotherapie, Informatik und Psychologie. Wer daran interessiert ist, ab dem kommenden Jahr in diesen Fächern zu unterrichten, kann sich bis zum 30. Dezember bewerben. (ZP-30/ FB: Municipalidad Filadelfia)
Peña ist zu Besuch in Frankreich. Staatsoberhaupt Santiago Peña hat gestern seinen offiziellen Besuch in Frankreich begonnen. Teilgenommen hat er dort an einer Sitzung des Entwicklungszentrums der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, OECD, und an einigen Treffen mit Regierungsvertretern und Geschäftsleuten, wie IP Paraguay informiert. Eines der Treffen war mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, mit dem Peña unter anderem über das Freihandelsabkommen zwischen dem MERCOSUR und der Europäischen Union sprach. Dieses Abkommen war zuvor von Macron und den französischen Behörden und Politikern heftig kritisiert worden. Daraufhin betonte Peña in einem Interview mit EFE, dass niemand vollkommen zufrieden sein könne und auch Paraguay darin keine Ausnahme darstelle.
Peña erwähnte in dem Interview mit EFE zudem, dass Paraguay über ein großes Potenzial im Bereich der erneuerbaren Energien wie grünem Wasserstoff verfüge. In dem Zusammenhang hat sich der paraguayische Präsident auch mit dem Vorsitzenden von Atome Energy, Peter Levine, getroffen. Atome Energy ist das Unternehmen, das hierzulande in der Stadt Villeta eine Anlage für grünen Wasserstoff errichtet. Die 500-Millionen-Dollar schwere Anlage wird sich der Produktion von Düngemittel aus grünem Wasserstoff widmen. Mehr als 1.000 Menschen bekommen durch dieses Projekt neue Arbeitsmöglichkeiten. (IP Paraguay, Efe)
Die paraguayische Tourismusbehörde weist auf Vorschriften für Reisende bezüglich der Gelbfieberimpfung hin. Wie das Tourismussekretariat bekanntgab, werden Menschen, die in das Ausland reisen, möglicherweise eine Gelbfieberimpfung brauchen.Um die Impfung fristgerecht zu bekommen, sollten sich Reisende schon vor der Urlaubs- und Reisesaison darauf vorbereiten. Laut Resolution des Gesundheitsministeriums gilt die Impfpflicht für Personen zwischen einem und 59 Jahren. Paraguayer und Nicht-Paraguayer, die in Paraguay leben, müssen die Gelbfieberimpfung vorlegen, wenn sie das Land verlassen und in eines der Gelbfieber-Risikogebiete reisen. Risikogebiete sind einzelne Provinzen oder Bundesstaaten in Bolivien, Brasilien, Peru, Kolumbien, Französisch-Guyana, sowie die Afrikanischen Länder Kamerun, Tschad, Kongo, Demokratische Republik Kongo, Guinea, Niger, Nigeria und Südsudan.
Kommen Paraguayer oder Nicht-Paraguayer, die in Paraguay leben, aus einem der Risikogebiete und haben keine Gelbfieberimpfung, dürfen sie in das Land einreisen, werden aber für sechs Tage überwacht. Personen, die nicht Paraguayer sind und auch nicht ihren ständigen Wohnsitz in Paraguay haben, und aus einem der Risikogebiete kommen, dürfen ohne Impfung nicht in das Land einreisen. Dasselbe gilt auch für den Fall, dass die Impfung noch nicht 10 Tage zurückliegt.
Ausnahmen gibt es für Humanitäres Hilfspersonal, Handelsreisende, spezialisierte Techniker, Flugzeugbesatzungen und andere Personen, von denen die Direktion für Gesundheitsüberwachung meint, dass eine Ausnahme gerechtfertigt ist. In diesen Fällen muss bei der Direktion für Gesundheitsüberwachung eine Ausnahme beantragt werden.
Gelbfieber ist eine Viruserkrankung, die in etwa 15 Prozent der Fälle tödlich verläuft. Der einzig wirksame Schutz gegen die Krankheit ist eine Impfung, die einmal im Leben verabreicht wird. (migraciones.gov.py, Wikipedia)
Die Fähre bei Pilar nimmt ihren Betrieb wieder auf. Nachdem der Pegel des Paraguay-Flusses auf fast 2 Meter angestiegen ist, nimmt die Fähre “Rafaela“ ihre Fahrten zwischen den Städten Ñeembucu in Paraguay und Formosa in Argentinien wieder auf. Wie ABC Color informiert, transportiert sie ab morgen wieder Personen sowie Fahrzeuge. Die Fähre hatte im September wegen des niedrigen Wasserstands des Río Paraguay ihren Betrieb einstellen müssen. Der Verwalter des Betreiber-Unternehmens, Miguel Meseguer, erklärte, dass das Schiff vor der Wiederaufnahme seiner Fahrten von argentinischen Behörden inspiziert wird. Außerdem müssen die entsprechenden Genehmigungen erneuert werden. In Ñeembucu beginnt die Fähre dann ab morgen ihre Fahrten am Vormittag jeweils um 08:00 und um 10:00 Uhr, an den Nachmittagen einmal um 14:00 und dann um 16:00 Uhr. (ABC Color)
Der Nussknacker bringt den López-Palast zum Leuchten. Der López-Palast wird am kommenden Samstag zum Schauplatz einer Show mit der Aufführung des Stücks „Der Nussknacker“, wie IP Paraguay berichtet. Organisiert wird die Veranstaltung vom Büro der First Lady von Paraguay und ist Teil der Feierlichkeiten zum Thema „Guarania de Navidad“. Aufgeführt wird das Ballett vom Klassischen und Modernen Städtischen Ballett von Asunción unter der Leitung von Miguel Bonnin. Musikalisch begleitet wird das Stück vom Sinfonieorchester des Nationalkongresses unter der Leitung von Diego Sánchez Haase. Gezeigt wird der zweite Akt, bekannt als „Das Reich der Süßigkeiten“ des Nussknackers, eines der berühmtesten Werke des Komponisten Piotr Iljitsch Tschaikowski. Die Veranstaltung wird live auf Paraguay TV und in den sozialen Netzwerken der First Lady übertragen. (IP Paraguay)
Roa Bastos’ Gedicht über die Guarania findet Platz in Seouls U-Bahn. Das Werk des Cervantes-Preisträgers mit dem Titel „Wo die Guarania wächst“ ist in den Einrichtungen der U-Bahn von Seoul in Südkorea abgebildet worden. Dort passieren täglich etwa neun Millionen Menschen, und es wird für zwei Jahre, bis Dezember 2026, bleiben. Wie die Paraguayerin Verónica López gegenüber La Nación berichtet, wurde das Gedicht auf vier Schildern auf Spanisch und mit koreanischer Übersetzung abgebildet. Dieses Projekt ist eine Initiative der Stadtverwaltung von Seoul, die seit Jahren Werke koreanischer Autoren in U-Bahn-Stationen ausstellt. Dieses Jahr entschied man sich, auch Werke ausländischer Künstler einzubeziehen. Um dies zu ermöglichen, wurden die Botschaften um Unterstützung bei der Klärung der Urheberrechte gebeten. (La Nación)
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