Gesundheitsexperten testen und behandeln Chagas-Patienten in Mariscal Estigarribia. Ein Team von Gesundheitsexperten hat in der vorigen Woche mehrere Siedlungen im Distrikt Mariscal Estigarribia im Rahmen des Programms „Cuida Chagas“ besucht. „Cuida Chagas“ zielt darauf ab, die Übertragung der Chagas-Krankheit von Müttern auf ihre Kinder zu verhindern. Wie das Gesundheitsministerium berichtet, wurden Frauen zwischen 15 und 49 Jahren in den Siedlungen Santa Rosa, Siracuas, Segunda Trinchera, Ko’ê Pyahu, Belén, Nueva Luna und Nueva Estrella auf Chagas getestet. Zusätzlich wurden EKG-Untersuchungen und Laboranalysen durchgeführt, um Behandlungen einzuleiten. Insgesamt gab es rund 50 Schnelltests und 9 weiterführende Untersuchungen, sodass rund 180 Menschen medizinisch betreut wurden.
Die Chagas-Krankheit ist eine parasitäre Infektionskrankheit, die vorwiegend durch den Biss von Raubwanzen übertragen wird. Sie ist hauptsächlich in Mittel- und Südamerika verbreitet. Akute Symptome der Chagas-Krankheit sind Fieber, Luftnot und Bauchschmerzen. Bei einem chronischen Verlauf kommt es zu Symptomen am Herzen oder im Verdauungstrakt. (MSPBS, Netdoktor.de)
Die Ursachen des Brandes im Reifenlager von Mariano Roque Alonso werden untersucht. Die Ursache für den Brand am Samstag in einem Reifenlager in Mariano Roque Alonso ist noch unbekannt, wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt. Der Brand konnte erst nach zehn Stunden intensiver Arbeit der Feuerwehr gelöscht werden.
Das Feuer in einem Lagerhaus der Marke Neupar in der Gegend von Puerto Fénix sorgte für einen großen Einsatz von freiwilligen Feuerwehren. Die Löscharbeiten dauerten mehr als zehn Stunden und erforderten außerdem den Einsatz von schwerem Gerät, um das betroffene Gebiet zu kühlen und zu räumen. Ray Mendoza von der Feuerwehr erklärte, dass die Ursache des Feuers noch von Experten untersucht wird. (Hoy)
Das MOPC will den Verkehr in Luque verbessern. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, startet eine Verkehrsstudie in Tape Tuja, einem Stadtteil von Luque. Wie das Ministerium informiert, werden vom 11. bis zum 17. Februar sowie ab dem 27. Februar Experten den Verkehr beobachten und Fahrer befragen. Das Ziel ist, herauszufinden, woher die Autofahrer kommen, wohin sie fahren und wie oft sie die Straße nutzen.
Die Studie konzentriert sich auf stark befahrene Orte, darunter das Denkmal „Las Residentas“, den Zugang zum Park Ñu Guasu und mehrere große Straßenkreuzungen. Zudem werden an neun wichtigen Punkten Verkehrszählungen durchgeführt. Die gesammelten Daten helfen dabei, den Verkehr besser zu organisieren und die Straßen sicherer zu machen. Dieses Projekt ist Teil eines größeren Plans zur Modernisierung des Straßennetzes, um den Verkehrsfluss im Großraum von Asunción zu verbessern. (MOPC)
Itaipu eröffnet Ladestation mit Solardach für Elektroautos. Wie La Nación berichtet, befindet sich die Station im Verwaltungszentrum der Anlage des Wasserkraftwerks in Ciudad del Este. Vor der Eröffnung überprüfte das Institut für Technologie, Metrologie und Normen, INTN, ob die Anlage den technischen und Sicherheitsstandards entspricht. Das Solardach hat eine Leistung von 8,5 Kilowatt und besteht aus 21 Solarpaneelen. Geladen werden können zwei Autos gleichzeitig.
Das Solardach hat zwei Vorteile: Es spendet Schatten für die Autos und erzeugt gleichzeitig Strom. Der Strom wird ins interne Netz des Verwaltungszentrums eingespeist, wodurch weniger Energie verbraucht wird. Während der Testphase müssen sich Nutzer von Elektroautos am Eingang zur Anlage anmelden. Sie erhalten dann Anweisungen zur Nutzung der Ladestation. Das Laden muss vom Fahrzeugbesitzer selbst durchgeführt werden, der während des Ladevorgangs anwesend bleiben muss. Das Ziel ist, erneuerbare Energien wie Sonnen- und Wasserkraft besser zu nutzen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. (La Nación)
Krankenhaus eröffnet ersten „Kurs für Eltern mit krebskranken Kindern“. Das Uniklinikum „Clínicas“ hat einen Kurs für Eltern von krebskranken Kindern ins Leben gerufen. Wie ABC Color schreibt, findet der Unterricht jeden Donnerstag statt und hilft Eltern, alles Wichtige über die Pflege und den Umgang mit ihren erkrankten Kindern zu lernen. Ein Team aus Ärzten, Pflegekräften, Ernährungsberatern, Psychologen und Lehrern arbeitet gemeinsam an diesem Programm.
In Paraguay ist Krebs eine der häufigsten Todesursachen bei Kindern und Jugendlichen. Jedes Jahr gibt es etwa 300 neue Fälle, vor allem von Leukämie und Tumoren im Nervensystem. Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, dann leidet die ganze Familie mit, erklärte die Leiterin der Kinderkrebsabteilung des Clínicas, Angélica Samudio. Die Eltern kämpfen darum, ihrem Kind die bestmögliche Behandlung zu ermöglichen, weshalb der Kurs ins Leben gerufen worden sei, so Samudio. Dort lernen Mütter und Väter, wie sie ihre Kinder zu Hause und im Krankenhaus richtig pflegen können. (ABC Color)
Fotoausstellung in Asunción erinnert an 36 Jahre Demokratie in Paraguay. Bis Freitag ist die Fotoausstellung „Tachar el olvido“, zu Deutsch etwa „Gegen das Vergessen ankämpfen” im Justizpalast in Asunción geöffnet. In der Ausstellung gibt es bisher unveröffentlichte Fotos aus der Regierungszeit unter Alfredo Stroessner. Die Bilder stammen aus den Jahren 1986 und 1987 und wurden vom Künstler Osvaldo Salerno aufgenommen. Sie zeigen Wandaufschriften mit Beschwerden und Forderungen gegen das Regime. Damals wurden diese Texte als gefährlich für die Regierung angesehen und mit Farbe unkenntlich gemacht.
Wie Salerno erklärte, schrieben die Bürger damals ihre Kritik auf Wände, die dann übermalt wurden, um die Botschaft zu verstecken. Er machte die Fotos im August 1987, bearbeitete sie aber erst letztes Jahr für Ausstellungen in Paraguay, Argentinien und Frankreich zum Nationalen Tag der Demokratie in Paraguay. Die Bilder wurden so gestaltet, dass sie wie alte Straßenplakate wirken. Sie sind in Schwarz-Weiß gehalten und in den Vitrinen des Museums ausgestellt. Besucht werden kann die Ausstellung von 9 bis 13 Uhr im Justizpalast, der Eintritt ist kostenlos. (La Nación)
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