Asunción/Formosa: Das Nationale Parlament hat einen argentinischen Experten in Atomenergie eingeladen, um über die Pläne Argentiniens zum Bau eines Atomkraftwerks zu informieren. Danach will der Senat über eine gemeinsame eine Haltung in Bezug auf das Projekt des Nachbarlandes entscheiden. Wie die Zeitung lanación informierte, wurde Heber Bogado, Fachmann für Strahlenschutz für den 15. Juli eingeladen. Er soll dem paraguayischen Senat die Reichweite und Auswirkungen eines solchen Atomkraftwerks erläutern. Die Regierung ihrerseits hat ein Forum über Sicherheit im Bereich der Energie anberaumt, wozu bekannte Umweltschützer eingeladen werden sollen. Die Nachricht über die Pläne zum Bau eines Atomkraftwerks in der argentinischen Provinz Formosa, hatte in Paraguay Besorgnis hervorgerufen, da bei einem Reaktorunfall, Paraguay maßgeblich betroffen sein würde. Der Vizeminister für Energie und Bergbau, Hugo Cacace hatte gestern bestätigt, dass die paraguayische Regierung gegen den Bau eines Reaktors sei, da im Fall eines Reaktorunglücks, bis zu 3 Millionen Menschen in Paraguay betroffen sein würden. Es gebe andere Alternativen zur Schaffung von sauberer Energie, die nicht so ein großes Umweltrisiko und weitaus weniger Kosten mit sich brächten, wie ein Atomreaktor. (lanación)
Asuncióin/Mercosur: Der venezolanische Staatschef, Nicolas Maduro hat seine Bereitschaft ausgedrückt, Paraguay zurück in den Mercosur zu holen. Der venezolanische Staatschef Nicolas Maduro erklärte gestern, dass von seiner Seite aus die größte Bereitschaft besteht Paraguay zurück in den Mercosur zu holen. Am kommenden Freitag wird Venezuela die rotierende Präsidentschaft des Handelsblockes antreten und laut Aussagen von Nicolas Maduro ist Paraguays Weg trotz politischer Differenzen in den Mercosur offen. Paraguay könnte am kommenden 12. Juli wieder offiziell in den Mercosur aufgenommen werden. Horacio Cartes, gewählter Präsident Paraguays forderte die temporäre Präsidentschaft des Handelsbündnisses, welche ihm mutmaßlich nicht erteilt wird. Wie der uruguayische Außenminister gestern erklärte, ist Paraguay am kommenden Freitag noch suspendiert weswegen Venezuela die vorübergehende Präsidentschaft übernehmen wird. Demnach kam der Mercosur den Forderungen Paraguays nicht nach, was laut Aussagen des künftigen paraguayischen Präsidenten keine erneute Mitgliedschaft nach sich ziehen dürfte, verlautete aus Angaben des staatlichen Nachrichtenportals, IP-Paraguay. (ipp)
Asunción: Staatspräsident Federico Franco bittet seine Partei, die zukünftige Regierung zu unterstützen. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, hat Franco gestern die Parlamentarier der liberalen Partei gebeten, die Regierung von Horacio Cartes zu begleiten. In seinem Regierungsjahr hätte er sich vom ganzen Kongress unterstützt gefühlt, erklärte Franco. Seine Regierung hätte bewiesen, dass die verschiedenen Parteien zusammenarbeiten können. Franco hat gestern vor der liberalen Partei Rechenschaft über seine Regierungszeit abgelegt. In seinem Bericht nannte Franco die Leistungen der verschiedenen Minister und dankte den Parlamentariern aller Parteien für ihre Begleitung während seiner Amtszeit. Weiter betonte er unter anderem die internationalen Anstrengungen seiner Regierung und die Genehmigung der Einkommenssteuer, das Gesetz des Fonacide und die Billigung eines Haushaltsplanes ohne die laufenden Kosten zu erhöhen. In Bezug auf die öffentlichen Bauten wurden laut Franco die Zentren von 140 Städten asphaltiert. Und wie Franco weiter hinzufügte, waren während seiner Amtszeit die Investitionen mit ausländischem und nationalem Kapital bedeutend angestiegen. (ipp)
Asunción: Die Landeshauptstadt Asunción soll aufgrund der Überschwemmung zum Notstandsgebiet erklärt werden. Der Antrag wird von der Abgeordneten, Karina Rodriguez im Kongress gestellt werden. Der Vorschlag soll heute während der ordentlichen Sitzung im Unterhaus präsentiert werden. Grund dafür ist die Überschwemmung des Paraguayflusses, aufgrund dessen bereits zahlreiche Familien aus den niedriggelegenen Stadtteilen evakuiert werden mussten. In der vergangenen Woche war die Alarmstufe gelb für Asunción ausgerufen worden. Wie die Zeitung ABC Color informierte, war am Montag dieser Woche der Wasserpegel auf 5 Meter gestiegen, so dass bereits von einer Alarmstufe Rot gesprochen wurde. Durch die Ausrufung des Notstands können Finanzen und Hilfsgüter ohne die dafür sonst notwendigen bürokratischen Schritte freigegeben werden. (abc)
Volendam: Heute Abend beginnt in Volendam das interkoloniale Volleyballturnier. An dem Turnier beteiligen sich die Herrenmannschaften aus Loma Plata, Neuland, Paratodo, Fernheim, Friesland, Volendam, sowie Sport Concordia aus Asunción. Bei den Damenmannschaften sind es die Vereine Menno Sportverein und Fernheimer Sportverein, sowie die Damen von Sport Concordia und die Frauenmannschaften aus Friesland und Volendam, die sich an dem Turnier beteiligen. Das Volleyballturnier endet am kommenden Sonntag den 14. Juli. (zp30)
Asunción: Die Überweisungen von im Ausland lebenden Paraguayern sind zurückgegangen. Bis April wurde laut Angaben der Zentralbank ein Rückgang der Überweisungen um 16 Prozent registriert. Wie es hieß, sei die Wirtschaftsdynamik, die momentan in Paraguay verzeichnet werde, nicht bis zu den Landsleuten im Ausland gekommen. Diese seien von der weltweiten Wirtschaftskrise betroffen. Am meisten gingen die Überweisungen aus den USA, Argentinien und Brasilien zurück. Im vergangenen Jahr, als in Paraguay eine Rezession verzeichnet wurde, stiegen die Überweisungen im Vergleich zu 2011 jedoch um 17 Prozent an. (abc)
Mariano Roque Alonso: Gestern wurden die Rinder auf der Expo 2013 gewogen. Der schwerste Bulle, mit 1 tausend 63 Kilogramm, gehört der Rasse Brangus an und wurde von der Firma Las Tres Cruces gezüchtet und von Viradolce SA ausgestellt. Die schwerste Kuh ist von der Rasse Nelore, wiegt 750 Kilogramm und wurde von Viradolce SA gezüchtet und ausgestellt, informierte ABC Color. Insgesamt werden auf der diesjährigen Expo 1 tausend 408 Tiere von 344 verschiedenen Eigentümern ausgestellt. Über 100 Tiere wurden nicht für die Expo zugelassen, da sie die Bedingungen nicht erfüllten. Ein Vertreter der Expo erklärte, dass alle Tiere auf der Expo zum Verkauf angeboten werden und aus diesem Grund in gutem Zustand sein müssen. Die Schafzüchter ihrerseits haben einen großen Erfolg auf der diesjährigen Expo verzeichnet. Obwohl weniger Tiere als im vergangenen Jahr angeboten wurden, wurde fast doppelt so viel Geld bei der Versteigerung eingenommen. Das teuerste Schaf war von der Rasse Dorper und wurde zu 5 Million 500 tausend Guaranies verkauft. (abc)
Mariano Roque Alonso: Am 15. und 16. Juli soll auf dem Expogelände in Mariano Roque Alonso die Expomilitar stattfinden. Die Militärausstellung besteht laut Abc color aus einer Präsentation von Waffen und verschiedenen Militärausrüstungen aus den verschiedenen Bereichen des Militärs, wie dem Einzelgebrauch, der Marine, des Heeres, der Luftwaffe und dem Logistikkommando. Wie es hieß, hat auch die Fallschirmbrigade, sowie die Sondertruppen des Heeres, die Caballerie-schule, die Militärakademie und das Infanteriekommando der Marine, Vorführungen geplant. (abc)
Asunción: Vom 25. bis 28. Juli findet in Asunción die diesjährige Konstruktionsmesse statt. Es handelt sich dabei um eine Internationale Ausstellung für Maschinen, Geräte und Material für den Konstruktionssektor. Diese Messe findet bereits das 13. Jahr infolge in Asunción statt. Die Organisatoren rechnen in diesem Jahr mit etwa 30 tausend Besuchern. Mehr als 400 nationale und internationale Firmen haben sich bereits zu der 13.ten Feria Construtecnia angemeldet. Diese findet im Ñu Guasú auf einem Ausstellungsgelände von 10 tausend Quadratmetern statt. Zusätzlich zur Ausstellung sollen technische Vorträge gebracht und verschiedene Produkte, wie auch Dienstleistungen vorgeführt werden, wie die Zeitung ABC Color berichtete. (abc)
Asunción: Die internationalen Veranstaltungen in Paraguay machen einen bedeutenden Beitrag zum Tourismussektor. Der Vorsitzende der Internationalen Vereinigung von Kongressen und Konventionen, Arnaldo Nardone rief Paraguay auf, sich diese Art von Tourismus zum Nutzen zu machen. In Paraguay wird die Organisation vom Tourismussekretariat und von mehreren Institutionen vorangetrieben. Laut Nardone, bringt ein Tourist während den internationalen Konferenzen und Events etwa 570 Dollar pro Tag an Devisen ins Land. Meist hat der Aufenthalt der Konferenzteilnehmer eine Dauer von 6 Tagen. Arnaldo Nardone forderte Paraguay deshalb auf, die Möglichkeit von internationalen Events zu nutzen und diese in Zukunft vermehrt in Paraguay zu organisieren, berichtete die Zeitung ABC Color. (abc)