Senat bewilligt Mittel für den Bau einer neuen Fernstraße. Wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, berichtet, hat der Senat die Finanzierung für den Bau der so genannten «Route der Souveränität» genehmigt. Die Kosten des Baus belaufen sich auf etwa 220 Millionen US-Dollar. Finanziert wird das Projekt von dem Entwicklungsfond für das La Plata-Becken, Fonplata. Die Arbeiten umfassen den Bau einer 221 Kilometer langen Straße, die durch die Städte Pedro Juan Caballero, Capitán Bado, Itanará und Ypejhú in den Departamenten Amambay und Canindeyú führt. Wie es heißt, soll mit der Straße ein Zeichen gesetzt werden, da es sich hierbei um eine sehr produktive Region handelt. Jedoch fehlt es an der notwendigen Infrastruktur, um die lokale Wirtschaft anzukurbeln und die Lebensqualität ihrer Bewohner zu verbessern. (MOPC)
Bei der „Ruta de la Leche“ ist die erste Strecke asphaltiert worden. Das geht aus einem Bericht des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, hervor. Im Abschnitt 2 der Bauarbeiten sind bereits die ersten Kilometer der Fahrbahn und der Seitenstreifen mit herkömmlichem Asphaltbeton versehen. Für diese Strecke ist das Konsortium Chaco Central zuständig, das sich aus den Firmen Benito Roggio e Hijos S.A. und LT S.A. zusammensetzt. Das Konsortium soll etwa 71 Kilometer der Straße ausbessern. Der allgemeine Fortschritt in den drei vergebenen Abschnitten der Ruta de la Leche liegt bei etwa 45 Prozent.
Geschätzt wird, dass jährlich etwa 2 Millionen Liter Milch ausschließlich aufgrund des schlechten Zustands der Straßen verloren gehen. Der Bau der Ruta de la Leche ist von entscheidender Bedeutung, da sie die Produktionsgebiete, vor allem im Milcheinzugsgebiet, mit den Industrialisierungs- und Verbrauchsgebieten verbinden wird. Außerdem werden dadurch die Verwaltungskosten für die routinemäßige und regelmäßige Straßeninstandhaltung gesenkt und Investitionen in neue Infrastrukturen begünstigt. (MOPC)
Das Golazo-Programm und die medizinischen Dienste von Senadis erreichen Loma Plata. Darüber berichten die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay und der paraguayische Fußballverband, AFP. Demnach haben der Staatspräsident, Mario Abdo Benítez, die First Lady Silvana Abdo, sowie Vertreter des Fußballverbandes gestern Loma Plata besucht, um ein Golazo-Programm zu veranstalten. Dieses fand bei der Grundschule San Miguel statt und es nahmen mehr als 500 Kinder an dieser Aktivität teil, die hier einen Moment der Freude und Erholung erleben konnten. Im Laufe des Tages erbrachte die Nationale Behörde zum Schutz der Rechte von Behinderten, Senadis, mit ihrer mobilen Klinik medizinische Leistungen für Menschen in prekären Situationen, insbesondere für Personen mit Behinderungen.
Das Golazo-Programm ist eine gemeinsame Initiative des AFP, des Nationalen Sportsekretariats, SND, und des Büros der First Lady Paraguays. Golazo wird seit 2018 durchgeführt und zielt darauf ab, zur ganzheitlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beizutragen; – und zwar durch die gesunde Ausübung des Sports sowie die Einbeziehung von Grundprinzipien, die die ganzheitliche Entwicklung anstreben. Für das Jahr 2023 ist der Besuch von 10 Orten in verschiedenen Departamenten Paraguays geplant. Es sollen immer jeweils die lokalen Fußballverbände und die Menschen der zu besuchenden Städte in die Aktivitäten miteingezogen werden. Silvana Abdo brachte ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass die nächste Regierung mit Programmen dieser Art fortfahren werde, da sie einen großen Einfluss auf die Gesellschaft haben können. (IP Paraguay/AFP)
Heute wird der Welttag der Straßenverkehrssicherheit begangen. Wie La Nación schreibt, will man mit diesem Welttag für die Vermeidung von Unfällen und Verkehrsunfällen im Straßenverkehr sensibilisieren. Es handelt sich um einen Weckruf für Fahrer, Fußgänger und Behörden. In Paraguay führt die Zahl der Verkehrsunfälle weiterhin die Statistik als eine der Haupttodesursachen an. Laut dem Spezialisten für Verkehrssicherheit, Alberto González, hält die Zahl der Verkehrsunfälle in Paraguay an und ist seit 15 Jahren unverändert: täglich gibt es durchschnittlich drei Todesfälle aufgrund von Verkehrsunfällen, die vermieden werden könnten. González sagte, dass es seit langem Aufklärungskampagnen gebe, die Menschen aber wegen der mangelnden Infrastruktur nicht erreicht werden können.
Der Experte wies darauf hin, dass die Lösung für eine verbesserte Sicherheit im Straßenverkehr in einem guten städtischen Verkehrssystem liege. Seiner Meinung nach sollte der ganze Straßenverkehr des Landes umstrukturiert werden, so González. Die Radwege, die in Asunción bereits in den Straßenverkehr mit eingebaut werden, sehe er als eine positive Entwicklung an. Auch Initiativen zur Vermittlung von Verkehrserziehung für Kinder sollten weiterverfolgt werden. Priorität sollte sein: die Verkehrserziehung ab den ersten Schuljahren und bis zum Schluss Bestandteil des Schulalltages zu machen, um die Schüler auf alle möglichen Situationen im Verkehr vorzubereiten, sodass sie ihre Rolle verantwortungsvoll übernehmen können, so der Verkehrssicherheitsexperte. (La Nación)
Dany Durand und 6 weitere Angeklagte im Fall Mocipar. Laut Última Hora lautet die Anklage Betrug und kriminelle Vereinigung. Sie wurde am Freitag verkündet, und die Staatsanwaltschaft beantragte beim Gericht alternative Maßnahmen zur Haftstrafe. In der Anklageschrift heißt es, dass die Straftaten der Mocipar-Gruppe im Jahr 2006 begonnen haben sollen, aber bis 2019 und 2020 andauerten. Ausgangspunkt der mutmaßlich illegalen Operation war das Angebot von Waren wie Fahrzeugen, Immobilien und Haushaltsgeräten, die zu erschwinglichen Preisen erhältlich sein sollten. Die Waren wurden über die Fernsehsendung «Domingo en Familia» angepriesen, die von Durand ins Leben gerufen, geleitet und von ihm von 2003 bis 2014 präsentiert wurde. Das Programm wurde über 16 Staffeln lang am Sonntag auf paraguayischen Fernsehkanälen ausgestrahlt.
Die Mitglieder des Verwaltungsrates der Mocipar-Gruppe sollen eine Struktur geschaffen haben, die es ihnen offenbar ermöglichte, monatliche Geldbeträge von Personen zu erhalten, ohne eine Gegenleistung zu geben. Hatten die Personen, die einen Gegenstand oder eine Dienstleistung kaufen wollten, die festgelegten Kredite sogar mehr als erfüllt, erhielten sie nichts für die von ihnen gezahlten Beträge. In diesem speziellen Fall gab es 35 Opfer, deren Schaden sich auf fast eine Milliarde Guaraníes beläuft. (Última Hora/El Observador)
Mec überwacht soziale Netzwerke und geht Drohungen in Schulen nach. Wie ABC Color berichtet, werden weiterhin die Maßnahmen in Schulen verstärkt, nachdem kürzlich ein junger Mann von der Universidad Americana in Nachrichten, Anrufen und über die sozialen Netzwerke mit einer massiven Schießerei gedroht hatte. Das Bildungsministerium, Mec, hatte daraufhin die Sicherheitsmaßnahmen verschärft und begonnen, Schultaschen an den Eingängen der Schulen zu kontrollieren. Laut dem Direktor für Studentenhilfe der Universitäten, Hugo Tintel, gab es in den sozialen Netzwerken auch Berichte darüber, dass in einigen Schulen Ausweise von den Schülern verlangt worden waren. Tintel erklärte, dass in keinen Vorschriften des Mec darauf hingewiesen wird, dass ein anderes Dokument als der Personalausweis obligatorisch mitgeführt werden muss. Gäbe es Institutionen, die willkürlich gegen die Regeln des Zusammenlebens verstoßen hätten, sei man offen für Beschwerden, so Tintel.
Am Donnerstag hatte das Mec eine Resolution verabschiedet, die eine Durchsuchung von Rucksäcken und Taschen am Schultor erlaubt. Laut dem Direktor von Bienestar Estudiantil muss dem aber die gesamte Schulgemeinschaft zustimmen. Dasselbe gilt für die Installierung von Metalldetektoren an Schulen, was vom Mec jedoch nicht empfohlen wird. (ABC Color)
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