Asunción: Studenten werden am 18. März einen Sitzstreik durchführen. Wie das Nachrichtenportal paraguay.com informierte, werden Schüler aus 130 Institutionen im ganzen Land an der Protestaktion teilnehmen. Am Freitag dem 18. März werden die Schüler für eine halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn den Sitzstreik durchführen. Mit der Maßnahme wollen die Sekundarschüler gegen die Bildungspolitik des Ministeriums für Bildung und Kultur protestieren. Wie eine Vertreterin der Studenten sagte, habe die Erziehungsministerin Marta Lafuente gesagt, dass die fehlenden Textbücher erst im Mai oder Juni zur Verfügung stehen werden. Die Textbücher sollten ursprünglich Teil des Schulutensilien-Paketes sein, welches das Ministerium an alle staatlichen Schulen zu Schulanfang verteilt hat. Mitglieder eines Zusammenschlusses von Sekundarschülern haben laut paraguay.com im vergangenen Jahr Sitzstreiks in Paraguay eingeführt. Durch die Sitzstreiks erzielten sie einige Erfolge, darunter ein Treffen mit Landespräsident Horacio Cartes. (py.com)
Asunción: In vier Departamenten des Landes wird ein Rückgang der Fälle von Denguefieber verzeichnet. Wie das Gesundheitsministerium gestern informierte, ist die Anzahl von Erkrankungen an Denguefieber in den letzten drei Wochen in den Departamenten Amambay, Alto Parana, Concepcion und Guaira zurückgegangen. Wie die Vizeministerin für Gesundheit, Maria Teresa Baran, sagte, sei der Rückgang auf die Arbeiten zur Beseitigung der Brutstätten zurückzuführen. Baran rief die Bevölkerung auf, weiter wachsam zu sein und die Strategie der Beseitigung von Brutstätten das ganze Jahr hindurch weiterzuführen. In mehreren Städten des Departamentes Central werden zurzeit aktive Ausbrüche von Denguefieber verzeichnet, so die Tageszeitung La Nación. (lanac)
Asunción: Die Regierung bietet hervorragenden Sportlern ein Stipendium an. Im Rahmen des Projektes „Auf dem Weg zu einem Traum“ wird die Regierung durch das nationale Sportsekretariat morgen Stipendien an Personen vergeben, die sich in verschiedenen Sportarten ausgezeichnet haben. Das Programm wird finanziell vom nationalen Fonds zur Förderung von Sport unterstützt. Für das Projekt wurden laut Angaben der Tageszeitung La Nación die Sportresultate des vergangenen Jahres analysiert. (lanac)
Asunción: Der Import von Handys ist im vergangenen Jahr um 45 Prozent gefallen. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, hat Paraguay im vergangenen Jahr 5,7 Millionen Handys importiert. Das sind laut Daten der nationalen Zolldirektion 45 Prozent weniger als im Jahr davor. Experten des Technologiesektors zufolge ist der Rückgang vor allem auf das Hochwasser im vergangenen Jahr zurückzuführen, welches auch den Mobiltelefon-Sektor betroffen hat. Das Handy ist zurzeit ein wichtiges Element für Millionen von Personen in Paraguay, da es eines der effektivsten Mittel ist, um zu kommunizieren. Laut Vertretern von Telefongesellschaften, wird die Einführung von neuen Dienstleistungen wie 4G dazu führen, dass in diesem Jahr der Verkauf von Handys wieder ansteigt. Von allen importierten Handys im vergangenen Jahr, kamen fast dreiviertel aus Südkorea und China. Die Marke mit den meisten Benutzern in Paraguay ist Samsung. (lanac)
Nanawa: Die Ortschaft Nanawa wird erneut überschwemmt. Laut Angaben des Nachrichtenportals paraguay.com, lag der Wasserpegel des Paraguayflusses in der Ortschaft gestern bei 6,10 Meter. Die Ortschaft im Departament Presidente Hayes war im vergangenen Jahr durch das Hochwasser praktisch vom Rest des Landes abgeschnitten. Wie die Presse berichtete, liegen 200 Meter der Zufahrtsstraße zur Stadt zurzeit wieder unter Wasser. Vor einigen Monaten war eine große Anzahl der Bewohner von Nanawa in die argentinische Stadt Clorinda evakuiert worden und es wird befürchtet, dass dieses bald wieder notwendig sein wird. (py.com)
Asunción: Rund 30 Patienten mit Dengue-Symtomen werden pro Woche auf der Intensivstation interniert. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, hat das Gesundheitsministerium in diesem Jahr bereits 7 Todesfälle durch Dengue bestätigt. Weitere 100 Fälle werden noch untersucht. Wie die Direktorin des Gesundheitsüberwachungszentrums, Agueda Cabello, sagte, sind die Fälle von Erkrankungen in einigen Departamenten gefallen. Im ganzen Land jedoch steigt die Anzahl von Fällen an. Seit Beginn des Jahres wurden über 5.100 Erkrankungen registriert, während 70.000 Personen Symptome der Krankheit aufgewiesen haben. Auch wurden fast 600 schwangere Frauen mit Symptomen zur Beobachtung in Hospitälern interniert. (abc)
Asunción: Polizei findet ein Waffenarsenal in Asunción. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, haben Agenten des Antidrogensekretariates Senad und der Nationalpolizei gestern ein Wohnhaus in Asunción durchsucht. Am Ort fanden sie ein Arsenal von schweren Waffen mit verschiedener Munition. Eine Person wurde verhaftet. Wie der Minister der Senad, Luis Rojas, agte, soll von diesem Arsenal die Waffe stammen, die sich im Geldtransporter befand, mit dem drei Männer einen Überfall in Pedro Juan Caballero verüben wollten. Rojas zufolge haben einige der gestern gefundenen Waffen die Kapazität, gepanzerte Fahrzeuge zu durchbohren. Auch wurde Sprengstoff am Ort gefunden. Die Waffen könnten dem Minister zufolge aus Argentinien, Bolivien oder den USA nach Paraguay geschmuggelt worden sein. Laut Angaben des Generalstaatsanwaltes, Javier Diaz Veron, war es eine der wichtigsten Beschlagnahmungen von Waffen im Land, aufgrund ihres Kalibers und der Anzahl. (abc)
Asunción: Der Warenexport ist in diesem Jahr um 14 Prozent zurückgegangen. Im Januar und Februar hat Paraguay Waren im Wert von 1,7 Milliarden Dollar exportiert, 14 Prozent weniger als im selben Vorjahreszeitraum. Diese Daten hat die paraguayische Zentralbank gestern veröffentlicht. Den Daten zufolge, ist der Export vor allem im Februar stark gefallen. Den größten Rückgang verzeichnete der Export von Sojabohnen und Sojamehl. Auch der Fleischexport verzeichnete 10 Prozent weniger Einnahmen als im selben Vorjahreszeitraum. Produkte die im Februar einen Anstieg der Exporte verzeichneten, sind laut ABC Color Reis, Weizen, Baumwolle, Rapssamen und gefrorenes Fleisch . (abc)
Asuncion: Asien ist der größte Lieferant für Paraguay. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, hat die Zentralbank gestern einen Bericht über Außenhandel veröffentlicht. Dem Bericht zufolge ist Asien nun der Hauptlieferant von Produkten für Paraguay, und nicht mehr wie bisher der Mercosur. Der Studie zufolge, kamen im Januar und Februar dieses Jahres 36 Prozent aller Importe aus Asien. Von den asiatischen Ländern, ist China der größte Lieferant. Im Februar hat Paraguay jedoch 22 Prozent weniger aus China importiert, als im selben Monat des Vorjahres. Vor allem Artikel wie Videospiel-Konsolen, Klimaanlagen, Spielzeug, Handys und andere mehr wurden in diesem Jahr weniger importiert als im Vorjahr. Die meisten elektronischen Apparate in Paraguay kommen aus China, und sind für den Weiterexport bestimmt. In diesem Jahr hat Paraguay bereits Produkte aus China im Wert von 322 Millionen Dollar importiert, jedoch größtenteils für den Verkauf auf dem eigenen Markt. (uh)
Asunción: Die Munizipalität von Asunción wird Tierquälerei bestrafen. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, hat der Stadtrat von Asunción gestern einstimmig Änderungen zur Verordnung über Tierquälerei gebilligt. Personen die wegen Tierquälerei angezeigt werden, sollen ein Strafgeld von 30 Tagelöhnen zahlen. Seit gestern gilt somit die Tierquälerei als sehr schwerer Verstoß. Mit ihrer Entscheidung haben die Stadtratsmitglieder somit das Strafgeld von 20 auf 30 Tagelöhne angehoben. Auch wurden Änderungen über die Entgegennahme von Anzeigen, die Bestätigung und Weiterleitung an das Gericht vorgenommen. Die Anzeigen über Tierquälerei können schriftlich oder telefonisch gemacht werden, und zwar bei der Munizipalen Überwachungs-Polizei. Jede Anzeige muss von einem Kontrolleur persönlich überprüft und bestätigt werden. Unter Tierquälerei kommt beispielsweise das Verlassen von Haustieren auf der Straße und das Anbinden der Tiere ohne Futter. (abc)
Asunción: Agenten beschlagnahmen Kleidungsstücke am Flughafen Silvio Pettirossi. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, wurden über 5.000 Kleidungsstücke gestern während Zollkontrollen am internationalen Flughafen Silvio Pettirossi beschlagnahmt. Es handelte sich dabei um Kleidung bekannter Marken wie Calvin Klein, Armani, Tonny Hilfiger, Gucci, Hugo Boss und Diesel, die in 24 Koffern verteilt waren. Insgesamt wog die Kleidung rund 800 Kilogramm. Der Wert der Kleidung beläuft sich auf rund 80.000 Dollar. Die Produkte waren von der verantwortlichen Person nicht im Zoll erklärt worden, weshalb sie zurückgehalten wurden. Die Ware wurde der Staatsanwaltschaft zur Untersuchung übergeben. Wie es hieß, könnte es sich um gefälscht Ware handeln, oder um Schmuggelware. Die Koffer gehörten einem brasilianischen Staatsbürger, der mit einem Flug aus Sao Paulo nach Paraguay gekommen war. (abc)