Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 10. Mai 2024

Die Stadtverwaltung Mariscal Estigarribia vergibt Stipendien. Die finanzielle Studienbeihilfe richtet sich an diejenigen, die ein Universitätsstudium, ein Aufbaustudium oder eine Fachausbildung absolvieren möchten. Darüber informiert das Bürgermeisteramt Mariscal José Félix Estigarribia auf Facebook. Bei der Auswahl der Kandidaten wird darauf geachtet, ob der Antragsteller in einer finanziellen Notsituation lebt oder aus einem schwierigen familiären Umfeld kommt. Zudem muss man für ein Stipendium die erforderlichen Dokumente einreichen und einen Notendurchschnitt von 3,5 erreicht haben. Wie hoch die Summe für das Stipendium ausfällt, hängt davon ab, wie viele Gelder der Stadtverwaltung Mariscal Estigarribia zur Verfügung stehen.
Für einen Stipendienantrag muss der Antragsteller eine Kopie des Personalausweises vorlegen, sowie eine Studienbescheinigung des letzten Schuljahres und eine Bescheinigung der monatlichen zu zahlenden Studiengebühr. Auch muss der Antragsteller beweisen können, dass er zusätzlich keine finanzielle Beihilfe von anderen staatlichen Institutionen bezieht, noch in einer öffentlichen Institution arbeitet. Für Erst-Antragsteller kommt zusätzlich noch eine Lebens- und Wohnbescheinigung hinzu, das sogenannte „Certificado de Vida y Residencia“, sowie das polizeiliche Führungszeugnis. Die Anträge für ein Stipendium der Stadtverwaltung Mariscal Estigarribia können bis zum 31. Mai eingereicht werden. (FB: Muni. Mcal Estigarribia)

Chortitzer und MOPC haben Themen in dem Bereich Infrastrukturbauten erörtert. Von einem Treffen, zu dem sich Vertreter von Chortitzer und des Ministeriums für Bauten und Kommunikation bereits im April in Asunción trafen, berichtet die Kooperative. Im Gespräch mit der Ministerin Claudia Centurión und ihrem neue Vizeminister Hugo Arce war zentrales Thema die geplante Asphaltierung der Nordgrenze und die Verbindung mit der „Ruta de la Leche“. Der Ingenieur José Segovia präsentierte eine umfassende Studie, die als Grundlage für die weiteren Planungen dienen wird. Bei dem Asphaltierungsprojekt handelt es sich um eine Strecke von rund 65 km, die sich in drei Abschnitte unterteilt: die Nordgrenze, von der Nordgrenze bis zu der Straße Bioceánica und von der Bioceánica bis Cruce Pioneros, was die Verbindung mit „Ruta de la Leche“ darstellen würde. Das Projekt wurde im August 2023 beim MOPC eingereicht, wo es derzeit behandelt wird. Nun wartet man auf eine Antwort des Ministeriums. Wie es heißt, bekundeten sowohl die Ministerin als auch der Vizeminister ihr Interesse an dem Projekt. Die Kooperative Chortitzer finanziert die Projekterstellung. Die Idee ist, mit dem MOPC ein Abkommen zu treffen, nach dem die Kooperative die Gelder für diese oder andere Studien später zurückerstattet bekommt, falls das Projekt durchgeführt wird.
Bei dem Treffen wurden auch Fragen zu ausstehenden Zahlungen beim MOPC erörtert. Konkret, Entschädigungszahlungen in Zusammenhang mit der Ruta Bioceánica, sowie ausstehende Angelegenheiten bezüglich der Ruta de la Leche. Das MOPC schuldet der Kooperative immer noch Entschädigungen für bestimmte Grundstücke in Zusammenhang mit dem Bau der Bioceánica. Bei der Ruta de la Leche ist die Situation ähnlich, da das MOPC auch hier noch Geld für Verbesserungen und Landstreifen schuldet. Laut Vizeminister Arce besteht die Aussicht, dass diese Zahlungen noch in diesem Jahr kommen. Ein weiteres diskutiertes Thema waren potenzielle Maßnahmen zur Einrichtung von Mautstationen außerhalb der Kolonien, um die Unterhaltskosten für die Asociación Civil zu senken, angesichts der Tatsache, dass die Straßen wesentlich von Nicht-Mitgliedern genutzt werden. Diese könnten einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung von Unterhalts- und eventuell Infrastrukturkosten leisten, heißt es. Für Mautstationen auf sogenannten Koloniewegen wünscht man sich Rechtssicherheit. (Chortitzer)


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