Am Wochenende hat in Mariano Roque Alsonso eine Missionsausstellung stattgefunden. Am vergangenen Samstag, den 8. Oktober, wurde auf dem Hof der Theologie-Fakultät IBA die sogenannte Expo Misionera veranstaltet. Zu besichtigen gab es mehr als dreißig Stände, darunter Missionssender wie Obedira und Radio Mensajero, aber auch Missions-Organisationen wie ASCIM, SERVOME und Jesús Responde al Mundo de Hoy. Neben der Hauptversammlung gab es zur Vertiefung Workshops zu verschiedenen Themen.
Unsere Kollegen Hugo Peralta und Ederson Hein vertraten auf der Expo Misionera Radio ZP-30 mit einem Stand. Das Ziel war, die Radioarbeit in Ostparaguay bekannter zu machen. Wie Hein erklärte, gibt es immer mehr Hörer auch in Ostparaguay, und Personen, die durch die Sendungen in der Seelsorgeabteilung Hilfe suchen. Am Stand von Radio ZP-30 fand der Besucher auf Bannern und Faltblättern Informationen über den Sender, Kontaktdaten und Anleitungen zum Runterladen der App. Ein Videoclip zeigte die Einrichtungen von ZP-30. Vielen Besuchern war Radio ZP-30 bereits bekannt.
In den Workshops wurden fünfzehn verschiedene Themen vertieft. Rund 400 Personen nutzten die Gelegenheit und suchten sich ein Thema aus, zu dem sie einen Vortrag hören konnten. Zum Schluss gab es eine Hauptversammlung mit Lobpreis und einer Predigt. (Ederson Hein/Flyer Expo Misionera)
Petropar senkt ab heute an den meisten Tankstellen die Naphta-Preise. Das gab die staatliche Rohölgesellschaft bekannt. Die Preissenkung gilt für die über 270 Vertrags-Tankstellen von Petropar, nicht für die eigenen Tankstellen der Rohölgesellschaft, von denen es landesweit sieben gibt. Dort hatte Petropar bereits Ende September die Preise gesenkt. An den Vertragstankstellen sind folgende Brennstoffe ab heute günstiger: Naphta von 97, 88 und 93 Oktan.
Im September hatte die Petropar-Leitung noch die Hoffnung geäußert, dass mit den neuen Lieferungen im Oktober eine deutliche Senkung der Kraftstoffpreise für die Verbraucher erreicht werden könne. Der Vizehandelsminister, Pedro Mancuello, zeigte sich vor der Presse in der vorigen Woche jedoch wenig zuversichtlich: Im Interview mit den Reportern von Hoy und Última Hora gab er zu bedenken, dass die Aussichten auf dem internationalen Markt eher schlecht stünden und die Kraftstoffpreise deshalb wahrscheinlich eher wieder steigen könnten. (Archiv ZP-30/Hoy/Petropar)
Auszeichnung für einheimische Musikerin. Die Musik-Künstlerin aus Uh’e Lhlavos, in Filadelfia, Bianca Orqueda, bekam in der vorigen Woche den Premio Dignidad verliehen, ein Preis, der die Arbeit von Menschen und Organisationen auszeichnet, die sich für die Menschenrechte in Paraguay einsetzen. Die 23-jährige bekam die Auszeichnung dafür, dass sie das Leben der Kinder in ihrer Siedlung zu verbessern sucht. Den Preis verleiht die Organisation für Menschenrechte in Paraguay Codehupy. Für den Premio Dignidad gab es 22 Nominierte aus verschiedenen Teilen des Landes. Dazu gehörten Frauen aus den Überschwemmungsgebieten von Asunción, Gewerkschaftsführerinnen, Haushaltshilfen, Sozialarbeiterinnen, Medienschaffende, Künstlerinnen, Lehrerinnen, Umweltaktivistinnen und Frauen, die gegen die Diktatur gekämpft haben. Der Premio Dignidad wurde zum dritten Mal verliehen.
Die Musikerin Bianca Orqueda kommt aus der Nivaclé-Siedlung Uh’e Lhavós bei Filadelfia. Sie singt und spielt Lieder, darunter Eigenkompositionen und eigene Texte in ihrer Muttersprache Nivaclé. Inspirieren lässt sich die Künstlerin dabei nach eigenen Aussagen von Alltagssituationen. In einem Fernsehinterview sagte sie, wichtig sei ihr, durch die Musik ihrer Gemeinschaft zu helfen. Darüber hinaus wolle sie aber keine Sonderbehandlung als Indigene, sondern als paraguayische Künstlerin wahrgenommen werden, die Nivaclé als Muttersprache spricht. Für ihre Arbeit pendelt Orqueda zwischen Asunción und dem zentralen Chaco. Im vorigen Jahr wurde sie eingeladen, in Dubai auf der Weltausstellung im Paraguay-Pavillon für ihr Land aufzutreten. Den Preis für Würde und Freiheit 2022 überreichte ihr die Organisation für Menschenrechte in Paraguay am 6. Oktober bei einer Gala im Hotel Excelsior von Asunción. (Bianca Orqueda/Codehupy/Archiv ZP-30)
Der Magistratur-Rat trifft sich heute in der Frage um die vorgezogene Ernennung eines neuen Generalstaatsanwalts. Es ist eine außerordentliche Sitzung, die heute in dem Gremium stattfindet, wie die Zeitung Hoy bekanntgab. Der Magistratur-Rat ist ein juristisches Gremium, das aus neun Mitgliedern besteht, die wichtige Institutionen vertreten: Aus je einem Vertreter der Senatoren, des Abgeordnetenhauses, der Regierung, der Anwaltskammer, des Obersten Gerichtshofes, der staatlichen Universitäten und der privaten Hochschulen. Die wichtigste Aufgabe des Magistratur-Rates ist, Kandidaten für Posten im Obersten Gerichtshof vorzuschlagen.
Der Rat hatte in der vergangenen Woche angekündigt, die Vorschriften für die Wahl eines neuen Generalstaatsanwalts ändern zu wollen, um die Übergangsperiode zwischen dem abtretenden und dem neuen Generalstaatsanwalt zu verkürzen. Das Ziel ist, noch vor den internen Wahlen am 18. Dezember die nächste Person zu bestimmen, die die Staatsanwaltschaft leiten wird. In der Vergangenheit waren wiederholt Generalstaatsanwälte weit länger im Amt geblieben als vorgesehen. Das Mandat der derzeitigen Amtsinhaberin Sandra Quiñiónez läuft im März 2023 aus. Über das neue Reglement soll heute abgestimmt werden. Die Entscheidung muss einstimmig erfolgen. (Archiv ZP-30/Hoy)
In dieser Woche finden im zentralen Chaco Info-Veranstaltungen vom IPS statt. Wie aus einem Kommuniqué des Fürsorgeinstituts IPS hervorgeht, werden ab morgen in Filadelfia, Loma Plata und Neuhalbstadt Vorträge gebracht, die sich an die IPS-Versicherten und ihre Arbeitgeber richten. Das Ziel ist, die Vorteile der Versicherung zu erläutern. Behandelt werden unter anderem die Themen Einschreibung des Arbeitgebers, Einschreibung der begünstigten Familienmitglieder des Versicherten, freiwilliger Rentenbeitrag und andere Dienstleistungen, die das Fürsorgeinstitut anbietet. Die Veranstaltungen beginnen jeweils am Vormittag um 8:30 Uhr. Morgen, am Dienstag, den 11. Oktober, wird der Vortrag in der Aula der Schule Colegio Filadelfia gebracht. Am Mittwoch, den 12. Oktober, im Auditorium der Munizipalität Loma Plata und am Donnerstag im Auditorium der Munizipalität Boquerón.
Von den Krankenhäusern Filadelfia und Hospital Concordia in Neuland wird den IPS-Versicherten und ihren Arbeitgebern mitgeteilt, dass die Dienstleistungen bis auf weiteres eingestellt wurden. Wie es in einem Schreiben der jeweiligen Krankenhausverwaltung heißt, ist der bisherige Vertrag abgelaufen und muss erneuert werden. Im Krankenhaus Filadelfia wurden die Dienstleistungen für IPS-Versicherte bereits am vergangenen Samstag, den 8. Oktober, eingestellt. Das Hospital Concordia stellte die Dienstleistungen heute um 7:30 Uhr ein. (Flyer IPS/ Kommuniqué Hospital Filadelfia/Kommuniqué Hospital Concordia)
More Entradas for Show: Funkjournal
