Der Bildungsminister ist zu Besuch im Chaco. ZP-30 zufolge landete Bildungsminister, Luis Ramírez, heute Morgen auf dem Flughafen von Loma Plata. Empfangen wurde er unter anderem vom Gouverneur von Boquerón, Harold Bergen, und den Vorsitzenden der Kooperativen Chortitzer und Fernheim. Minister Ramírez verfolgt heute ein dichtes Programm mit wichtigen Terminen.
Ein zentraler Punkt seiner Agenda war heute Vormittag eine Lehrkräfte-Konferenz im Kulturzentrum der Kooperative Chortitzer. Die Konferenz stand unter dem Thema „Aktualisierte Werkzeuge zur Förderung der Bildungs- und Berufsqualität von Lehrkräften“. Auch Minister Ramírez ließ es sich nicht nehmen, einige Worte an die anwesenden Lehrer und Bildungskräfte zu richten. Im Anschluss stand ein Besuch in der Beschützenden Werkstatt in Loma Plata an, bevor die Delegation nach Filadelfia weiterreiste, wo sie von der Departementsregierung zu einem gemeinsamen Mittagessen empfangen wird.
Am Nachmittag setzt der Minister seine Reise mit weiteren bedeutenden Programmpunkten fort: Gegen 13 Uhr besucht er die Schule Colegio U’je Lhavos, um feierlich Sportkits an die Schüler zu übergeben – ein zentraler Bestandteil der zweiten Phase des UNICEF-Projekts „Förderung gesunder Lebensweisen bei Kindern und Jugendlichen“. Direkt danach trifft er sich mit den Bürgermeistern des Departements Boquerón, um über das Regierungsprogramm „Hambre Cero“ zu beraten. Den Abschluss des Tages bildet um 17 Uhr ein Besuch am Institut für Lehrerbildung, IFD, in Filadelfia, wo die Delegation einen Einblick in die Arbeit der Einrichtung erhält. (ZP-30)
Deutscher Bundespräsident besucht Paraguay. Der deutsche Präsident, Frank-Walter Steinmeier, wird zwischen dem 28. Februar und dem 8. März Uruguay, Paraguay und Chile besuchen. Das gab sein Büro bekannt, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt. Am 1. März nimmt er an der Amtseinführung des neuen Präsidenten von Uruguay, Yamandú Orsi, teil. Danach trifft er sich mit den Präsidenten von Paraguay, Santiago Peña, und Chile, Gabriel Boric. Im November 2022 hatte Steinmeier den damaligen Präsidenten Mario Abdo Benítez getroffen. Dabei sprachen sie über den Ausbau der Wasserstoff-Produktion in Paraguay, den Fleisch-Export und eine wichtige Straßenverbindung im Chaco-Gebiet.
Mit dieser Reise will Steinmeier die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Südamerika stärken. Deutschland hat seit langer Zeit gute Beziehungen zu Uruguay, Paraguay und Chile, auch wegen der deutschen Einwanderung in diese Länder.
Geboren wurde Frank-Walter Steinmeier 1956 und ist seit 1995 mit Elke Büdenbender verheiratet. Der Jurist wurde 2017 zum 12. Bundespräsidenten Deutschlands gewählt. 2022 bestätigte die Bundesversammlung ihn für eine zweite Amtszeit. (IP Paraguay, Bundespraesident.de)
AFD startet Hilfsprogramm für Landwirte. Die Finanzagentur für Entwicklung, AFD, hat ein neues Programm gestartet, um Landwirte und Viehzüchter zu unterstützen. Das Ziel ist, den Betrieben zu helfen, die unter Wetterproblemen wie Dürre leiden, schreibt die Zeitung ABC Color. Laut einer Mitteilung soll das Programm Landwirten helfen, ihre Schulden zu finanzieren und wirtschaftlich stabil zu bleiben.
Durch eine Resolution hat die Zentralbank am 24. Januar vorübergehende Maßnahmen beschlossen, um die Folgen der Dürre abzumildern. Dazu gehören beispielsweise die Verlängerung oder Neustrukturierung von Krediten und die Aussetzung der Zinsberechnung für verspätete Zahlungen. Außerdem werden den Landwirten flexible Rückzahlungsfristen gewährt, ohne dass ihre Kreditwürdigkeit darunter leidet.
Das Programm läuft bis zum 31. Juli 2025. Landwirte und Viehzüchter, die von der Dürre betroffen sind, können Kredite von bis zu 500 Tausend US-Dollar beantragen. Die Rückzahlung kann über bis zu sieben Jahre erfolgen, mit einer einjährigen tilgungsfreien Phase. Gedacht ist das Programm für kleine und mittelständische Betriebe. Außerdem muss der Antrag über Banken oder andere Finanzinstitute gestellt werden, die mit der AFD zusammenarbeiten. Das Programm soll Landwirten helfen, wirtschaftlich über Wasser zu bleiben und ihre Betriebe trotz der schwierigen Klimabedingungen weiterzuführen. (ABC Color)
DINATRAN und Tierschutzbehörde planen Regeln für den Transport von Haustieren in Bussen. Die Tierschutzbehörde und die Nationale Transportbehörde, DINATRAN, haben sich darauf geeinigt, neue Vorschriften für den Transport von Haustieren in Bussen zu erarbeiten. Dies betrifft sowohl Busreisen hierzulande als auch von Paraguay in die Nachbarländer, wie La Nación informiert. Der Grund für diesen Schritt ist ein Vorfall vom Wochenende, wo eine Katze im Kofferraum eines Busses transportiert wurde und dort an der Hitze gestorben war.
Um den Haustiertransport in Bussen besser zu regeln haben Héctor Luis Rubin von der Tierschutzbehörde und Luis González von der DINATRAN eine Vereinbarung unterzeichnet. Erarbeitet werden soll ein Regelwerk, das klare Vorschriften für den Transport von Haustieren festlegt. Außerdem wird DINATRAN ein Treffen mit Busunternehmen organisieren, um die neuen Maßnahmen zu besprechen. Gestartet werden soll zudem eine Aufklärungskampagne, um Tierhalter und Transportunternehmen über die richtige Beförderung von Haustieren zu informieren. Mit diesen Maßnahmen wollen die Behörden sicherstellen, dass Haustiere in Zukunft sicher und tiergerecht in Bussen mitreisen können. (La Nación)
Der Río Paraguay ist von Steinen befreit worden. Die Arbeiten zur Beseitigung von Steinen und Felsen im Paraguay-Fluss in der Nähe der Remanso-Brücke sind in der ersten Phase erfolgreich abgeschlossen worden. Darüber berichtet Última Hora. An dieser Stelle gab es Felsen im Flussbett, die den Transport von Schiffen und Lastkähnen erschwerten. Durch die Entfernung beträgt die Wassertiefe nun bis zu zwei Meter, was die Durchfahrt für Frachtschiffe erleichtert. Die Arbeiten wurden von der Nationalen Hafen- und Schifffahrtsbehörde durchgeführt und kosteten fast 2 Milliarden Guaraníes.
Laut Raúl Valdez vom Verband paraguayischer Reeder und Schiffseigentümer, CAFYM, sei diese Verbesserung für die Schifffahrt so bedeutsam, wie der Bau einer Asphaltstraße in einem zuvor unbefahrbaren Gebiet. Die Entfernung der Steine sorgt für eine gleichmäßigere Wassertiefe im gesamten Flussverlauf, was den Handel und Transport von Waren auf dem Wasserweg deutlich erleichtert. (Última Hora)
Gefangene in Tacumbú absolvieren Rhetorik-Kurs. Wie Última Hora berichtet, lernen Gefangene in der Nationalen Haftanstalt Tacumbú Rhetorik, um sich besser in der Gesellschaft zurechtzufinden, wenn sie entlassen werden. Der Kurs zur Erweiterung der Redefähigkeiten dauert einen Monat und findet im sogenannten Pabellón Libertad der Haftanstalt statt. 58 Gefangene nehmen daran teil. Unterrichtet werden die Klassen von Journalisten und Anwälten. Der Direktor des Programms, Ignacio Chamorro, erklärte, dass die Rhetorikkurse den Gefangenen helfen sollen, Selbstvertrauen aufzubauen und die Fähigkeit zu erlangen, sich im Leben durchzusetzen. (Última Hora)
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