FRIGOCHACO schickt erste Sendung Rindfleisch in die USA. Wie der Leiter der Tiergesundheitsbehörde SENACSA, José Carlos Martin sagte, ist gestern die erste Ladung in das nordamerikanische Land losgeschickt worden. Der Schlachthof FRIGOCHACO, der zur Kooperative Fernheim gehört, ist nach Frigomerc und Frigorífico Concepción der dritte paraguayische Schlachthof, der in die USA exportiert. Wie es auf dem nordamerikanischen Markt konkret zugeht, schildert kurz der Geschäftsführer von FRIGOCHACO, Sebastian Wall:
(ABC Color/ZP-30)
Die Feuerwehren von Filadelfia und Neuland haben Ausrüstung zur Waldbrandbekämpfung von der US-Botschaft gespendet bekommen. Die Übergabe fand heute Vormittag im Hauptquartier der Feuerwehr in Filadelfia statt. Wie Radio ZP-30 erfuhr ist die Spende Teil des Humanitären Hilfsprogramms, HAP, des Südkommandos der Vereinigten Staaten. Die Ausrüstung dient zum Schutz der Feuerwehrleute. Die Spende umfasst Stiefel, Helme, Rucksäcke, Hosen, Hemden und feuerfeste Unterstände, sogenannte „refugios ignífugos“. Die gesamte Ausrüstung kostet um die 46.500 US-Dollar.
Das Hilfsprogramm, HAP, ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten und den Regierungen der Partnerländer. Das Ziel dabei ist, Krankheiten und Hunger zu bekämpfen, durch humanitäre Hilfe an die sozialschwache Bevölkerung. Im Rahmen des Hilfsprogramms HAP liefert die US-Botschaft Ausrüstung, um das Katastrophenrisiko zu verringern und darauf vorzubereiten. Darüber hinaus werden Projekte und Aktivitäten im öffentlichen Gesundheitswesen unterstützt, sowie im Bildungs- und Infrastrukturbereich. (Presseschreiben Feuerwehr Filadelfia und Neuland)
In Mariscal José Félix Estigarribia bekommen Kinder Ferienbeschäftigung angeboten. Die Stadtverwaltung hat in dieser Woche eine sogenannte „Colonia de Vacaciones“ gestartet. Wie die Institution auf Instagram berichtet, können sich Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren an verschiedenen Aktivitäten beteiligen. Angeboten werden beispielsweise Sportunterricht, Tanz, Malen, Tischtennis und Schach. Die Ferienbeschäftigung wird im Schutzraum für Minderjährige der Stadtverwaltung Mariscal Estigarribia durchgeführt. Beschäftigung bekommen die Kinder hier noch bis zum 2. Februar. (Instagram Municipalidad Mariscal Estigarribia)
Rekordzahlen über familiäre Gewalt von 2023. Noch nie gingen in Paraguay bei der Staatsanwaltschaft so viele Anklagen wegen innerfamiliärer Gewalt ein, wie im verflossenen Jahr. Die Zahl erreichte fast genau 35.000 Fälle, was einen Schnitt von 94 pro Tag ausmacht. Die Daten kommen von der Staatsanwaltschaft und wurden gestern gegen Abend von Última Hora veröffentlicht. Dort wird gezeigt, wie sich Gewalt innerhalb von Familien in unserem Land über die letzten 8 Jahre verdreifacht hat. Im Jahr 2015 gingen etwas über 10.000 Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft ein. Da viele Fälle nie angezeigt werden, ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer weitaus höher liegt. (Última Hora)
Auch der MERCOSUR nimmt Stellung zur Situation in Ekuador. In einem Kommuniqué verurteilen die Mitgliedsländer der südlichen Freihandelszone aufs Schärfste das Treiben der Banden in Ekuador. In dem Schreiben bekunden die Länder aus dem Cono Sur-Raum ihre Solidarität mit dem ekuadorianischen Volk und seiner Regierung. Sie bekunden ihre Unterstützung zur Stärkung der Demokratie und dem damit verbundenen Respekt der Menschenrechte. Dem MERCOSUR gehören Brasilien, Argentinien, Paraguay, Uruguay und seit Dezember auch Bolivien an. Venezuela, das ebenfalls Mitglied ist, ist seit August 2017 suspendiert. Derzeit hat Paraguay den Vorsitz des Staatenbündnisses inne. (Ministerio de Relaciones Exteriores)
Paraguays Außenminister empfängt Vertreter aus dem Produktionssektor. Wie das Außenministerium berichtet, hat sich Rubén Ramírez gestern Nachmittag mit leitenden Geschäftsleuten der Paraguayisch-US-Amerikanischen Handelskammer getroffen. Die Handelskammer unterstützt und fördert den freien Handel, die nachhaltige Entwicklung und Wirtschaftsaktivitäten zwischen den USA und Paraguay. Der Leiter der Handelskammer, Martín Cardozo erklärte, bei dem Treffen habe man den Außenminister über die laufenden Programme in Kenntnis gesetzt. (mre.gov.py)
Die paraguayischen Rindfleischexporte sind im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Das geht aus Informationen des Tiergesundheitsdienstes SENACSA hervor. Demnach wurden im Jahr 2023 5 Prozent weniger Rindfleisch ausgefahren als im Jahr davor. Da der Preis im Durchschnitt niedriger lag, sind die Einnahmen aus dem Rindfleischexport sogar um 12 Prozent zurückgegangen. Die Gesamtexporte der paraguayischen Schlachthöfe lagen bei 1,5 Milliarden Dollar. Exportiert wurde in 52 Länder. (ABC Color)
Der Stromverbrauch in Paraguay ist im abgelaufenen Jahr um 12 Prozent gestiegen. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color, unter Berufung auf den Stromversorger ANDE. Von den Wasserkraftwerken wurden etwa 22 Gigawattstunden Strom gekauft. Fast 90 Prozent davon kamen vom Wasserkraftwerk Itaipú.
Wie der Vorsitzende der Stromgesellschaft ANDE, Félix Sosa erklärte, belaufen sich die Verluste im paraguayischen Stromnetz auf etwa 27 Prozent. Durch Verluste in den Leitungen gehen 6 Prozent des Stromes verloren, durch andere technische Verluste verliert der Versorger 12 Prozent. Weitere 9 Prozent sind die sogenannten kommerziellen Verluste: dabei handelt es sich um illegale Anschlüsse oder solche, wo die Kunden nicht ihre Rechnung bezahlen. Zurzeit macht die ANDE vor allem Unternehmen, die im Bereich der Kryptowährungen arbeiten, für Stromdiebstahl verantwortlich. (ABC Color)
Die Maquila-Industrien haben im vergangenen Jahr Erzeugnisse im Wert von 1,39 Miliarden US-Dollar exportiert. Das geht aus Informationen des Vizeministeriums für Industrie hervor. Damit liegen die Ausfuhren um 0,3 Prozent über dem Wert vom Jahr 2022. Etwa ein Viertel der Maquila-Exporte sind Autoteile, 20 Prozent machen Textilien aus, und 16 Prozent Lebensmittel. In Paraguay sind fast 300 Unternehmen im Bereich der Maquila tätig, 32 davon haben im vergangenen Jahr ihre Tätigkeit aufgenommen.
Bei der Maquila handelt es sich um ein System, in dem die Unternehmen importierte Einzelteile zusammenbauen und wieder exportieren. Maquila-Industrien müssen keine Importzölle zahlen. Außerdem werden sie mit nur einem Prozent auf den Wertzuwachs besteuert. Dadurch haben Maquila-Industrien einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber anderen Unternehmen. (mic.gov.py)