3 Tote bei Autounfall in Boquerón. Zwei Polizisten und ein Zivilist sind mit einem Auto in eine Wassersammelstelle gestürzt und dabei ertrunken. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Das Unglück geschah in der Gegend von Teniente Montanía im Departament Boquerón. Bei den Verstorbenen handelt es sich um den stellvertretenden Kommissar, Javier Ever Cantero Chávez, den stellvertretenden Inspektor, Fernando Giménez und einen Beamten der Mautstelle Teniente Montanía, Carlos Ramón Daspett Cristaldo. Sie waren der Zeitung zufolge in einem schwarzen Fahrzeug der Marke Hyundai unterwegs gewesen, das Chávez gehörte. Das Fahrzeug stürzte vermutlich am Sonntagabend im Gebiet von Campo Aroma, etwa 35 Kilometer von der Stadt Filadelfia entfernt, in einen künstlichen Teich. Der Fall wurde dem diensthabenden Staatsanwalt, Andrés Eduardo Arriola Ramírez und dem Personal der Kriminalistik übergeben. (Última Hora)
Die Regierung erlässt Dekret über Sonder-Öffnungszeiten für Geschäfte. Dort wird in 20 Punkten erklärt, welche Läden trotz Corona-Einschränkungen rund um die Uhr geöffnet haben dürfen. Die Zeitung Hoy hat das in ihrer Dienstagsausgabe wie folgt zusammengefasst: Von der Schließung zwischen Null und 5 Uhr ausgenommen sind Geschäfte, die lebensnotwendige Ware verkaufen. -Dazu gehören Supermärkte, kleine Läden, die sogenannten Despensas, und Apotheken. Außerdem alle Unternehmen, die zur Lieferkette von Lebensmitteln, Hygieneartikeln und medizinischen Mitteln gehören. In dem Dekret 5.161, das ab heute neue Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie vorsieht, waren manche dieser Betriebe oder Dienstleister ursprünglich nicht ausdrücklich erwähnt worden.
Dienstleistungen, die ebenfalls rund um die Uhr gewährleistet sein sollen, sind die von allen staatlichen und privaten Krankenhäusern, Medieninstitutionen, die des Militärs und der Polizei, sowie von Veterinärfachgeschäften, Bauunternehmen und die Dienstleistungen durch deren Lieferanten. Zu den 20 Punkten in der Ausnahmeliste gehören ferner Bestattungsunternehmen, Tankstellen, Wasserentsorger und Müllabfuhrdienstleister, Überwachungsdienstleister, Putzdienste, Hotel- und Gasthofbetriebe, sowie die Unternehmen in den Produktionssparten Vieh-, Geflügel- und Fischzucht, Forstwirtschaft und Industrie. (Hoy)
Regierung verändert Zollgebühren für Motorrad-Akkus. Wie das Nachrichtenportal IP Paraguay berichtet, hat die Regierung durch ein Dekret verfügt, dass Akkus für Motorräder nicht mehr den Autoteilen zugeordnet werden. Für den Import von Autoteilen gibt es keine Mercosur-weite einheitliche Regelung. Durch die Veränderung werden Motorradakkus künftig im Mercosur einheitlich verzollt. Das bedeutet, dass die Zollgebühren für Akkus, die aus dem Mercosur-Raum kommen, von 5 Prozent auf 0 Prozent gesenkt werden. Kommen die Motorradakkus dagegen von außerhalb des Mercosur, steigt die Zollgebühr von bisher 10 auf dann 18 Prozent. (IP Paraguay)
Anti-Kidnapping-Einheit beseitigt Anführer des Araújo-Cazal-Clans. In Pirapo im Departament Guairá ist es Beamten der Anti-Kidnapping-Einheit heute früh nach einer Konfrontation gelungen, Mitglieder des Araújo-Cazal-Clans, die wegen einer Reihe von Morden, Viehdiebstählen und Entführungen gesucht werden, auszuschalten. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. Zu den berüchtigtsten Fällen gehört der Mord an Generalmajor Luis Almada Torres auf einer Landstraße in José Fassardi, und auch das Verbrechen an Primitivo Araújo, einem Onkel der überwältigten Übeltäter.
Bei den bei diesem Einsatz getöteten Verbrechern handelt es sich um den 35-jährigen Tomás Araújo, der als Anführer des Clans gilt und den 26-jährigen Gustavo Araújo Acosta, ein aktives Mitglied des Clans. Tomás hat sechs Haftbefehle wegen vorsätzlicher Tötung, versuchter vorsätzlicher Tötung und Entführung. Er war im Dezember 2017 zusammen mit seinem Komplizen, Digno Villalba Bogado, aus dem Regionalgefängnis Guairá geflohen. Gustavo ist ebenfalls wegen vorsätzlicher Tötung angeklagt. (Hoy)
Eine in Argentinien aufgehaltene Sauerstoff-Lieferung ist freigegeben worden. Wie das Außenministerium laut IP Paraguay berichtete, haben sich die Nationale Zolldirektion und das Gesundheitsministerium gemeinsam dafür eingesetzt, dass zwei 40-Tonnen-Isocontainer mit medizinischm Sauerstoff aus Belgien freigegeben werden konnten. Diese waren in Argentinien aufgehalten worden. Dieser Sauerstoff steht dem öffentlichen Gesundheitssystem für die Behandlung von Covid-19-Patienten zur Verfügung. (IP Paraguay)
Ande verbessert das Stromnetz in Concepción. Der staatliche Stromversorger hat bei der Umspannstation Yby Yaú einen Transformator installiert, der die Stromzufuhr für rund 20 Tausend Haushalte stabilisieren und verstärken soll. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Demnach wird die Stromkapazität von 10 Megavolt-Ampere um das doppelte, auf 20 MVA erhöht. Profitieren werden davon die Bewohner von Yby Yaú, Arroyito, Azotey, Pasiño, Colonia Nueva Esperanza y Sapukai. (IP-Paraguay)
Senatur vergibt „Safe-Travel-Siegel“ an ein Hotel in Alto Paraná. Das Nationale Tourismusamt Senatur hat im Rahmen der Einhaltung der Hygieneprotokolle dem Hotel Casa Blanca in Hernandarias im Departament Alto Paraná das Siegel für „Sicheres Reisen“ verliehen. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Das Siegel wurde von der Tourismusministerin, Sofía Montiel, selbst verliehen. Senatur vergibt das Siegel an Unternehmen, die in der Tourismusbranche verankert sind und die die vom Gesundheitsministerium festgelegten und vom Internationalen Rat für Reisen und Tourismus, WTTC, anerkannten Protokolle und Anforderungen erfüllen. (IP Paraguay)
Bella Vistas Bürgermeister kommt mit dem Schrecken davon. Der Kommunalchef des Städtchens in Itapúa, Eduardo Osvald Pipke, erlitt gestern Abend einen Verkehrsunfall auf der Fernstraße 1, wie Última Hora berichtet. Laut Polizeibericht fuhr der 68-Jährige mit seinem Wagen gegen einen LKW, der aus einer Einfahrt auf die Straße gefahren kam, und vermutlich wegen der nassen Fahrbahn aus seiner Spur geriet. Alle Versuche, dem LKW noch auszuweichen, konnten den Zusammenstoß nicht verhindern. Bürgermeister Osvald Pipke und seine beiden Mitfahrer blieben unverletzt. Auch der Fahrer des Lastwagens. Alkotests von beiden Chauffeuren ergaben, dass beide Fahrer nüchtern am Steuer gesessen hatten. (Última Hora)
Paraguayerin hat ein Buch über ihren Aufenthalt in den USA nach dem Ausbruch der Pandemie geschrieben. Viviana Palazón wurde am 8. Juli 1977 in Asunción geboren und war am 26. Januar 2020 nach Colorado in die Vereinigten Staaten gereist, um Freunde zu besuchen. Ihr Rückreisedatum war für April angesetzt, aber im März waren die Grenzen bereits wegen der Pandemie geschlossen, erzählte Palaón in einem Interview mit ABC Color. Ihre Erfahrungen motivierten sie dazu das Buch unter dem Titel „Repatriados de USA 22/04/2020. Pandemia-Covid-19“ zu schreiben, das nun vom Verlag El Lector veröffentlicht worden ist. In dem Buch beschreibt Palazón die Situation, mit der sie und andere Paraguayer seit der Schließung der Grenzen in den USA konfrontiert waren. Zudem schreibt sie über ihre 21-tägige Quarantäne in der Militärakademie. (ABC Color)
Studenten spenden 800 Liegestühle an nationale Krankenhäuser. Mehr als 60 Architekturstudenten der Nationalen Universität von Asunción Una waren an der Aktion beteiligt, schreibt La Nación. Die Sessel und Liegestühle wurden unter anderem an das Krankenhaus Villa Elisa, das Uniklinikum und dem San-Lorenzo-Krankenhaus verteilt. Die Studenten der Fakultät für Architektur, Design und Kunst hatten beschädigte oder gebrauchte Liegestühle restauriert, die zuvor von Bürgern gespendet worden waren. (La Nación)