Das Gesundheitsministerium erinnert heute an den «Nationalen Aktionstag gegen Adipositas». In einer Kampagne informieren die Gesundheitsbehörden über eine gesunde, nährstoffreiche und ausgewogene Ernährung, sowie über regelmäßige körperliche Bewegung — grundlegende Maßnahmen zur Vorbeugung von Übergewicht und Fettleibigkeit. Zum Abschluss der Kampagne soll am Sonntag, den 23. Oktober, an der Uferpromenade von Asunción ein sogenannter Gesundheitstag stattfinden. Auf dem Programm stehen verschiedene Aktivitäten rund um körperliche Fitness.
Heute macht das Gesundheitsministerium besonders auf Übergewicht bei Kindern in Paraguay aufmerksam. Die Zahlen seien alarmierend, es sei höchste Zeit für gesunde Gewohnheiten zu sorgen, heißt es in Schlagzeilen auf der Internetseite des Ministeriums. In Paraguay sind fast zwei von drei Erwachsenen übergewichtig; 58 Prozent. Etwa 23 Prozent von ihnen gelten als adipös oder fettleibig. In der Gruppe der Kinder und Jugendlichen sind 35 Prozent übergewichtig, 34 Prozent leiden an Adipositas. Die Daten des Überwachungssystems für Lebensmittel und Ernährung des Gesundheitsministeriums zeigen, dass die Zahl der übergewichtigen Kinder in den letzten zehn Jahren deutlich angestiegen ist.
In der vorigen Woche veröffentlichte das Gesundheitsministerium in diesem Zusammenhang Daten bezüglich des Sportunterrichts an Schulen. Laut dem Direktor der Gesundheitsüberwachungsbehörde, Guillermo Sequera, ist Paraguay mit einer Sportstunde pro Woche eines der Länder mit dem wenigsten Sportunterricht in der Schule. Andere Länder in der Region schreiben zwei bis drei Stunden Sportunterricht pro Woche vor. Schüler der ersten drei Schuljahre haben an vielen Schulen des Landes keinen Sportunterricht, weil er im Lehrplan nicht vorgesehen ist. Sequero wies auf einen weiteren wichtigen Faktor hin, um Fettleibigkeit bei Kindern vorzubeugen: Eine gesunde Pausenmahlzeit. Er sprach sich dafür aus, dass den Schülern in den Schulkantinen Obst, frische Säfte und Gemüsesandwiches angeboten werden. (Archiv ZP-30/MSPBS/Última Hora)
Paraguayischer Klarinettenspieler ist letzte Woche auf Musikantentreffen in Brasilien aufgetreten. Nach Angaben von IP Paraguay beteiligte sich der Musiker des Nationalen Symphonieorchesters José Cabrera am dreizehnten Brasilianischen Treffen von Klarinettenspielern, das in der historischen Millionenstadt Recife stattfand. Er war einer von sechs Solisten aus ganz Lateinamerika, die das lokale Symphonieorchester in einer Reihe kostenfreier Konzerte begleiteten. Es wurden vorwiegend brasilianische Stücke vorgetragen, von Komponisten wie Luis Gonzaga und Pixinguinha. Das Symphonieorchester von Recife wurde 1930 gegründet und gilt als das älteste Orchester, das ununterbrochen aktiv gewesen ist. (IP Paraguay/recife.pr.gov.br)
Arabische Fluggesellschaft Dubai Emirates sucht paraguayisches Kabinenpersonal. Darüber informiert der spanischsprachige Correo del Golfo aus Dubai. Kandidaten müssen älter als 21 Jahre sein, die Schule abgeschlossen haben, die englische Sprache beherrschen und mit ausgestreckten Armen und auf Zehenspitzen eine Höhe von 212 Zentimetern erreichen. Außerdem dürfen sie keine sichtbare Tätowierung haben und müssen in guter physischer Form sein. Laut Angaben des Correo del Golfo sucht die Fluggesellschaft Dubai Emirates begeistertes Kabinenpersonal, das Fluggästen ein persönliches und unvergessliches Flugerlebnis bereitet. Interessenten können am nächsten Montag, den 17. Oktober, an einem Tag der offenen Tür bei der Gesellschaft in Asunción vorsprechen. Sie müssen ein aktuelles Foto und einen Lebenslauf in englischer Sprache vorlegen. Die Veranstaltung beginnt um 09:00 Uhr im Hotel Crowne Plaza Asunción. (Correo del Golfo)
Eine Unternehmensgruppe hat dem Staatspräsidenten Pläne zum Bau eines neuen Schlachthofes vorgestellt. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Valor Agro. Vertreter der Gruppe Chagra und der asiatische Unternehmer Shih Jung Chang haben sich gestern mit Staatspräsident Mario Abdo Benítez getroffen. Dabei wurden dem Präsidenten Pläne unterbreitet, im Departament Presidente Hayes einen neuen Schlachthof zu bauen. Auf einem 14 Hektar großen Gelände sollen 35 Millionen Dollar in einen Rinderschlachthof investiert werden. Die Anlage soll eine Kapazität von 500 Tieren pro Tag haben und 400 Personen Arbeit geben. Der Baubeginn ist für das kommende Jahr vorgesehen, die ersten Rinder sollen im Oktober 2024 geschlachtet werden.
Besitzer der Unternehmensgruppe Chagra sind José, Diego und Miguel Chagra. In der Vergangenheit gehörte der Familie die Getränkemarke De la Costa. Diese wurde später an die Unternehmerfamilie Riquelme verkauft. Gegenwärtig ist die Gruppe Chagra mit Investitionen im Viehzuchtbereich aktiv. Der Unternehmer Shih Jung Chan ist Gründer einer Firma für Finanzdienstleistungen, die vor allem im asiatischen Raum und in den USA tätig ist. (valoragro.com.py, La Nación)
Wege-Kommission Tapé Pucú sucht Anerkennung durch die Distriktverwaltung Boquerón. Am Samstag wurde die Kommission neu zusammengestellt und dem Bürgermeisteramt vorgestellt. Darüber sprach die ZP-30 Redaktion mit dem Leiter der Wegekommission Tapé Pucú, Frank Regier. Der sagte, zu der Zusammenkunft sei öffentlich eingeladen worden. Es seien 53 Personen gekommen, die im Süden des Departaments Boquerón Ländereien besitzen, wohnen und unterwegs sind. Das ist im Bereich der Siedlungen Virgen del Rosario, Pirizal, Neuland, Agropil, Yichinachat und Campo Alegre, durch die die Wege Línea 9 und Línea 32 gehen.
Die Wegekommission Tapé Pucú setzt sich für die Instandhaltung und Reparatur der Wege in der Zone ein, sucht darin die Zusammenarbeit mit dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, und mit den lokalen Behörden und kassiert über zwei Mautstellen Geldgebühren für den Wegeunterhalt. Zu der Kommission gehören Estanzia-Besitzer und Anwohner: Frank Regier als Leiter und Julio Benítez als Vize; ferner Evangelista de Dyck als Sekretärin und Frank Giesbrecht als Schatzmeister; außerdem Ralf Giesbrecht, Ana Moreno, Marvin Dück, Mauro Castillo, Florentín Montiel, Óscar Moreno, Cesar Velázquez und Ramón Maíz. Die zwei Mautstationen befinden sich hinter Campo Alegre und an der Kreuzung von Línea 9 und Línea 32. Laut Regier arbeitet man seit acht Monaten an den Wegen. Bei den derzeitigen klimatischen Bedingungen sei es aber schwierig, die Wege zu verbessern.
Auf die Frage nach den Anwohnern und deren Meinung, die im Bereich der Mautstellen wohnen, sagte Regier, es habe am Samstag eine kleine Demo gegen die Mautstellen gegeben. Eine Gruppe von Menschen, die oft durch die Mautstelle fahren müssen und folglich viel zahlen, habe gefordert, die Maut abzuschaffen. Bei dem Thema will die Kommission sich für eine Lösung einsetzen, die möglichst beide Gruppen berücksichtigt: Die Nutzer der Wege, die die Instandhaltung fordern und die Anwohner. Ohne Geld einzusammeln könnten die Wege nicht instandgehalten werden, so Regier. Er gab zu bedenken, dass auf einer relativ kurzen Wegstrecke mehrere Siedlungen liegen, wo viele Menschen von verschiedenen Volksgruppen und mit verschiedenen Interessen wohnen. Sobald die Wegekommission offiziell anerkannt sei, werde man besser an einer Lösung arbeiten können, so der Vorsitzende von Tapé Pucú. (ZP-30)
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