Eine Delegation aus Taiwan kommt heute nach Paraguay. Eine Delegation von Geschäftsleuten aus der Republik China auf Taiwan wird heute in Paraguay eintreffen, um die Handelsbeziehungen zu stärken und über künftige Investitionen zu sprechen. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, handelt es sich um 11 taiwanesische Geschäftsleute, die nach zwei Jahren Pandemie wieder nach Paraguay kommen. In der vergangenen Woche machten sie eine Tour zur wirtschaftlichen und handelspolitischen Zusammenarbeit in anderen südamerikanischen Ländern, wie die Botschaft von Taiwan mitteilte. Die Geschäftsleute werden sich zunächst mit dem stellvertretenden Verkehrsminister, Victor Sanchez, treffen, um über die Einführung von Elektrobussen im Großraum Asunción zu verhandeln. Diese Busse sollen hauptsächlich nachts unterwegs sein. Das Projekt wurde im Mai letzten Jahres auf Vorschlag des taiwanesischen Botschafters angekündigt, der auf die Notwendigkeit hinwies, sofortige Lösungen für die nachts reisende Bevölkerung anzubieten. Es wird erwartet, dass acht Elektrobusse auf vier Fernstrecken eingesetzt werden, die besonders nachts eine hohe Fahrgastnachfrage aufweisen. Die Transportmittel sind Teil einer Spende, die die paraguayische Regierung von Taiwan erhalten wird. An diesem Freitag sollen die Verträge unterzeichnet werden. (Última Hora)
Der Bau einer unterirdischen Stromleitung für die neuen Regierungsbüros hat begonnen. Am gestrigen Montag sind die Bauarbeiten für die unterirdische 23 Tausend-Volt-Mittelspannungsleitung für die neuen Regierungsbüros in der Altstadt von Asunción aufgenommen worden. Die Leitung wird den vollen Betrieb der künftigen Büros ermöglichen, wie das staatliche Nachrichtenportal IP Paraguay schreibt. Nach Angaben des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, umfassen die Arbeiten Straßen in der Altstadt von Asunción und haben eine Länge von etwas mehr als 1 Kilometer. Sie beginnen an der Avenida Stella Maris, führen über die Avenida Hernandarias zur Avenida Palma, weiter über die Avenida Colón zur Avenida General Díaz und weiter zur Avenida 14 de Mayo zwischen den Straßen General Díaz und Eduardo Víctor Haedo. Die Arbeiten werden vom Bauunternehmen Benito Roggio e Hijos S.A. ausgeführt. Das Projekt wird im Rahmen des Stadtumbauprogramms des MOPC durchgeführt. Dessen Ziel ist es, die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern und das städtische Wachstum der Stadt Asunción im Gleichgewicht zu behalten. Außerdem soll das Hafengebiet von Asunción neu belebt und gestaltet werden. (IP Paraguay, MOPC)
Die US-Justiz lobt paraguayische Sicherheitsbehörden. Das amerikanische Justizministerium veröffentlichte auf seinem Twitter-Account Glückwünsche an die paraguayische Generalstaatsanwaltschaft und die Nationale Antidrogenbehörde, Senad, für ihre Maßnahmen zur Erleichterung der Auslieferung des Brasilianers libanesischer Herkunft, Kassem Mohamad Hijazi, der wegen Geldwäsche angeklagt ist. Wie die Zeitung La Nación berichtet, wurde der mutmaßliche Straftäter am vergangenen Freitag der amerikanischen Justiz übergeben, da er in dem nordamerikanischen Land wegen der gegen ihn erhobenen Vorwürfe gesucht wird. Kassem Mohamad Hijazi wurde vom US-Bundesgericht wegen angeblicher Verschleierung von Geldwäsche angeklagt. Im August letzten Jahres wurde er in Ciudad del Este verhaftet und wegen Korruption in Paraguay angeklagt. Seit 2004 wird gegen ihn der Vorwurf erhoben, an einem Geldwäschesystem mit Sitz in Ciudad del Este beteiligt gewesen zu sein, bei dem jährlich schätzungsweise 3 Millionen US-Dollar bewegt wurden. Der im Libanon geborene Brasilianer soll Gelder aus illegalen Aktivitäten, einschließlich Drogenhandel, durch betrügerische Handelsgeschäfte in das nationale und internationale Finanzsystem eingebracht haben. Hijazi wurde jedoch 20 Jahre lang wegen angeblicher Steuermanöver straffrei gestellt, die ihn der Steuerhinterziehung, nicht aber der Geldwäsche verdächtigten. Vizepräsident Hugo Velázquez und der derzeitige Rechtsberater von Yacyretá, Juan Carlos Duarte, waren diejenigen, die gegen ihn ermittelten und bei einer Gelegenheit sein Geld wuschen. Im Jahr 2008 wurde gegen Kassem Mohamad Hijazi aufgrund von Steuerhinterziehung ermittelt. Dabei fiel das Verhalten von Velázquez auf, der aufgrund der Auswahl von Gutachten, die zu Gunsten des Untersuchten ausfielen, in Frage gestellt wurde. Der verstorbene Staatsanwalt, Marcelo Pecci, brachte den brasilianisch-libanesischen Staatsangehörigen schließlich hinter Gitter. Hijazi wird nun in den Vereinigten Staaten mit fünf Anklagen konfrontiert, darunter Geldwäsche, Betrieb eines nicht lizenzierten Geldtransportunternehmens und internationale Geldwäsche. (La Nación)
Die Senatur warnt vor unseriösen Anbietern irreführender Reiseangebote. Die Nationale Tourismusbehörde, Senatur, berichtet, dass es eine große Anzahl nicht registrierter Unternehmen gibt, die auf betrügerische Weise Reisepakete anbieten, und rief die Öffentlichkeit zur Vorsicht auf. Laut La Nación wies die Behörde darauf hin, dass diese Unternehmen passend zu den Winterferien touristische Angebote verkaufen, sich nach Abschluss des Verkaufs aber nicht an die Vereinbarungen halten. Es handelt sich dabei um kleine Unternehmen oder Einzelpersonen, die nicht im nationalen Tourismusregister verzeichnet sind, und auf diese Weise Touristen finanziellen Schaden zufügen. Die Senatur wies darauf hin, dass diejenigen, die in den Winterferien verreisen möchten, darauf achten sollen, dass die Unternehmen vom nationalen Tourismusbüro zugelassen sind. Diese Zulassungen kann man auf der Webseite der Senatur überprüfen. Außerdem gibt es eine Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse, wo Unregelmäßigkeiten gemeldet werden können. Wenn sich ein Unternehmen nicht an die Abmachungen hält, sollen formelle Beschwerden auf der Internetseite der Senatur eingereicht werden. Außerdem sei empfehlenswert, die Polizei oder Staatsanwaltschaft zu informieren, wenn schwerwiegendere Beschwerden vorliegen, damit die entsprechenden Ermittlungen eingeleitet werden können. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass noch mehr Menschen Opfer von Kriminellen werden, die in diesem Sektor tätig sind. (La Nación)
Kinder sollten die Winterferien ohne digitale Geräte verbringen. So lautet die Empfehlung der Psychologin Betty Antar, wie die Tageszeitung La Nación schreibt. Gestern haben offiziell die Winterferien begonnen. Fachleute fordern die Eltern auf, die Nutzung von Mobiltelefonen, Tablets, Computern, Videospielen und anderen elektronischen Geräten zu kontrollieren und die Kinder zu ermutigen, die Bildschirme für eine Weile auszuschalten. Laut der Weltgesundheitsorganisation, WHO, sollten Kinder nicht länger als anderthalb Stunden pro Tag am Bildschirm verbringen. Eine Überschreitung dieser Zeitspanne könne die körperliche und emotionale Gesundheit sowie die Entwicklung eines Kindes beeinträchtigen, heißt es. (La Nación)
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