Datenträger des sturmbeschädigten Flugzeugs werden in Frankreich analysiert. Es handelt sich dabei um das Flugzeug der Fluggesellschaft Latam, das am 26. Oktober zwischen Santiago de Chile und Asunción in einen schweren Sturm geraten war und mit einer beschädigten Windschutzscheibe und nur einem Triebwerk auf dem Internationalen Flughafen Silvio Pettirossi landete. Die sogenannten Blackboxen des Flugzeugs, auf denen alle Daten und Gespräche während des Fluges aufgezeichnet werden, sollen jetzt zur Analyse nach Frankreich geschickt werden, wie Última Hora berichtet. Das Zentrum für die Untersuchung und Prävention von Luftfahrtunfällen, das der nationalen Luftfahrtbehörde, Dinac, unterstellt ist, teilte mit, dass noch keine Stellungnahme abgegeben werden kann, da noch keine Beweise vorliegen.
Das Flugzeug war auf dem Weg von Santiago de Chile nach Asunción durch zwei Stürme geflogen und hatte Schäden an der Spitze und der Windschutzscheibe erlitten. Das Flugzeug hätte gegen 17:00 Uhr auf dem Flughafen in Luque landen sollen, war aber wegen der Sturmvorhersage nach Foz de Iguazú ausgewichen. Dort war es mehrere Stunden verblieben. Gegen 23 Uhr war das Flugzeug schließlich in Asunción gelandet, unterwegs beschädigt von einem Hagelsturm. Ein Triebwerk war ausgefallen, der vordere Teil des Rumpfs zerstört und die Windschutzscheibe zerbrochen. Die 48 Passagiere und die Besatzung waren mit dem Schrecken davongekommen. (Última Hora/Archiv ZP-30)
Das erste Tragekabel an der Brücke Heroes del Chaco ist angebracht worden. Darüber berichtet das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, auf seiner Internetseite. Da es sich um eine schwierige Aufgabe handelt, die viel Präzision erfordert, wird sie von internationalen Experten durchgeführt, die von dem für die Arbeiten verantwortlichen Konsortium unter Vertrag genommen wurden. Insgesamt werden 650 Tonnen Tragekabel angebracht, die speziell für dieses Projekt hergestellt wurden. Die Brücke „Héroes del Chaco“ ist die zweite, die Ostparaguay mit dem Chaco verbindet. Sie ist besonders für Schwertransporte gedacht und soll den Verkehr auf der Remanso-Brücke entlasten. Insgesamt 7 Kilometer lang wird die Strecke sein, vom Kreisverkehr an der nördlichen Uferpromenade von Asunción bis zum Kreisverkehr zwischen Falcón und der Remanso-Brücke. Die Brücke selbst ist 603 Meter lang. Es wird die erste Brücke sein mit vier Fahrspuren, einem Radweg und einem Fußgängerweg. (MOPC/Hoy)
Weniger von Mücken übertragene Krankheiten als in den Vorjahren. Sandra Irala von der Gesundheitsüberwachungsbehörde betonte, dass in diesem Jahr weniger von Mücken übertragene Krankheiten verzeichnet worden sind als erwartet. Allerdings seien die Verdachtsfälle in den letzten Wochen gestiegen, sagte Irala laut IP Paraguay. Trotz der untypischen Situation im Vergleich zu vergangenen Jahren, in denen es viele solcher Fälle gegeben hatte, mahnte sie zum Schutz gegen die Mücken. Irala erklärte, dass in den vergangenen Wochen wiederholt Fälle von Chikungunya gemeldet worden waren. Bislang wurden in Paraguay in diesem Jahr etwa 160 Fälle dieser Krankheit bestätigt, weitere 22 werden derzeit untersucht und mehr als 300 werden vermutet. Der Anstieg der Zahl der Chikungunya-Fälle in diesem Jahr sei auffällig, sagte Irala. Die Symptome von Chikungunya sind hohes Fieber und Gelenkschmerzen, deshalb soll man frühzeitig zum Arzt gehen, um die entsprechende Behandlung einzuleiten, besonders bei Schwangeren. Irala betonte, dass es wichtig sei, die Brutstätten der Mücken zu vernichten, besonders nach Regentagen. (IP Paraguay)
Kinder aus dem paraguayischen Chaco stellen ihre Zeichnungen aus. Das Büro der Vereinten Nationen in Paraguay lädt zur Eröffnung einer Ausstellung von Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen aus der indigenen Siedlung San Agustín im Chaco ein. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. Bei einem Besuch in der Ortschaft hatten die Lehrer der Schule Pedro P. Peña den Wunsch geäußert, die Traditionen ihrer Volksgruppe mit der Hilfe der Kunst zu erhalten und an andere weiterzuvermitteln. Daraus entstand dann die Idee, ein Zeichenfestival zu veranstalten. Die Vereinten Nationen stellten alle Materialien zur Verfügung und engagierten einen Künstler, der den Arbeitsprozess der Schüler begleitete. Die Ausstellung wurde gestern in den Räumen der Casa Castelví in Asunción eröffnet und ist bis zum 24. November zu besichtigen. (Hoy)
Die Ausbaggerung des Paraguayflusses wird mehr als 370 Milliarden Guaraníes kosten. Laut Angaben des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, sind auf die Ausschreibung für die Ausbaggerung des Paraguayflusses für die nächsten drei Jahre Angebote von vier Unternehmen eingegangen. Die Angebote wurden bereits an das Komitee für Bewertung der Angebote zur Prüfung überreicht. Die geschätzten Investitionen für die Ausbaggerung des Flusses belaufen sich auf etwa 372 Milliarden Guaraníes. Für die Ausschreibung wurde der Fluss in drei Abschnitte unterteilt. Der Erste umfasst die Strecke von Asunción bis zum Zusammenfluss mit dem Paraná, der Zweite geht von Asunción bis Concepción. Der dritte Abschnitt geht von Concepción bis zur Mündung des Río Apa. (MOPC/Hoy)
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