Bahía Negra: Das Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr, MOPC arbeitet zur Zeit an dem Weg nach Bahía Negra. Wie die Zeitung ABC Color informierte, wird der Weg verbreitert und aufgeschüttet. Auch werden die Gräben gesäubert. Die Arbeiten werden von der Munizipalität von Bahía Negra und den Viehzüchtern der Region unterstützt. Wie es hieß, konzentrieren sich die Arbeiten zur Zeit an der sogenannten Linea 1, die von Bahía Negra bis nach Agua Dulce und Madrejón führt. Die Arbeiten zur Instandsetzung der Straße kosten etwa 6 Millionen Guaranies pro Kilometer. Insgesamt hat der Weg eine Länge von 73 Kilometern, wie aus ABC color verlautete. (abc)
Asunción: Das Oberste Wahlgericht bereitet sich auf Wahlen vor, die bei einem Rücktritt von Bürgermeistern fällig sind. Die Bürgermeister des Landes, die für ein Amt als Gouverneur, Abgeordneter oder Senator kandidieren wollen, müssen laut der Nationalen Verfassung zwischen dem 20. Oktober und dem 18. Januar ihren Rücktritt einreichen. Das Rücktrittsgesuch muss laut Paragraph 161 und 235 der nationalen Verfassung, 90 Tage vor den allgemeinen Wahlen erfolgen. Im Fall des Rücktritts eines Bürgermeisters, müssen in dem jeweiligen Bezirk erneut Bürgermeisterwahlen durchgeführt werden. Diese Wahlen sollen dann nach den Partei-internen Wahlen im Dezember und vor den allgemeinen Wahlen am 22. April durchgeführt werden, informierte die Zeitung ABC Color. (abc)
Villa Hayes: Die neue 500 Kilovolt Hochspannungsleitung ist zu 60 Prozent fertiggestellt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay mitteilte, sind schon 115 Masten auf der Strecke zwischen Hernandarias und Villa Hayes errichtet worden. Der Direktor von Itaipú, Franklin Boccia sagte, dass dieses neue System die Stromlieferung deutlich verbessern werde und weniger Stromausfälle vorkommen würden. Die neue Stromleitung wird eine Länge von 350 Kilometern haben. Auch andere Transformator-stationen und Leitungen der ANDE sollen im Rahmen desselben Projektes verbessert werden. (ipp)
Asunción/Wien: Österreichische Parlamentarier haben 5 tausend Dollar gespendet für die Familien der Polizisten, die in Curuguaty ums Leben kamen. Wie aus einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, hat eine Delegation der österreichischen Parlamentarier die Spende an die First Lady überreicht, um es an die Familienangehörigen der gefallenen Polizisten weiterzuleiten. Wie der Leiter der Delegation erklärte, hätte Österreich im Jahr 2000 eine ähnliche Situation erlebt wie Paraguay und die Europäische Union hätte eine ähnliche Stellungnahme genommen wie der Mercosur. Nach 6 bis 8 Monaten hätte sich die Situation jedoch normalisiert. (ipp)
Asunción/Moskau: Trotz der Aftosakrise in Paraguay haben sich die Fleischexporte nach Russland verdoppelt. Obwohl Paraguay durch die Tierseuche den Status als Aftosafreies Land mit Impfung verloren hatte, konnte Paraguay sich auf dem russischen Markt gegenüber anderen Ländern behaupten und seine Fleischexporte in das ost-europäische Land bedeutend erhöhen. Wie der Zeitung Utimahora zu entnehmen war, wurden bis August dieses Jahres Fleischexporte im Wert von 419 Millionen US Dollar registriert. Das ist laut Daten der Senacsa ein Anstieg um 45 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. So konnte die Exportmenge von 42 tausend Tonnen im vergangenen Jahr auf 85 tausend Tonnen erhöht werden. Somit ist Russland nach wie vor der größte Abnehmer von paraguayischem Rindfleisch. Auf Platz 2 steht Brasilien mit 11 tausend 860 Tonnen Fleisch, die dem Land Deviseneinnahmen von 63,3 Millionen Dollar brachten. (uh)
San Pedro del Ycuamandeyú: Nach einem Jahr darf das Departament San Pedro wieder Fleisch exportieren. Wie der Vorsitzende der Senacsa, Hugo Idoyaga gegenüber ABC color informierte, hat Russland gestern das Verbot zum Import von Rindfleisch aus San Pedro aufgehoben. Von der Maßnahme ausgeschlossen sind jedoch die Distrikte Lima, Nueva Germania und San Pedro. Das Importverbot aus dem Departament San Pedro war nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche im September 2011 verhängt worden. Idoyaga zeigte sich zufrieden über die Nachricht, obwohl die Regierung auf eine komplette Aufhebung des Importverbots von Fleisch aus San Pedro gehofft hatte.
Asunción: Europäische Firmen sind an der Errichtung einer Fabrik zur Herstellung von Computern interessiert. Wie Carlos Prado Vásquez, Vorsitzender des Büros für Handel, Industrie und Waffenhandel erklärte, hätten zwei europäische Computerfirmen ihr Interesse an Investitionen in Paraguay bekundet. Es handele sich um zwei große Firmen, deren Namen jedoch noch nicht genannt wurden. Ihr Interesse für Investitionen galt Paraguay, da es hier ein gutes Steuersystem gebe und die Kosten günstiger seien als in Brasilien und Argentinien. Das Projekt solle in kürze offiziell den zuständigen Ministerien präsentiert werden. Weiter hätten auch 8 spanische Firmen ihr Interesse an Investitionen in die Infrastruktur des Landes bekundet. Dabei sei von Investitionen in Höhe von 400 Millionen Dollar gesprochen worden, erklärte Prado Vásquez. (lanación)
Asunción/Toronto: Der paraguayische Film, 7 Cajas hat einen weiteren Erfolg verzeichnet. Die Rechte zum Vertrieb des Films wurden nun auch von Großbritannien und Irland erworben. Dieses geschah während des Internationalen Filmfestivals in Toronto, TIFF, durch die Gesellschaft Arrow Films. Die Firma Shoreline Entertainment, die für den Verkauf der Rechte von 7 Cajas in der ganzen Welt beauftragt wurde, informierte mittels eines Kommuniques, das bald auch weitere Vertriebsabkommen mit anderen Ländern abgeschlossen werden würden. Der Film, 7 Cajas, zu deutsch 7 Kisten, nimmt zur Zeit an dem Internationalen Filmfestival in Toronto teil, informierte Ip-Paraguay. (ipp)
Villa Elisa: Die Ehrlichkeit eines Mannes ist belohnt worden. Wie die Zeitung Ultimahora gestern berichtete, fand Roberto Medina, ein Maurer und Gärtner eine Geldtasche mit 3,6 Millionen Guaranies und gab sie an die Eigentümerin zurück. Als die Ehrlichkeit dieses Mannes publik wurde, erhielt er von zahlreichen Personen Glückwünsche bis hin zu Arbeitsangeboten und finanzieller Hilfe. Wie Medina gegenüber dem Fernsehsender Telefuturo erzählte, hatte er sich Geld zusammengespart, um seinen Rasenmäher, den er im Pfandhaus abgegeben hatte, wieder zu gewinnen. Unterwegs fand er eine Geldtasche mit 3,6 Millionen Guaranies. Das Geld hätte ausgereicht, um seine Schulden zu begleichen. Er hätte sich aber für die Ehrlichkeit entschieden. Diese Entscheidung hatte zur Folge, dass Menschen aus dem In- und Ausland ihn anriefen, beglückwünschten und ihm finanzielle Hilfe anboten, so dass er nun alle seine Schulden begleichen konnte. Auch habe er mehrere Arbeitsangebote erhalten. (uh)
Asunción: Der staatliche Fernsehsender, TV Pública ist an der Sendung touristischer Programme interessiert. Das ging gestern aus einer Sitzung hervor, an der der Fernsehdirektor, Cristian Turrini, der Direktor für Öffentliche Medien des Kommunikationssekretariats, César Palacios und die Tourismusministerin, Liz Cramer teilnahmen. Wie Cramer gegenüber dem Nachrichtenportal IP-Paraguay informierte, wolle der staatliche Fernsehsender sowohl Material des Tourismussekretariats Senatur verwenden, als auch eigene Nationalen Programme über den Tourismus in Paraguay herstellen und ausstrahlen. Nun solle ein Rahmenabkommen erstellt werden, um die erwähnten Projekte voranzutreiben. (ipp)