Die Kooperative Chortitzer hat die neue Baumwollentkernungsanlage eingeweiht. Die Feier fand heute gegen Mittag auf dem Hof der Anlage statt. Anwesend waren unter anderen auch Staatspräsident Santiago Peña und der Minister für Landwirtschaft und Viehzucht, Carlos Giménez. Die neue Baumwollentkernungsanlage steht 14 Kilometer von Loma Plata entfernt, entlang der Nordgrenze, östlich des Schlachthofs FrigoChorti. Die Anlage ist stark automatisiert und mit Maschinen ausgestattet, die vor allem aus Indien kommen. Als Berater hat man internationale Experten hinzugezogen. In den Bau investiert wurde eine Summe von 12 Millionen Dollar.
Die Baumwollentkernungsanlage liegt auf einem 100 Hektar großen Stück Land. Die bebaute Fläche umfasst 1 Tausend Quadratmeter. Dazu gehören Maschinenraum, Lager für 9.000 Tonnen Baumwollkerne, sowie Lager und Verladeraum für verarbeitete Baumwollfasern. In der Fabrik können pro Stunde 60 Baumwollballen verarbeitet werden, und pro Tag 900 Tonnen. Das Endprodukt sind 11 Container voll Baumwollfasern und 14 LKW-Ladungen Baumwollkerne pro Tag, die verkauft werden können.
In der Kooperative Chortitzer sind derzeit 200 Baumwollbauern Mitglieder. In der Fabrik arbeiten 70 Personen rund um die Uhr, an sechs Tagen der Woche. In dieser Ernteperiode will man 70 Tausend Tonnen Baumwolle verarbeiten. Baumwollfaser wird fast ausschließlich in asiatische Länder exportiert, wie die Türkei, Bangladesch, Indonesien und Vietnam. Der Präsident der Kooperative und Asociación Chortitzer, Ronald Reimer, hob hervor, dass Baumwolle eine Kultur ist, die zur Landwirtschaft Paraguays passt.
Die Baumwollernten haben in den letzten Jahren jedes Jahr Rekordmengen erreicht. Reimer betonte, dass man im Chaco aber auch verschiedene Anbaukulturen haben muss, unter anderem wegen dem Risikofaktor Wetter. Wichtig war dem Kooperativs-Präsidenten, am Ende zu erwähnen, dass man in der Produktion bestrebt sei, stehts auch den Nächsten, die Umwelt und die kommenden Generationen zu beachten. (ZP-30/ Gacetilla de Prensa Chortitzer)
Die Gobernación Boquerón versteigert ausrangierte Fahrzeuge. Auf einer Pressekonferenz gab der Versteigerer, Omar Gómez, gestern Details zum Ablauf der Auktion bekannt. Die Versteigerung findet am Freitag, den 15. Dezember, ab 10 Uhr Vormittag statt, in den Räumlichkeiten der Departamentsregierung Boquerón in Filadelfia. Versteigert werden 33 ausrangierte Fahrzeuge, in dem Zustand, in dem sie sich befinden – darunter Pickups der Marken Isuzu, Nissan und Renault, sowie einige Kleinlastwagen, ein Traktor, Landwirtschaftsmaschinen und Motorräder. Interessierte Personen können sich bis Freitag die Fahrzeuge ansehen, und zwar von 7 bis 14 Uhr. Das jeweilige Fahrzeug geht an den besten Bieter.
Die Departamentsregierung weist darauf hin, dass der volle Kaufpreis gezahlt werden muss, entweder in Bar, per Scheck oder Banküberweisung. Dazu kommt eine Vermittlungsgebühr von 20 Prozent für den Versteigerer. Der Käufer übernimmt zudem die Kosten für die Eigentumsübertragung. Um den legalen Prozess abzuschließen, gibt die Departamentsregierung drei Monate Zeit. Die ausrangierten Fahrzeuge der Gobernación werden nur in Anwesenheit des Bieters versteigert. Jedes Fahrzeug hat einen Basispreis. Wer an der Versteigerung teilnehmen möchte, sollte etwa eine Stunde vor Beginn anwesend sein. Am Freitag ab 10 Uhr werden 33 Fahrzeuge versteigert. Ansehen kann man sich die Güter auch noch am Versteigerungstag. (ZP-30/ Flyer Gobernación Boquerón)
Paraguay und die USA wollen in den Bereichen Verteidigung und Bekämpfung der organisierten Kriminalität näher zusammenarbeiten. Staatsoberhaupt Santiago Peña hat gestern die Befehlshaberin des Südkommandos der Vereinigten Staaten, Laura Richardson, empfangen. Laut IP Paraguay war sie anlässlich des 80-jährigen Jubiläums der Zusammenarbeit mit Paraguay in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung nach Paraguay gekommen. Gesprächsthema während des Treffens waren unter anderem gemeinsame Projekte zur Stärkung der Bereiche. Ein weiterer Diskussionspunkt sei die Cybersicherheit gewesen, erklärte Außenminister Ruben Ramírez am Ende des Treffens. (IP Paraguay)
Es sind Minderjährige verhaftet worden, die in Bussen stehlen. 7 Diebe wurden laut La Nación auf dem UNA-Campus verhaftet, einer davon ist nur 10 Jahre alt. Einige von ihnen waren bereits vorbestraft, und zwei der Minderjährigen wurden ihren Eltern übergeben, weil sie noch nicht 13 Jahre alt waren. Dem Polizeibericht zufolge ging die Razzia auf Beschwerden von Fahrgästen öffentlicher Verkehrsmittel zurück, die Opfer den Dieben geworden waren. Der Polizeikommissar Hector Galeano von der zweiten Polizeistation von Fernando de la Mora sagte, dass von den Festgenommenen nur eine Person volljährig sei.
Er stellte fest, dass die Minderjährigen 10 bis 17 Jahre alt seien, von denen zwei wegen schweren Raubes vorbestraft seien und einer gegen seinen auferlegten Hausarrest verstoßen habe. Bei den Verhaftungen wurden von einem von ihnen ein Messer und bei einem anderen vier Mobiltelefone beschlagnahmt. Die Minderjährigen wurden dem Jugendstrafgericht und der Erwachsene der Staatsanwaltschaft übergeben. (La Nacion)
Die Maquila-Industrie hat in diesem Jahr Wahre im Wert von 924 Millionen US-Dollar exportiert. Wie der Nationale Rat der Maquila-Exportindustrien, CNIME, mitteilte, erreichten die Maquila-Firmen Ende November ein Exportvolumen von 924 Millionen US-Dollar. Diese Zahl entspricht einem Anstieg von über 160 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Über 80 Prozent der Ausfuhren kommen aus folgenden Sektoren: Autoteile fast 30 Prozent, Bekleidung und Textilien rund 20 Prozent, Lebensmittel und Aluminium je 16 Prozent und Kunststoffe 7 Prozent. Die wichtigsten Bestimmungsländer sind Brasilien und Argentinien, gefolgt von den Vereinigten Staaten, den Niederlanden, Chile und Singapur. Etwa die Hälfte aller Maquila-Industrien befinden sich in Alto Parana, und fast 40 Prozent sind im Departament Central. (Amambay News)
Gesundheitsbehörden unterstützen mehr als 2.500 Menschen, die von den Überschwemmungen betroffen sind. Aus dem Bericht des Gesundheitsministeriums über die betroffenen Departamente geht hervor, dass sechs Distrikte von den Überschwemmungen betroffen sind. In diesem Zusammenhang leistete das Gesundheitsministerium an mehr als 2.500 Betroffenen medizinische Hilfe. Rund 180 Familien sollen von den Überschwemmungen betroffen gewesen sein, 7 Menschen kamen ums Leben: 3 männlichen und 4 weiblichen Geschlechts, zwei davon im Kindesalter. Ein Mann aus Central wird noch vermisst.
Bei den vom Gesundheitsministerium betreuten Personen war Bluthochdruck bei fast 50 Prozent die Hauptkrankheit, 22 Prozent hatte Diabetes, 15 Prozent hatten eine grippeähnliche Krankheit und nur 9 Prozent litt an Durchfallerkrankungen. Aus dem Bericht geht außerdem hervor, dass 5 Departamente und 6 Distrikte von den steigenden Wassermassen betroffen sind, und zwar: Itapúa, mit dem Distrikt San Cosme y Damián; Misiones, im Distrikt Villa Florida; Ñeembucú, in den Distrikten Mayor Martínez, San Juan und Ciervo Blanco; Central, im Distrikt Nueva Italia; und Concepción, im Distrikt Paso Horqueta. (MSPBS)
Die letzte Asphaltschicht des ersten Abschnitts der Strecke Alberdi-Pilar ist fertig. Die letzte Asphaltschicht von der Brücke über den Tebicuary bis zur Umleitung, die zur Stadt Alberdi führt, wurde aufgetragen, wie IP Paraguay berichtet. Es handelt sich um einen rund 50 Kilometer langen Abschnitt der Fernstraße 19. Sie befindet sich in Ostparaguay und erstreckt sich entlang des Paraguayflusses von Villeta bis nach Pilar. Dieses Projekt umfasst zwei Abschnitte. Der erste ist bereits fertiggestellt und führt von der erwähnten Brücke bis zur Hauptstadt des Departaments Ñeembucú, Pilar.
Beide Strecken zusammengenommen ergeben mehr als 90 Kilometer Straße entlang des Paraguay-Flusses. Die Straße soll den Transport von Gütern, Waren und Personen in dieser Region des Landes erleichtern. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, informierte, dass die Beschilderung und einige ergänzende Arbeiten noch ausstehen, bevor die Strecke vollständig für alle Benutzer freigegeben werden kann. (IP Paraguay/MOPC)
In Naranjal stirbt ein junger Mann nach einem Sturz in einen Silo. Am Montagvormittag ereignete sich ein tragischer Arbeitsunfall auf dem Bauernhof San Bernardo, bei dem ein junger Mann ums Leben kam, wie La Nación berichtet. Bei dem Opfer handelte es sich um den 25-jährigen Jonis Suarez Jacquet aus San Alfredo. Die Feuerwehr traf sofort ein, aber der junge Mann war bereits tot. Der Betrieb befindet sich an der Fernstraße 10, zwei Kilometer vom Stadtzentrum Naranjal im Departament Alto Paraná entfernt. Einsatzkräfte der Polizei mussten die Leiche bergen.
Nach der Version einer der Siloarbeiter, der als Jorge Andrés Rolón, identifiziert wurde, waren er und das Opfer dabei, einen hohen Trichter zu reinigen. In einem bestimmten Moment fiel ein Besen auf den Boden des Trichters, weshalb Suarez auf der Innenleiter des Trichters hinunterstieg, um ihn aufzuheben. Er war noch nicht unten als er ohnmächtig wurde und fiel. So wurde es dem Kommandanten von der Freiwilligen Feuerwehr Edson Tonelli erklärt. Die Ohnmacht könne auf die hohe Temperatur und den Sauerstoffmangel zurückzuführen sein, aber man wisse nicht, ob er auf der Stelle oder ob er infolge des Sturzes gestorben sei, meinte der Kommandant. Im Trichter habe sich nur ein wenig zermahlener Mais befunden, hieß es. (La Nación)
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