Am Sonntag soll im Chaco für mehrere Stunden der Strom abgeschaltet werden. Das geht aus einem Kommuniqué der nationalen Stromverwaltung, ANDE, hervor. Betroffen sind demnach die Zonen nördlich von Rio Verde, Neu-Halbstadt und Umgebung, Covepirizal, Virgen de Rosario und Los Apóstoles bis Margariño, sowie Mariscal Estigarribia, Teniente Esteban Martínez, Teniente Montanía, die sogenannte Picada Quinientos, Rosaleda und La Patria bis Infante Rivarola. Grund für den geplanten Stromausfall sind Tests an der Fernsteuerung und Beschilderungen. Laut der ANDE soll der Strom am kommenden Sonntag von 5:00 bis 9:00 Uhr abgeschaltet werden. (Kommuniqué ANDE)
Die Busagentur NASA im Chaco wird wegen der erhöhten Nachfrage um die Feiertage mehr Busse zu Verfügung stellen. Das kündigte der Geschäftsführer des NASA-Regionalbüros in Filadelfia, Silvio Espínola, gegenüber Radio ZP-30 an. Demnach wird die Agentur in den nächsten Tagen die Zahl der Reisenden analysieren und demnach entscheiden, wann mehr Busse eingestellt werden müssen. Weiter erklärte Espínola, dass an den Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen keine Busse fahren werden. Der letzte Bus nach Asunción geht jeweils am 24. und 31. Dezember um 14:30 Uhr. Wieder aufgenommen wird der Service nach Asunción und Concepción nach den Feiertagen, am 26. Dezember und am 2. Januar. Die Busverbindungen zu entlegenen Ortschaften im Chaco werden bereits vorher ausgesetzt. Nach Pozo Hondo geht der letzte Bus am 23. Dezember und kommt erst am 26. wieder zurück in den zentralen Chaco. Die Fahrten nach Agua Dulce setzen ebenfalls am 23. Dezember aus und werden bis zum 27. Dezember suspendiert.
Um Unannehmlichkeiten während der Fahrt zu vermeiden, appellierte Espínola an die Reisenden, vor der Fahrt keinen Alkohol zu trinken und diesen auch nicht mit an Bord zu nehmen. In diesem Zusammenhang arbeitet die Busagentur NASA verstärkt mit der Polizei zusammen, um betrunkene Reisende aus dem Bus zu entfernen. Auch rief Espínola dazu auf, vor Antreten der Reise genauestens auf das Abfahrtdatum und die Uhrzeit zu schauen, um nicht versehentlich in den falschen Bus zu steigen. Dadurch würden der Busagentur und dem Reisenden selbst mehrere Unannehmlichkeiten erspart, so Espínola. (ZP-30)
Lince-Agenten erhalten modernes Büro in Presidente Hayes. Wie IP Paraguay und Hoy berichten, ist gestern Abend das neue Regionalbüro der Polizei-Sondereinheit auf Motorrädern, Lince, in der Polizeidirektion im Departament Presidente Hayes eingeweiht worden. Teilgenommen haben an der Zeremonie unter anderem der Innenminister Enrique Riera und Vertreter der Nationalpolizei. Gebaut wurde das moderne zweistöckige Gebäude von der Departamentsregierung Presidente Hayes, um die Arbeit der speziell ausgebildeten Agenten zu verstärken. Lince-Regionalbüros gibt es unter anderem in Asunción, Mariano Roque Alonso, Itapúa, Caaguazú, Alto Paraná und Concepción. Am 26. April 2017 schloss die erste Lince-Gruppe ihre Ausbildung ab. (IP Paraguay, Hoy)
Der Prozess gegen Walter Bower wird heute fortgesetzt. Für heute Vormittag war die mündliche Verhandlung des ehemaligen Innenministers, Walter Bower, des Kommissars Osvaldo Vera und des Polizisten Merardo Palacios angesetzt, wie ABC Color informiert. Die Verhörung sollte ursprünglich am vergangenen Montag stattfinden. Da Bower aber krankgeschrieben war, wurde die Sitzung auf den heutigen Freitag verschoben. Der erste Teil des Prozesses endete am 19. Oktober, wo die drei Angeklagten der Folter an Polizisten im Jahr 2000 für schuldig gesprochen wurden. Im zweiten Teil des Prozesses werden die zuständigen Staatsanwälte die Strafmaßforderungen stellen. Für diese Tat wird eine Strafe von bis zu 30 Jahren Gefängnis erwartet.
Walter Bower, Vera und Palacios wird vorgeworfen, im Jahr 2000 zwei Polizisten gefoltert zu haben, die an einem Putschversuch gegen den damaligen Staatspräsidenten Luis González Macchi beteiligt gewesen sein sollen. Bower war unter Macchi unter anderem Innenminister. Ende 2019 wurden er und die beiden Polizisten wegen fehlender Beweise für unschuldig erklärt. Im vorigen Jahr war Paraguay vom Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte deswegen verurteilt worden und bekam den Auftrag, innerhalb eines Jahres die für die Folter verantwortlichen Personen zu verurteilen und zu bestrafen. (ABC Color, Archiv ZP-30)
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