Asunción: Das Landwirtschaftsministerium wird im April eine erste mobile Fisch-Verarbeitungsanlage in Betrieb nehmen. Es handelt sich dabei um ein praktisches Modell, in dem Fische filetiert werden können. Die Fisch Verarbeitungsanlage wurde mit Unterstützung der Organisation für Landwirtschaft und Ernährung der Vereinten Nationen eingerichtet. Diese mobile Anlage könnte in Zukunft von Vereinigungen, Komitees oder Kooperativen eingeführt werden, die Fische züchten. Die Verarbeitung der Fische würde den Wert der Produkte von kleinen und mittelgroßen Produzenten erhöhen. Eines der beliebtesten Fischprodukte ist das Filet von Tilapia ohne Gräten. Die Fische können in der mobilen Anlage in drei bis vier Schritten in Filets verarbeitet und verpackt werden. Im vergangenen Jahr hat das Landwirtschaftsministerium die Fischproduktion in verschiedenen Teilen des Landes stark angehoben. Für dieses Jahr ist laut IP-Paraguay ein weiteres Wachstum der Rubrik vorgesehen, mit Darlehen des landwirtschaftlichen Aufbaukredites für Produzenten, die sich dieser Rubrik widmen wollen. (ipp)
Asunción: Eine uruguayische Fluggesellschaft will ab März Flüge zwischen Paraguay und Uruguay anbieten. Es handelt sich dabei um Alas Uruguay, informierte die Tageszeitung Ultima Hora. Vertreter der Firma trafen sich gestern mit der Tourismusministerin, Marcela Bacigalupo, in Begleitung des uruguayischen Botschafters in Asunción, Federico Perazza. Bei der Gelegenheit informierten sie, dass sie in etwa drei Monaten mit den Flügen beginnen wollen. Alas Uruguay ist die ehemalige Firma Pluna, und sieht Paraguay als eines der Hauptziele an. Wie der uruguayische Botschafter aussagte, sei diese geplante Flugverbindung eine gute Nachricht, da Paraguay das Hauptziel von uruguayischen Investitionen im Ausland ist. Laut Daten der Migrationsbehörde, sind im vergangenen Jahr mehr als 15.000 Touristen aus Uruguay ins Land gekommen. Alas Uruguay will mit Flugzeugen der Marke Boeing 737 einen Flug pro Tag von Sonntag bis Freitag zwischen Montevideo und Asunción anbieten. In Zukunft könnten eventuell auch Flüge zwischen Montevideo und Ciudad del Este angeboten werden. (uh)
Asunción: Das Zivilregister hat die meist gebrauchten Namen in Paraguay veröffentlicht. Wie die Tageszeitung Ultima Hora schrieb, sind zurzeit mehr als 130.000 Namen in Paraguay registriert. Die meist gebrauchten Namen für Mädchen sind Maria und Elisabeth. Für Jungen werden die Namen Ramón und Juan am meisten gebraucht. Wie José Cogliolo, Direktor des Zivilregisters, aussagte, könnte diese Namensliste dank der Informatisierung erstellt werden. Laut einem Gesetzartikel darf ein Beamter des Zivilregisters keine lächerlichen Namen einschreiben, wie auch Namen die zu einem Zweifel über das Geschlecht des Kindes führen könnten. Weiter darf ein Kind auch nicht mit mehr als drei Namen eingeschrieben werden. Nachdem ein Elternpaar angezeigt hatte, dass das Zivilregister nicht den Namen in Guaraní ihres Kindes einschreiben wollte, wird nun auch eine Liste mit erlaubten Namen in der Guaranísprache für Mädchen und Jungen erstellt. (uh)
Asunción: Der Konfektionsbereich hat im vergangenen Jahr ein Wachstum von 28 Prozent verzeichnet. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, hat der Konfektionsbereiche das zweite Jahr infolge Waren im Wert von mehr als 100 Millionen Dollar exportiert. Wie es hieß, wurden im vergangenen Jahr Waren im Wert von 138 Millionen Dollar exportiert, 28 Prozent mehr als im Jahr 2013. Das Exportvolumen stieg im vergangenen Jahr um rund 50 Prozent an im Vergleich zum Vorjahr. Aufgrund der Handelsschranken Argentiniens, ist Brasilien nun der Hauptabnehmer der Konfektionsindustrie. An zweiter und dritter Stelle des Exportes von Konfektionsartikeln lagen Uruguay und Argentinien. Mehrere Konfektions-Firmen arbeiten in Paraguay unter der Maquila Regelung und exportieren ihre Ware nach Brasilien. (lanac)
Asunción: Ein Abgeordneter will eine Mautgebühr bei Eintritt in Asunción einführen. Wie aus dem Nachrichtenportal paraguay.com verlautete, wird der Abgeordnete Dany Durand ein Projekt vorstellen damit Autofahrer bei Eintritt in Asunción eine Mautgebühr zahlen. Wie er aussagte, zahlen zurzeit nur die Bewohner von Asunción für die Wartung der Straßen. Es wäre jedoch angebracht, dass Autofahrer aus anderen Munizipien eine kleine Gebühr zahlen wenn sie in die Stadt kommen, so Durand. Die Einnahmen dieser Gebühren sollen laut dem Projekt für die Schlaglochausbesserung in Asunción eingesetzt werden. Durand will das Projekt nach Ende der Parlamentsferien präsentieren. (py.com)
Asunción: Etwa 750 Personen werden täglich geimpf,t um ins Ausland zu reisen. Wie ein Vertreter des Gesundheitsministeriums aussagte, wurden schon nur gestern Vormittag 500 Personen im Impfzentrum von Asunción geimpft. Etwa 80 Prozent dieser Personen wollen nach Brasilien reisen und lassen sich aus diesem Grund gegen Gelbfieber, Masern und Röteln impfen. Ihnen wird nach der Impfung ein internationaler Impfschein ausgestellt, welcher von Behörden in Brasilien verlangt werden kann. Laut Angaben des Direktors des Impfzentrums, werden hier rund 750 Personen pro Tag geimpft. Diese Anzahl liegt besonders in den Sommermonaten hoch, wenn viele Personen ins Ausland reisen. (abc)
Asunción: Das nationale Berufsförderungszentrum SNPP wird in diesem Jahr erneut eine duale Ausbildung anbieten. Unter diesem System soll die Ausbildung in den Schulungszentren der SNPP stattfinden, während die Studenten zu gleicher Zeit eine bezahlte praktische Arbeit in verschiedenen Unternehmen durchführen. Wie der Generaldirektor des SNPP, Ramón Maciel, aussagte, werde diese Art Ausbildung bereits erfolgreich in Deutschland durchgeführt. In den Kursen des SNPP werden die Studenten in den ersten sechs Monaten eine intensive Ausbildung erhalten, um danach unter einem Lernvertrag in den Unternehmen zu arbeiten. Die Schüler müssen laut ABC Color jedoch auch weiterhin einen Tag pro Woche am theoretischen Unterricht im SNPP teilnehmen. (abc)
Asunción: Paraguay erhofft, Fleisch nach Europa und China zu exportieren um den Rückgang der Exporte nach Russland gutzumachen. Wie Dario Baumgarten, in Vertretung der ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP, aussagte, will Paraguay das Exportvolumen nach Chile und Hong Kong erhöhen um den Rückgang der Exporte nach Russland gutzumachen. Auch arbeitet Paraguay an der Eröffnung der EU und China für paraguayisches Rindfleisch. Paraguay hat im vergangenen Jahr fast 270.000 Tonnen Rindfleisch exportiert, von denen 46 Prozent nach Russland gingen. Aufgrund der starken Entwertung der russischen Währung, hat das Land den Import von Rindfleisch um etwa 80 Prozent verringert. Wie Baumgartner aussagte, habe der Außenminister Eladio Loizaga auf seiner kürzlichen Reise nach China Verhandlungen durchgeführt, um Fleisch direkt nach China zu exportieren. Im vergangenen Jahr hat Paraguay 35 Prozent des Fleischmarktes in Chile abgedeckt. Die ARP hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Menge auf 50 Prozent des Marktes zu erhöhen. (abc)
Boquerón: Ayoreos haben gestern eine Straßensperre durchgeführt. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, haben Indigene von 12 Siedlungen gestern ab 11:00 Uhr die Straße Linea 220 in Fortin Tte. Montanía gesperrt. Mit der Maßnahme protestierten sie gegen das Projekt der geologischen Erkundung des Cerro León. Die Demonstranten sind Mitglieder der paraguayischen Vereinigung von Ayoreos, Unap. An der Stelle stellten sie Schilder auf und blockierten die Straße mit einem Anhänger und Zementrohren, die sie neben dem Weg fanden. In kurzer Zeit blieben Camionetas und Viehtransporter am Ort stehen. Wie der Vorsitzende der Unap, Daniel Picanerei, erklärte, hätten sie auf einer Sitzung am vergangenen Freitag entschieden, diese Maßnahme durchzuführen. Mit der Straßensperre soll der Regierung gezeigt werden, dass sie den Cerro León als Kulturerbe der Ayoreos verteidigen. (abc)
Asunción: Die Mutter-Kind-Sterberate in Paraguay ist erheblich zurückgegangen. Wie die Vertreterin der Unicef in Paraguay, Rosa Elcarte, aussagte, ist die Mutter-Kind-Sterberate in Paraguay stärker zurückgegangen als in anderen Ländern der Region. Elcarte zufolge nähert Paraguay sich dem lateinamerikanischen Durchschnitt in Bezug auf die Gesundheit. Wie aus einem Bericht des Gesundheitsministeriums hervorging, ist die Sterberate der Mütter um 38 Prozent gefallen und die der Neugeborenen um 18 Prozent. Auch wurde ein Fortschritt in Bezug auf die Registrierung von Neugeborenen verzeichnet, da das Zivilregister Büros in mehreren Hospitälern eingerichtet hat. Es müsste jedoch noch dafür gesorgt werden, dass alle Mütter diese Tatsache ausnützen und ihre Babys einschreiben bevor sie entlassen werden, so ABC Color. (abc)
Ypacaraí: Der Steinbruch von Ypacaraí soll in eine touristische Attraktivität verwandelt werden. Diese Entscheidung wurde gestern vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation und dem Tourismus Sekretariat, Senatur, getroffen. Das Ziel dabei ist es, in der kürzest möglichen Zeit den Steinbruch in einen sicheren touristischen Ort zu verwandeln, mit allen notwendigen Bequemlichkeiten und Dienstleistungen für die Besucher. Um das Projekt zu planen und auszuführen, sollen auch andere Institutionen wie das Umweltsekretariat mit einbezogen werden. Wie die Vorsitzende der Senatur, Marcela Bacigalupo aussagte, sollen am Ort verschiedene Aktivitäten wie Fahrradfahren, Kanufahren, Tauchen und anderes mehr angeboten werden. Der Steinbruch ist seit 1960 dem Ministerium für öffentliche Bauten unterstellt. Der Ort wurde in der vergangenen Woche für das Publikum geschlossen, nach einem Todesfall durch Ertrinken am 4. Januar. (abc)