Ab heute gelten neue Preise für Fahrzeugzulassungen. Wie die Zeitung Hoy schreibt, ist heute das Gesetz 7.447/2025 in Kraft getreten, das ein einheitliches Preissystem für Fahrzeugzulassungen in allen Munizipien des Landes vorsieht. Diese Preise basieren laut Gesetz auf dem geltenden Tagelohn. Die sogenannten „Habilitaciones“ werden je nach Alter in vier Kategorien geteilt: In die erste Kategorie oder die Kategorie „Estreno“ fallen Fahrzeuge, die bis zu einem Jahr alt sind, also Neuwagen frisch vom Fließband. Die zweite Kategorie umfasst Fahrzeuge, die bis vier Jahre alt sind. Danach kommt die Kategorie „Usados“, für Fahrzeuge zwischen vier und acht Jahren. Als „sehr gebraucht“ oder „muy usados“ gelten laut der neuen Regelung Fahrzeuge, die mehr als acht Jahre alt sind, das heißt, die vor dem Jahr 2017 hergestellt wurden.
Die neuen Preise für die Zulassungen variieren auch je nach Fahrzeugtyp. Für ein nagelneues Auto zahlt der Eigentümer beispielsweise sechs Tagelöhne, – das sind etwa 645.000 Guaraníes. Für ein neues Motorrad kostet eine Zulassung einen Tageslohn, also etwa 107.000 Guaraníes. Für größere Fahrzeuge wie Lastwagen, Pickups und Transportmaschinen kann der Eigentümer bis zu 860.000 Guaraníes bezahlen, je nach Baujahr des Fahrzeugs. Die Zulassungen für neue Fahrzeuge kosten laut dem neuen Gesetz mehr als Zulassungen für gebrauchte Fahrzeuge.
Das neue Gesetz für die Preise der Fahrzeugzulassungen ist von Staatspräsident Santiago Peña am 6. Januar verabschiedet worden. Ab heute ist es in Kraft. Wann die neue Regelung in den einzelnen Munizipien eingeführt wird, muss jedes Munizip für sich entscheiden, erklärte die Organisation für interstädtische Zusammenarbeit, OPACI. Auch das Verfallsdatum der Zulassungen bleibt in den einzelnen Munizipien wie bisher. Die Änderung betrifft nur die Preise. (Hoy/ Última Hora)
In Loma Plata sollen in diesem Jahr weitere 12 Kilometer Straße gepflastert werden. Das kündigte der Bürgermeister, Ernst Giesbrecht, an, in Zusammenhang mit Bau-Plänen der Stadtverwaltung für das Jahr 2025. Im Interview mit ZP-30 sagte der Kommunalchef mit Rückblick auf das Jahr 2024, man habe, wie geplant, 12 Kilometer Straßen mit Pflastersteinen befestigt. In diesem Jahr wolle man wieder 12 Kilometer schaffen. Wenn man so weitermache, könnte man in drei bis vier Jahren in ganz Loma Plata befestigte Straßen haben, so der Bürgermeister.
Für die Pflasterung der Straßen kassiert das Bürgermeisteramt von allen Bewohnern des Distrikts zusätzlich zu der Imobiliensteuer 100.000 Guaraníes als Sonderbeitrag. Bürgermeister Giesbrecht erklärte den Umgang mit den Bewohnern in dieser Sache: Um sicherzugehen, dass die Bürger die Pflasterung ihrer Straße mittragen, unterschreibt jeder Anlieger ein Formular, wo er sich einverstanden erklärt. Von den Bewohnern aus dem Umland, die mehr Land besitzen, wird eine Gebühr für Bauten kassiert, die pro Hektar berechnet wird. Denn auch diese Menschen nutzen die gepflasterten Straßen der Stadt, erklärte Giesbrecht.
Giesbrecht dankte in diesem Zusammenhang der Departamentsregierung Boquerón und dem Departamentsrat für die Unterstützung in besonderen Bau-Projekten, wo sie Mithilfe beantragen. Zum Beispiel derzeit für die Zementierung der großen Abwassergräben in Loma Plata. Es handelt sich dabei um Arbeit auf den Straßen Jakob B. Reimer und Beth-El. Dort werden die Abwassergräben betoniert. Das soll helfen, das Regenwasser noch besser als bisher wegzuleiten. Mit der Arbeit war Ende November begonnen worden. Das Projekt wird von dem Unternehmen Maves ausgeführt. Es kostet 900 Millionen Guaraníes, die von der Gobernación kommen.
Weitere Bauprojekte, welche die Stadt Loma Plata in diesem Jahr beschäftigen werden, betreffen die Bereiche Bildung, öffentlicher Verkehr und Handel. In den Plänen sieht man den Bau einer städtischen Schule vor. Dafür wurde hinter dem Rathaus das zwei Hektar große Landstück gekauft, um dort auch Einrichtungen für die Freizeitbeschäftigung zu platzieren, wie der Bürgermeister erklärte. Zwei Projekte, die der Stadtverwaltung am Herzen liegen, und für die dort ebenfalls Raum eingeplant wird, sind ein städtischer Marktplatz und ein zentraler Busbahnhof. Man peile an, mit dem Bau des Busterminals in diesem Jahr zu beginnen, und ihn auch noch 2025 fertigzustellen, kündigte Giesbrecht an.
Nach dem Haushaltsplan für dieses Jahr gefragt, sagte der Bürgermeister von Loma Plata, die verfügbaren Gelder seien aufgestockt worden. Der Etat für 2025 umfasst 40 Milliarden Guaraníes. Damit die Arbeit der Stadtverwaltung auch gut funktioniert, soll unter anderem der Fuhrpark erneuert werden, weil die Fahrzeuge in die Jahre gekommen seien, so der Kommunalchef. (ZP-30/Archiv ZP-30)
MADES veröffentlicht Warnung wegen Rückgangs des Wasserpegels im Fluss Tebicuary. Laut der Zeitung Última Hora erklärte das Umweltministerium, dass das Wasser nur noch begrenzt für die Landwirtschaft, die Industrie und den menschlichen Konsum genutzt werden solle. Daten der Behörde für den Schutz und den Erhalt der Wasserressourcen besagen, dass seit Mitte Dezember der Nebenlauf des Paraguayflusses im Departament Ñeembucú immer weniger Wasser führt. Derzeit liegt der Pegel des Tebicuary unter dem Grenzwert von 25 Kubikmetern pro Sekunde. Laut dem Bericht des Umweltministeriums wird der Wasserstand bald zu niedrig sein, dass Pumpen ordnungsgemäß arbeiten können.
Daher soll weniger Wasser für die Landwirtschaft, die Industrie und den menschlichen Konsum aus dem Fluss entnommen werden. Die Reisbauern der Zone sind angewiesen worden, einen Bewässerungsplan aufzustellen, und dafür zu sorgen, dass die Wasserspeicher funktionstüchtig sind. Zudem sollen sie die Wasserstände des Tebicuary fortlaufend überwachen, um kritischen Situationen entgegenzuwirken. Die derzeitige Situation wird auf das Phänomen La Niña zurückgeführt, das sich durch geringe Niederschläge in der Region kennzeichnet. (Última Hora/ IP Paraguay)
Das MINNA hat mehr als 50 Kinder aus prekären Lebenssituationen an der Uferpromenade von Encarnación gerettet. Wie Hoy schreibt, wurden die Minderjährigen in eine vorübergehende Unterkunft gebracht, wo sie Nahrung und Pflege erhielten. Nach Angaben des Ministeriums für Kinder und Jugendliche, MINNA, gehören die Kinder dem indigenen Stamm der Mbyá an. Das Gewohnheitsrecht der indigenen Völker könne unter keinen Umständen Vorrang vor den Rechten der Kinder haben, wenn es um Kinderarbeit und Drogenmissbrauch gehe, erklärte der Direktor der Abteilung für Schutz und Förderung der Rechte. Von Seiten des MINNA hieß es, dass die Kinder und ihre Eltern in ihre jeweiligen Siedlungen zurückgebracht werden. Das Kinderschutzbüro hat eine Verwarnung an die Eltern ausgestellt. (Hoy)
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