Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 13. November 2014

Asunción: Die Kandidaten Paraguays für das Botschafteramt vor den Vereinten Nationen und Perú werden die Bewilliung des Senats erhalten. Das erklärte der Vorsitzende des Senatsausschusses für Auslandsbeziehungen, Miguel Abdón Saguir. Für das Botschafteramt vor den Vereinten Nationen hatte die Regierung den Kandidaten, Federico González Franco vorgeschlagen und für das Botschafteramt in Peru, Julio Duarate van Humbeck. Beide Diplomaten hatten gestern vor dem Senatsausschuss ihre Arbeitspläne vorgestellt. Es wird erwartet, das heute eine Zustimmung der beiden Kandidaten für das Botschafteramt vor der Uno und in Perú erfolgen wird. González Franco ist momentan Vize Außenminister und hat bereits viel Erfahrung in seinem Beruf als Karriere Diplomat gesammelt. Duarte ist laut Angaben von ABC Color derzeit als Handelsbeauftragter der Botschaft in Perú und somit als interims Botschafter tätig. Wie weiter aus der Presse verlautete, ist der jetzige Vizeminister für Verwaltungsfragen des Außenamts, Julio C. Arriola zum Kandidaten für das Botschafteramt in Kanada gewählt worden. (abc)

 

Asunción: Bancop und die Supermarktkette España haben ein Abkommen unterzeichnet. Das Abkommen soll allen Kunden der besagten Supermarktkette zugutekommen. Wie die Zeitung ABC Color berichtete, soll das Abkommen an diesem Samstag in Kraft treten. Es sieht eine Preisvergünstigung von 20 Prozent für alle Kunden vor, die mit einer Kreditkarte von Bancop ihre Einkäufe in einem Supermarkt der Kette España in Asunción tätigen. Die Massnahme gilt für den 15. jeden Monats und zwar für Einkäufe im Wert von bis zu 1 Million Guaranies. Wie Héctor Bazán von der Bancop erklärte, sollen mit diesem Abkommen die Kunden der Bank weitere Vorteile erhalten. (abc)

Asunción: Das Fastfood Unternehmen, Kentucky Fried Chicken hat mit der Firma Pechugón ein Abkommen unterzeichnet. Dieses sieht vor, dass Pechugón Hauptlieferant für die Firma KFC wird. Perchúgón ist das führende Unternehmen in Paraguay im Bereich der Hähnchenzucht. Die Firma hat eine Produktionskapazität von 68 Millionen Kilogramm Geflügel im Jahr. Zudem erfüllt es alle internationalen Forderungen, um als Lieferant der Fastfood Kette, KFC anerkannt zu werden. Wie der Zeitung ABC Color zu entnehmen war, waren vor dem Abkommen eingehende Untersuchungen in der Firma vorgenommen worden, um eine Unschädlichkeit der Produkte festzustellen. An der Unterzeichnung des Abkommens nahmen auch Vertreter der Senacsa, sowie des Vize Viehzuchtministeriums teil. Kentucky Fried Chicken verfügt weltweit über 10 tauend500 Restaurants. In Paraguay war das erste Lokal am 27. Oktober im Shopping Pinedo von San Lorenzo eröffnet worden. Zwei neue Lokale sollen in Kürze in Betrieb genommen werden.(abc)

Asunción: Der Wasserpegel des Paraguay Flusses hat nach den letzten Regen wieder einen Anstieg verzeichnet. Wie Ultimahora berichtete, stieg der Wasserpegel nach den letzten Regenfällen bei Asunción um 16 Zentimeter. Damit registrierte der Fluss gestern am späten Nachmittag einen Wasserpegel von 4,88 Metern. Momentan sind durch das Hochwasser 65 Familien der niedriggelegenen Uferzonen im Süden und Norden Asuncións betroffen und benötigen dringend Hilfsgüter wie Dachplatten, Holzplatten, Decken und Matrazen, so das Notstandskommitee der Munizipalität von Asunción. Wie es weiter hieß, leben aufgrund der Überschwemmungen im Laufe des Jahres noch immer mehr als 6 tausend Familien in den 105 Notunterkünften. (uh)

Asunción/London: Paraguay hat das Interesse von englischen Investoren geweckt. Das erklärte der britische Botschafter, Jeremy Hobbs nach einer Auswertung des Investitionsforums, das am 6. November in London stattfand. Besonders beeindruckt habe die britischen Unternehmen die finanzielle Stabilität des Landes, sagte er. An dem Forum hatten etwa 250 Unternehmer aus Grossbritanien und 15 aus Paraguay teilgenommen. Zudem waren 6 paraguayische Minister, sowie der Zentralbankchef vertreten. Man werde auch weiterhin den Kontakt zu den britischen Unternehmern fördern, um Invesitionen in Paraguay voranzutreiben, erklärte Hobbs. Er zeigte sich überrascht über die gute Teilnahme britischer Investoren und optimistisch in Bezug auf künftige Investitionen in Paraguay. Wenn laut Hobbs nur 10 Prozent der Unternehmer in Paraguay investieren würden, wäre dies bereits von großer Wichtigkeit für die Entwicklung der paraguayischen Wirtschaft. Das Interesse der britischen Investoren galt vor allem der Infrastruktur, dem Transport und dem Konstruktionssektor. (uh)

Asunción: Das Gesundheitsministerium verzeichnet einen Anstieg der Fälle von Meningitis im Land. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, hat das Ministerium ab Mitte September einen Anstieg der Meldungen von Verdachtfällen von Meningitis verzeichnet. Von 430 untersuchten Fällen, wurde die Hälfte bisher ausgeschlossen. In diesem Jahr wurden bereits mehr als 200 Fälle von Meningitis bestätigt, von denen fast die Hälfte bakteriellen Ursprungs war. In fast allen Fällen handelte es sich um Primarschulkinder. Wie Agueda Cabello, Direktorin des Gesundheitsüberwachungszentrums informierte, sind in diesem Jahr 14 Personen in Paraguay an Meningitis gestorben. Vier der Verstorbenen waren Minderjährige, 10 waren Erwachsene. Wie sie erklärte, kann die virale Meningitis über die Hände und den Gebrauch von verschmutzten Utensilien übertragen werden. (lanac)

Asunción: Paraguay wird im Dezember an einer Konferenz der Vereinten Nationen über Klimaveränderung teilnehmen. Auf der Konferenz in Lima, Peru wird Paraguay von einer Delegation aus 30 Personen vertreten sein. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, werden die Regierungen aus der ganzen Welt sich treffen um über ein globales Abkommen zu verhandeln, zur Vorbeuge einer verstärkten Klimaveränderung. Auf der Konferenz soll an einem neuen globalen Klimaabkommen gearbeitet werden, welches im Dezember 2015 abgeschlossen werden soll. Am 20. November findet in Paraguay eine Pre-Konferenz statt, um die Stellungnahme Paraguays über das Thema bekanntzumachen. Auch sollen bei der Gelegenheit Programme und Firmen mit Umweltverantwortung ausgestellt werden, die dazu beitragen, die Auswirkungen der Klimaveränderung zu mildern oder zu reduzieren. Wie ein Vertreter der Regierung aussagte, hat Paraguay sich verpflichtet, Aktionen vorzunehmen um die Klimaveränderung zu reduzieren, darunter die Kontrolle und Reduzierung der Abgase. (lanac)

Mariano Roque Alonso: Die Firma Guayakí hat eine neue Fabrikanlage. Diese befindet sich in Mariano Roque Alonso. Mit der neuen Fabrik will das Unternehmen seine Produktion verdreifachen und 8 weitere Produkte auf den Markt bringen. Die offizielle Eröffnung der neuen Fabrikanlage fand gestern statt. Das Unternehmen stellt Produkte für die Tiermedizin, Pflanzenschutzmittel, Putzmittel, Düngemittel, pharamzeutische Produkte und Tierfutter her. Für 2015 plant das Unternehmen eine Expansion seiner Exporte nach Süd- und Mittelamerika. Insgesamt sollen 9 neue Märkte geöffnet werden, berichtete die Zeitung lanación. (lanación)

Asunción: Am kommenden Montag findet in Asunción eine Megakonferenz für Körperschaftsleiter statt. Tagungsort ist das Konventionszentrum der Conmebol. Als Redner für die Konferenz wurde der international bekannte Redner, John Maxwell eingeladen. Er wird über erfolgreiche Leiterschaft, sowie das Verhältnis zwischen Firmenleiter und Angestellte sprechen. Wie die Zeitung ABC Color berichtete, ist John C. Maxwell Bestseller Autor der New York Times und Autor von mehr als 60 Büchern. Zudem ist er ein international anerkannter Redner und Coach für Führungskräfte. (abc)

Asunción: Die staatliche Kontrollbehörde will Rechnungsprüfer nach Bahía Negra schicken. Diese sollen eine Rechnungsprüfung in der Munizipalität des besagten Bezirks durchführen. Die Massnahme erfolgt nach einem Antrag der Stadtratmitglieder und einer Gruppe Bewohner, die seit einigen Wochen gegen den Bürgermeister protestieren. Den Angaben von ABC Color zufolge, soll es in der Verwaltung von Saúl Bernal Unregelmässigkeiten gegeben haben. Sie fordern daher eine Untersuchung an, um festzustellen, wo die 5, 6 Milliarden Guaranies geblieben sind, die die Munizipalität angeblich erhalten hat. Das Geld war in Form von Royatlies und Fonacide Geldern in die Munizipalitätskasse geflossen. Wie es hieß, habe die Bevölkerung von diesen Geldern bisher nicht gesehen. Letzte Woche hatte in der Ortschaft eine Öffentliche Anhörung stattgefunden, wo Informationen über den Erhalt des Geldes gegeben wurde. Es wurde bisher jedoch keine Abrechnung noch Erklärungen darüber gegeben, was mit dem Geld gemacht wurde. Deshalb fordern die Bewohner der Stadt nun eine Untersuchung seitens der staatlichen Kontrollbehörde. Die Anhörung war von der Stadtrat Mitgliedern einberufen worden. Die Bevölkerung drohte damit, die Munizipalität zu schließen, wenn die Kontrollbehörde nicht Untersuchungen durchführt. (abc)