Asunción: Die Regierung und die Gewerkschaften wollen heute 10 Arbeitstische gründen. Diese sollen nach dem letzten Generalstreik zu Verhandlungsgesprächen zwischen der Regierung und den Arbeitergewerkschaften dienen. Die Arbeitstische werden nach Themen eingeteilt. Wie aus der Zeitung Ultimahora hervorging, soll zudem heute Mittag im Sitz der Vizepräsidentschaft ein Abkommen unterzeichnet werden. Durch das Abkommen wird die Regierung den Forderungen der Gewerkschaften nachkommen. Die Regierung wird weder die Beteiligung an dem Generalstreik vom Gehalt abziehen, noch den Streik
als illegal erklären. Das bestätigten der Vertreter der Vereinigung der authentischen Arbeitszentrale, CUT-A, sowie der Arbeitsminister, Guillermo Sosa, die den Dialog zwischen beiden Seiten fördern.(uh)
Asunción: Staatspräsident Horacio Cartes sieht auch weiterhin eine zwingende Notwendigkeit zur Reduzierung der Armut im Land. Das bestätigte der beratende Minister für soziale Bereiche Juan Carlos Baruja am Sonntag gegenüber Radio Ñanduti. Cartes´ Arbeitsfilosofie bei der Armutsreduzierung sei jedoch nicht die Bedienung der Bevölkerung; sondern Armut müsse mit sicheren Arbeitsstellen bekämpft werden, zitierte Baruja den Präsidenten. Er erklärte weiter, der Weg zum Ziel sei, dem Produzenten zu ermöglichen seine Produkte ohne Zwischenhändler direkt an seine Kunden zu verkaufen. Damit solle erreicht werden, dass die Lebensbedingungen der Kleinbauern verändert würden. So könnten sie auf ihren Grundstücken bleiben und dort produzieren, da ihr Markt gesichert sei. Laut Baruja wird dieser Pilotplan bereits in den Departamenten Paraguari und Misiones eingesetzt. Vorbildliche ähnliche Programme, die im Nachbarland Brasilien umgesetzt worden seien, hätten bereits positive Resultate für Millionen von Menschen erbracht, betonte der Minister. (ipp)
Asunción: Die Wegpolizei hat gestern mit der jährlichen Sonderoperation der Osterwoche begonnen. Seit gestern werden auf den nationalen und internationalen Straßen des Landes Kontrollen, sowie eine Bewusstmachungskampagne durchgeführt. Auch wird der Fahrzeugverkehr an den wichtigsten Zufahrtstraßen nach Asunción von den Verkehrspolizisten geregelt. Wie der Hauptkommissar der Wegpolizei, Luis Christ Jacobs gegenüber ABC Color erklärte, sollen in diesen Tagen auch 20.000 Flugblätter im Rahmen einer Bewusstmachungskampagne verteilt werden. Diese sollen die Verkehrsteilnehmer dazu auffordern, während der Feiertage vorsichtig und ohne Alkoholeinfluss zu fahren. Die Sonderoperation begann gestern und wird bis zum kommenden Sonntag, dem 20. April durchgeführt. Es werden Fahrzeugdokumente und die Personalausweise, sowie die Fahrweise der Verkehrsteilnehmer kontrolliert und Alkotests gemacht. (abc)
Asunción: Heute oder morgen soll über einen möglichen Anstieg der Gaspreise entschieden werden. Es wird jedoch bereits davon ausgegangen, dass ein Preisanstieg unumgänglich ist. Grund dessen ist, dass Argentinien als auch Bolivien ihre Gaspreise angehoben haben. Wie der Vorsitzende der Vereinigung von Tankstellenbesitzer Apesa, Ausberto Ortellado gegenüber Ultimahora erklärte, wird der Preis warscheinlich um 200 Guaranies pro Kilogramm Gas angehoben. Der letzte Preisanstieg von Flüssiggas war am 1. Juli 2013 vorgenommen worden. (uh)
Asunción: Im vergangenen Jahr wurden Deodorants im Wert von 26 Millionen Dollar in Paraguay verkauft. Laut Daten der Marktanalystenfirma CCR verzeichnete der Deodorantmarkt einen Rückgang von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die meist verkauften Deodorant-Art waren im vorigen Jahr die Sprays, mit 50 Prozent des Marktes. Wie ein Vertreter der Firma CCR erklärte, hat sich der Weltmarkt von Hygieneprodukten in den letzten Jahren weit entwickelt. Die Deosprays haben sich dabei besonders hervorgehoben. Die Premium Marken verzeichneten dabei ein Wachstum von etwas mehr als 1 Prozent, während die billigeren Marken einen Rückgang von fast 3 Prozent verzeichneten. Zum Teil wird dieser Rückgang laut La Nación auf den Schmuggel zurückgeführt. Laut Daten der Beraterfirma fiel der Umsatz von Massenwaren im vergangenen Jahr um 5 Prozent. (lanac)
Asunción: Bisher haben sich bereits mehr als 18.000 Personen für die Einkommenssteuer eingetragen. Laut Daten der Steuerbehörde, haben sich seit in Kraft treten der Einkommenssteuer im August 2012 mehr als 18.000 Personen eingeschrieben. In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden bereits fast 69 Milliarden Guaranies durch die Einkommenssteuer oder IRP eingenommen. Das sind fast sieben mal soviel wie im selben Vorjahreszeitraum. In diesem Jahr müssen sich alle Personen für die Einkommenssteuer einschreiben, die 96 Mindestgehälter oder rund 159 Millionen Guaranies pro Jahr verdienen. Für dieses Jahr ist das Mindestgehalt gültig, wie es zu Beginn des Jahres stand. Personen, deren Einnahmen während des Jahres diese Summe erreichen, müssen sich in den nächsten 30 Tagen in das Steuerzahler-Register eintragen Das informierte die Tageszeitung La Nación. (lanac)
Asunción: In Asunción soll in der kommenden Woche eine internationale Konferenz über erneuerbare Energie, Kohlenwasserstoff und Elektrizität stattfinden. Das Event nennt sich “Paraguay Energy Summit & Expo 2014” und findet vom 23. bis zum 25. April im Konventionszentrum Hotel Bourbon Conmebol statt. An der Konferenz nehmen Vertreter der besagten Bereiche aus dem privaten, als auch dem Öffentlichen Sektor, sowie internationale Fachleute teil. Organisiert wird die Konferenz von der International Gas & Energy Forum, mit Sitz in Lima, Santa Cruz und Berlin. Auch die EWERK, der Universität von Humbolt in Berlin, LAV, Pflüger, sowie die Deutsch-paraguayische Industrie- und Handelskammer sind an der Organisation beteiligt. Es werden internationale Redner und Experten in den besagten Bereichen aus Argentinien Brasilien, den USA, Uruguay und Paraguay erwartet. Zudem wird die US Global Geophysics über ihre Erfahrungen weltweit in der Gewinnung und Verarbeitung von seismischen Daten berichten. Das verlautete aus der Zeitung ABC Color. (abc)
Asunción: Die Fachleute im Tiergesundheitsbereich der EU haben gestern ihre Kontrollarbeiten in Paraguay abgeschlossen. Das Ziel der Kontrollen war es, die Wiedereröffnung des EU Marktes für paraguayisches Rindfleisch zu erreichen. Es wird erwartet, dass bereits nach Abschluss des ersten Trimesters dieses Jahres mit den Exporten begonnen werden kann. Wie seitens der Senacsa verlautete, soll Ende April auch mit Verhandlungen um Export von Rindfleisch in die USA begonnen werden. Der Vorsitzende der Senacsa, Hugo Idoyaga zeigte sich zuversichtlich, dass Paraguay in Kürze wieder mit den Fleischexporten in die EU beginnen könne. Die Bedingungen dazu seien seiner Ansicht nach gut, so die Zeitung lanación.(lanación)
Asunción/Washington: Das paraguayische Finanzministerium, sowie die Abteilung für Finanzen und Staatskasse der US Regierung haben ein technisches Kooperationsabkommen unterzeichnet. Das Abkommen sieht eine institutionelle Befähigung des paraguayischen Finanzministeriums der Auswertung von Investitionsprojekten im Bereich der staatlichen Infrastruktur unter dem Gesetz der Öffentlichen und Privaten Allianz vor. Wie aus Informationen der US Botschaft in Paraguay verlautete, bereiten Experten der US Staatskasse und Fachleute des Nationalen Systems für staatliche Investitionen, SNIP einen Arbeitsplan vor. Hier sollen die Bereiche identifiziert werden, die noch verbessert und gestärkt werden müssen. Wie der US Botschafter gegenüber der Zeitung ABC Color erklärte, soll diese Zusammenarbeit maßgeblich zur Transparenz und mehr Effizienz in den Öffentlichen Verträgen, der Qualität der Produkte und der Dienstleistungen beitragen. Zudem soll die Zusammenarbeit dazu beitragen, die Armut in Paraguay zu reduzieren und die demokratischen Institutionen zu stärken.(abc)
Pilar: Der Unternehmer des Textilsektors hat ein Projekt zur Installation eines Industrieparks in Pilar vorgestellt. Die Präsentation fand laut Angaben von ABC Color am Freitag im Sitz der Departamentsverwaltung von Ñeembucú statt. Wie Caballero Vargas erklärte, verfügt Pilar über die Bedingungen zum Sitz großer Industrien, vor allem durch den Flusstransport. Das Projekt sieht vor allem die Entwicklung der Textilindustrie vor. Dieses soll in Zusammenarbeit mit brasilianischen Unternehmen möglich sein, die an einer Niederlassung in Pilar interessiert sind. Weiter gebe es jedoch auch Interesse an der Installation von Industrien für den Export von Getreide, Öl und Reis. Interessant für die Exportunternehmen sei vor allem der neue Flusshafen in Pilar, erklärte der Textilunternehmer. Vor einigen Tagen hatte sich Caballero Vargas, sowie andere Unternehmer der Zone auch zu Gesprächen mit dem Governeur der argentinischen Provinz, Gildo Insfrán getroffen, um die Möglichkeit gemeinsamer Projekte für die Zukunft zu erörtern. (abc)