Der Nussknacker bringt heute den Lopez-Palast zum Leuchten. Der Lopez-Palast wird am heutigen Samstag zum Schauplatz einer Show mit der Aufführung des Stücks „Der Nussknacker“, wie IP Paraguay berichtet. Organisiert wird die Veranstaltung vom Büro der First Lady von Paraguay und ist Teil der Feierlichkeiten zum Thema „Guarania de Navidad“. Aufgeführt wird das Ballett vom Klassischen und Modernen Städtischen Ballett von Asunción unter der Leitung von Miguel Bonnin. Musikalisch begleitet wird das Stück vom Sinfonieorchester des Nationalkongresses unter der Leitung von Diego Sánchez Haase. Gezeigt wird der zweite Akt, bekannt als „Das Reich der Süßigkeiten“ des Nussknackers, eines der berühmtesten Werke des Komponisten Piotr Iljitsch Tschaikowski. Die Veranstaltung wird live auf Paraguay TV und in den sozialen Netzwerken der First Lady übertragen. (IP Paraguay)
Heute ist der Tag des paraguayischen Biochemikers. Am 14. Dezember wird in Paraguay der Tag des Biochemikers begangen, in Erinnerung an das sogenannte „Gesetz des Biochemikers“, das die Ausübung dieses Berufs regelt. Wie das Gesundheitsministerium schreibt, leisten Biochemiker einen unverzichtbaren Beitrag zur Gesundheitsversorgung, da 70 bis 90 Prozent aller medizinischen Entscheidungen auf Laborergebnissen basieren.
Biochemiker untersuchen den Stoffwechsel in Lebewesen. Sie erforschen Proteine, Enzyme und Zellen oder die Wirkung von Giftstoffen auf den menschlichen Körper. Biochemiker arbeiten in der wissenschaftlichen Grundlagenforschung oder in der Industrie, wo ihre Erkenntnisse in neue Produkte in der Medizin, Pharmazie oder Chemie einfließen. Studieren kann man Biochemie in Paraguay beispielsweise an der Katholischen Universität von Asunción, der UniNorte oder der Nationalen Universität, Una. (Ministerio de Salud, cursosycarreras.com.py, karrieresprung.de)
Paraguay tritt Bid-Allianz gegen organisierte Kriminalität bei. Achtzehn Länder aus Lateinamerika und der Karibik haben am Donnerstag eine Allianz ins Leben gerufen, um die organisierte Kriminalität zu bekämpfen, darunter auch Paraguay. Darüber berichtet die Tageszeitung La Nación. Die Initiative wird von der Interamerikanischen Entwicklungsbank, Bid, gefördert und umfasst Regierungen, multilaterale Organisationen und Privatpersonen. Zu den Teilnehmerländern gehören unter anderem Argentinien, Bahamas, Brasilien, Chile, Costa Rica, die Dominikanische Republik, Ecuador, Guatemala, Panama, Paraguay, Peru und Uruguay. Unter den Organisationen sind die Organisation Amerikanischer Staaten, OAS, Interpol, die Anden-Entwicklungskooperation, die Weltbank und die italienische Antimafia-Ermittlungsbehörde vertreten.
Laut einer aktuellen Studie der Bid wird die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in Lateinamerika und der Karibik stark von Kriminalität und Gewalt beeinträchtigt. Auch der Internationale Währungsfonds, IWF, kommt in einer kürzlich veröffentlichten Studie zu dem Schluss, dass Kriminalität und Unsicherheit erhebliche Hindernisse für den Wohlstand der Region darstellen. Lateinamerika und die Karibik machen 8 Prozent der Weltbevölkerung aus und verzeichnen ein Drittel der weltweiten Morde. Laut der Analyse des IWF sinkt die wirtschaftliche Aktivität in einer bewohnten Gegend um etwa 4 Prozent, wenn die Mordrate dort um 10 Prozent steigt. Der IWF-Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Mordraten steigen, wenn ein Land von negativem Wachstum, hoher Inflation oder großer Ungleichheit betroffen ist. (La Nación)
In Mariscal Estigarribia ist eine Frau verhaftet worden, die Drogen an Minderjährige verkauft hat. Das geht aus einem Bericht der nationalen Antidrogenbehörde, Senad, hervor. Demnach hielt sich die 25-jährige Rosa Ramona Garay Valdez häufig vor der städtischen Sporthalle auf, wo sie Drogen an Kinder und Jugendliche verkaufte, die dorthin kamen, um Sport zu treiben. Wie es heißt, war Rosa eine der Haupt-Drogendealer der Stadt, mit einer schnell wachsenden Kundenzahl. Die Ermittlungen begannen, nachdem eine Mutter Anzeige bei der Antidrogenbehörde erstattet hatte. Am Donnerstag hatten die Senad und die Staatsanwaltschaft das Haus der Verdächtigen durchsucht, und dabei mehrere Beweismittel gefunden. Die 25-Jährige wurde verhaftet und dem Justizministerium überstellt. (Kommuniqué Senad/ ABC Color)
In den USA ist ein paraguayisches Krippenkunstwerk ausgezeichnet worden. Die Krippe einer aus Paraguay stammenden Künstlerin, Rita Fernández Prieto Weaver, ist als beliebtester Beitrag beim „Jolgorio Panamericano“ ausgezeichnet worden. Dabei handelt es sich um einen Wettbewerb, der von der führenden hispanischen Organisation in Zentralflorida, Alianza Center, organisiert wird, wie La Nación schreibt. Die jährliche Veranstaltung feiert die kulturelle Vielfalt und die Traditionen der hispanischen Gemeinschaft, wobei die besten Beiträge aus jedem Land hervorgehoben werden. Die Künstlerin kommt ursprünglich aus Pedro Juan Caballero. Ihre handgefertigte Krippe wurde für ihre Kreativität und die authentische Darstellung der paraguayischen Weihnachtstraditionen gewürdigt. Das Kunstwerk bestand aus Figuren aus Holz, Ton und Stroh sowie farbenfrohen Dekorationen. (La Nación)
Im Rahmen der Operation Pavo Real ist in Pedro Juan Caballero eine Staatsanwältin verhaftet worden. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Am Freitag wurde die 47-jährige Ángela María Kunrath von Polizeiagenten in einer Privatklinik in Pedro Juan Caballero verhaftet. Dort befand sie sich bereits seit mehreren Tagen, nachdem sie sich einer Schönheits-Operation unterzogen hatte. Auf Anordnung des Richters Osmar Legal befindet sich Kunrath bereits in Polizeigewahrsam. Ángela María Kunrath wird ebenso wie ihr Ehemann, Rechtsanwalt Alfredo Duarte Montiel, als Schlüsselfigur in der Operation Pavo Real angesehen. Kunrath wird vorgeworfen, Teil der kriminellen Bande zu sein, die dafür verantwortlich war, Geld aus dem Drogenhandel zu waschen und Vermögensgüter des Brasilianers Jarvis Chimenes Pavão versteckt zu haben. Pavão sitzt zurzeit in Brasilien eine Haftstrafe ab.
Der Großeinsatz Pavo Real begann im Juli 2023, als die Antidrogenbehörde und die Staatsanwaltschaft ein Geldwäsche-System aufdeckten. Dieses System hatte es Pavão ermöglicht, 30 Jahre lang mit Drogengeld und Geldwäsche ein Vermögen anzuhäufen. Das Vermögen bestand aus Estanzias, Privatunternehmen und Immobilien. Jarvis Chimenes Pavão war im Jahr 2023 wegen Drogenhandels in Brasilien zu 23 Jahren Haft verurteilt worden. Im November 2023 war eine zweite Phase der Operation Pavo Real angelaufen. Den Ermittlungen nach war Pavão seit seiner Inhaftierung weiterhin Anführer einer kriminellen Struktur. Diese hatte sich der Geldwäsche gewidmet und eine beträchtliche Summe Geld in Paraguay bewegt. Daraufhin wurden mehrere Razzien in verschiedenen Departamenten durchgeführt. Mehr als 10 Personen sind im Rahmen der Operation Pavo Real bereits verhaftet worden. (Última Hora/ La Nación/ Archiv ZP-30)
Philippinische Fachleute sind noch eine Woche in Paraguay, um den Sanitärstatus von Viehhaltungsbetrieben zu prüfen. Ziel der Inspektionen ist die Zulassung von Fleischexporten in die Philippinen, wie die Zeitung La Nación schreibt. Bereits seit einer Woche ist eine philippinische Delegation in Paraguay unterwegs, um Veterinärbehörden und Geflügelfarmen zu besuchen. In der kommenden Woche stehen Besichtigungen bei Schweinezuchtbetrieben in Itapúa und Alto Paraná an. Das Audit der philippinischen Behörden geht noch bis zum 18. Dezember. Man hofft, irgendwann Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch in die Philippinen exportieren zu können. Die Verhandlungen dafür begannen bereits im Jahr 2020. (La Nación)
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