Neues Studienjahr am IFL. Am heutigen Montag hat am Institut für Lehrerbildung in Filadelfia ein neues Studienjahr begonnen. Wie der Institutsleiter, Eugen Friesen, im Interview mit Radio ZP-30 sagte, haben in diesem Jahr alle drei Kurse zeitgleich mit dem Unterricht in Präsenzform begonnen. Die insgesamt 44 Studenten kommen aus Asunción, Friesland, Sommerfeld, Volendam, Neuland, Fernheim und Menno. Der Unterricht wird von 23 Dozenten erteilt, die aus den Kolonien Menno, Fernheim und Neuland kommen. Die vakante Stelle der Auslandsdienstlehrkraft, die aus der Bundesrepublik Deutschland vermittelt wird, konnte in diesem Jahr bisher noch nicht besetzt werden.
Wie Friesen weiter erklärte, steht für die 20 Studenten des ersten Kurses ein Eintrittssemester bevor, das mit einer Aufnahmeprüfung in den Fächern Mathematik, Spanisch und Guaraní endet. Die Prüfung wird vom Ministerium für Bildung und Wissenschaften konzipiert und abgenommen. Als Höhepunkte in der Institution im Jahr 2022 nannte Friesen die Praktika an Schulen, eine Studienfahrt nach Ostparaguay sowie den voraussichtlichen Deutschlandaufenthalt für die Studenten des zweiten und dritten Kurses. Zudem sind im ersten Semester drei pädagogische Fortbildungstage mit Hilbert Meyer und Carola Junghans aus der Universität Oldenburg, Deutschland, geplant. (Radio ZP-30)
ZP-30 – Team kehrt von Missionseinsatz in Nueva Mestre zurück. Wohlauf und unversehrt, aber um wertvolle Erlebnisse bereichert, kehrte die gemischte Gruppe von Kollegen und Freiwillen aus unserer Hörerschaft von dem fast viertägigen Einsatz zurück. Die kulturell buntgemischte, 16-köpfige Gruppe war am Donnerstag früh nach Nueva Mestre aufgebrochen. in der Zone südöstlich von Rio Verde führten die Freiwilligen in drei Siedlungen Hausbesuche durch, luden zu evangelistischen Veranstaltungen ein und gestalteten Gottesdienste für Kinder und Erwachsene. Unterkunft bekam das Team auf dem Hof der lokalen Gemeinde, teils in Zelten und teils in Gemeinderäumlichkeiten. Gekocht wurde selbst.
Der Einsatz war zusammen mit der hiesigen Gemeinde und mit der Muttergemeinde, der Mennonitengemeinde Buena Vista, organisiert worden. Die Bewohner von Nueva Mestre sprechen Spanisch und Guaraní, und ihre Hauptbeschäftigung ist die Arbeit auf Viehzuchtbetrieben. Der Einsatz war eine gute Möglichkeit, die Hörerschaft in die praktische Evangeliumsverkündigung von Radio ZP-30 miteinzubeziehen. Laut Angaben der Beteiligten war es eine besondere Erfahrung, aus der eigenen Komfortzone auszusteigen und sich auf einen fremden Ort, fremde Menschen und neue Situationen einzulassen. (Radio ZP-30/Archiv ZP-30)
Paraguay schreibt Gelbfieberimpfung für Reisende aus bestimmten Ländern vor. Menschen, die aus Brasilien, Bolivien, Peru und Venezuela nach Paraguay kommen, müssen einen international anerkannten Gelbfieber-Impfschein vorweisen, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay am Samstag meldete. Die Maßnahme gilt ab heute, den 14. Februar. An allen Einreisekontrollstellen des Landes wird kontrolliert werden, ob eine Gelbfieberimpfung vorliegt. Wer die Bescheinigung über die Gelb-Fieber-Impfung nicht aufweisen kann, dem wird die Einreise verweigert, es sei denn, es liegt ein ärztliches Attest vor, das bescheinigt, dass die betroffene Person nicht geimpft werden kann.
Der Gelbfieberimpfstoff ist eine Einzeldosis, die lebenslangen Schutz bietet. Der Impfausweis ist lebenslang gültig. er ist aber nicht Bedingung, um ein Visum für Paraguay zu bekommen. Wer den Impfschein über eine erhaltene Gelbfieberimpfung verloren hat, kann sich an das Krankenhaus wenden, in dem er geimpft wurde, um einen neuen Ausweis ausgestellt zu bekommen. (Archiv ZP-30)
Rafael Filizzola droht erneuter Gerichtsprozess wegen Veruntreuung von Geldern. Darüber informiert La Nación. Der Staatsanwalt Néstor Coronel besteht darauf, dass dem ehemaligen Innenminister Rafael Filizzola und anderen wegen Misswirtschaft angeklagten Personen der Prozess gemacht wird. Coronel legte Berufung gegen die Entscheidung einer Richterin ein, die Filizzola in den Anklagepunkten freigesprochen hatte, wie es heißt. Der ehemalige Innenminister Rafael Filizzola soll mehrere Jahre lang Machenschaften betrieben haben, um in dem Fall juristisch nicht belangt werden können.
Es geht um einen finanziellen Schaden von rund 1,2 Milliarden Guaraníes, den Filizzola und vier weitere Männer dem Staat zugefügt haben sollen. In der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft heißt es, dass er am 15. Oktober 2010 die Ausschreibung für den Bau von Bädern und Zellen in den 24 Polizeistationen von Asunción genehmigt hatte; – Vorgelegen hatten dafür aber weder ein Antrag der Polizei, noch eine technische Analyse über den Bedarf. Der Bauauftrag war mit dem Unternehmen Todo Verde Emprendimientos unterzeichnet worden, ohne eine Versicherungspolice abzuschliessen; – das heisst, zum Beispiel ohne eine Garantie dafür, dass die Arbeit in einem bestimmten Zeitrahmen und – Ausmass ausgeführt wird. Die Arbeiten wurden nicht abgeschlossen. In dem Fall sind neben Filizzola vier weitere Männer angeklagt. (La Nación)
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