Der Wasserstand des Pilcomayo steigt auf über 5 Meter. Der Wasserstand von 5,11 Meter wurde am vergangenen Wochenende auf der Höhe von Pozo Hondo und Misión La Paz in Argentinien gemessen. Wie ABC Color schreibt, wird bei einer Höhe von 5,50 Metern die Alarmstufe Orange ausgelöst. Der Fluss befindet sich nun wieder im Abwärtstrend, und für diese Woche sind im oberen Einzugsgebiet nur noch vereinzelte Regenfälle vorhergesagt. Vorerst bleibt die Bevölkerung in diesem Gebiet in Alarmbereitschaft.
In Villamontes, Bolivien, wurde zuletzt ein Wert von 2,35 Metern gemessen. Danach sank der Pegel wieder. Für diese Woche bleibt die Alarmstufe Orange bestehen, insbesondere für die bolivianischen Departamente Chuquisaca, Tarija und Potosí. Die Alarmstufe Orange wird ausgerufen, wenn die steigende Tendenz des Flusspegels sowie die Dauer und Intensität der Regenfälle darauf hindeuten, dass es in den kommenden Stunden zu Überschwemmungen kommen kann. (ABC Color)
Das Magistraturgericht hat neue Vertreter. Die Senatskammer hat gestern Ramón Retamozo und Hermelinda Alvarenga zu neuen Vertretern des Magistraturgerichts ernannt. Laut der Zeitung Hoy war für diese Ernennung eine außerordentliche Sitzung einberufen worden. Als Stellvertreter ernannt wurden die Senatoren Lucas Aquino, Salyn Buzarquiz und Carlos Gómez Zelada. Die Ernennung der neuen Vertreter folgt auf den Rücktritt von Enrique Bacchetta und Silva Facetti Anfang Februar. Jorge Bogarín war daraufhin zum Vorsitzenden des Magistratrurgerichts wiedergewählt worden.
Die Wiederwahl wird als rechtswidrig angesehen, da nach dem Gesetz Nummer 6.814 der Präsident des Magistraturgerichts nur einmal wiedergewählt werden kann, aber nicht für aufeinanderfolgende Amtszeiten, wie es bei Bogarín der Fall war. Retamazo kündigte als erste Maßnahme an, die Wiederwahl als ungültig zu beantragen. Das Magistraturgericht führt die Gerichtsprozesse, wenn Richter und Staatsanwälte angeklagt werden. Sowohl die Abgeordneten- als auch die Senatorenkammer haben jeweils einen Vertreter. (Hoy/Última Hora/Archiv ZP-30)
Mexiko legt Anforderungen für die Einfuhr von poliertem Reis aus Paraguay fest. Der Nationale Dienst für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, SENAVE, teilte mit, dass der Arbeitsplan für den Export von einheimischem Reis nach Mexiko bereits einen Schritt weitergekommen ist, nachdem der mexikanische Dienst für Lebensmittelgesundheit, -sicherheit und -qualität, Senasica, seine Anforderungen offiziell mitgeteilt hat. Darüber schreibt die Tageszeitung La Nación. Laut SENAVE muss jedes Land, das an Exporten auf den mexikanischen Markt interessiert ist, noch in diesem Monat eine Reihe von Dokumenten vorlegen, die im Rahmen des Zulassungsverfahrens für die Einfuhr von poliertem Reis erforderlich sind. Verläuft die Einreichung der Dokumente reibungslos, könnten in den nächsten Monaten die ersten Reislieferungen aus Paraguay Mexiko erreichen. So lautet die Prognose der Behörde.
Der polierte Reis, auch weißer Reis genannt, ist das Gegenstück zu dem Naturreis. Beim polierten Reis werden Silberhaut und die darunter liegende Samenschale in der Mühle entfernt. Durch das Entfernen der Silberhaut verliert polierter Reis zwar einen Teil der Nährstoffe, wie Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, dafür ist er aber besser lagerfähig und erhält ein anderes Aroma. Außerdem besitzt er eine kürzere Kochzeit als der unpolierte Reis. (La Nación/reishunger.de)
Kanada, Spanien und die USA vergeben Stipendien. Das nationale Programm für Stipendien für ein Aufbaustudium im Ausland Don Carlos Antonio López, BECAL, teilt mit, dass 34 Stipendien für ein Aufbaustudium vergeben werden. Laut der Zeitung Hoy sind fünf davon für kurze Postdoktoranden-Aufenthalte in Spanien, elf für Master- und Doktorandenstudien in Kanada und 18 für Master-, Doktoranden- und Postdoktoranden-Studien in den USA. Die Fristen für die Bewerbungen sind unterschiedlich lang. Für einen Postdoktorand in Spanien, der in Zusammenarbeit mit der Carolina-Stiftung erfolgt, kann man sich bis zum 29. März bewerben. Leitlinien und Bedingungen sind auf der Internetseite von BECAL zu finden.
Für ein Master- oder Doktorandenstudium in Kanada läuft die Bewerbungsfrist am 31. März ab. Die Stipendien werden in Zusammenarbeit mit dem CALDO-Konsortium vergeben. Über das Fulbright-Cal-Stipendienprogramm kann man sich bis zum 31. Mai dieses Jahres für ein Stipendium in den Vereinigten Staaten bewerben. Dafür sind insgesamt sind 18 Studienplätze frei; fünf Masterabschlüsse und fünf Doktoranden in Wissenschaft, Technologie und Innovation, fünf Masterabschlüsse in Bildung und drei Postdoktoranden. Alle Bewerbungen können über folgende Internetadresse gemacht werden: www.spi.conacyt.gov.py/user.
Das Stipendienprogramm für Aufbaustudien im Ausland, BECAL, hat in sieben Jahren im Rahmen von beinahe 100 Ausschreibungen über 2.800 Stipendien an junge Menschen und Fachleute aus allen Departamenten des Landes vergeben. Davon ist beinahe die Hälfte wieder zurück nach Paraguay gekommen und kann ihr Wissen anwenden, um die Entwicklung zu fördern. (Hoy/Archiv ZP-30)
Paraguay hat im Januar 2023 Exporte von mehr als 1 Milliarde US-Dollar verzeichnet. Das geht aus dem Außenhandelsbericht der paraguayischen Zentralbank hervor, den die Zeitung La Nación aufgegriffen hat. Demnach wurde im Vergleich zum Januar 2022 in diesem Jahr ein Wachstum von beinahe 30 Prozent verzeichnet. Dabei stiegen Primärprodukte am meisten an. Mais steht dabei an erster Stelle, mit einem Anstieg im Wert von 58 Millionen US-Dollar. Im Januar 2022 waren es knapp 16 Millionen Dollar. An zweiter Stelle steht Reis mit einem Anstieg von etwas mehr als 6 Prozent. Der Export von Sojabohnen ging in diesem Jahr um 15 Prozent zurück und lag im Januar 2023 bei 18 Millionen US-Dollar.
Der Export von Fleisch stieg im Vergleich zum Vorjahr um knapp 2 Prozent auf 113 Millionen US-Dollar. Chile bleibt weiterhin der größte Abnehmer von paraguayischem Rindfleisch; an zweiter Stelle steht Brasilien. Die Maquila-Industrie stieg im Vergleich zum Vorjahr um beinahe 14 Prozent. Hauptbestimmungsland war Brasilien, gefolgt von Argentinien und den Vereinigten Staaten. Die Zentralbank weist darauf hin, dass die Handelsbilanz im ersten Monat dieses Jahres ein Defizit von 230 Millionen US-Dollar aufweist und damit geringer ist als das im Januar 2022. Die Gesamtexporte umfassen auch die von der nationalen Zollbehörde, sowie die von elektrischem Strom. (La Nación)
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