Itaipú veranstaltet in dieser Woche ein globales Wasser- und Energiesymposium. Das doppelstaatliche Wasserkraftwerk ist Gastgeber des ersten globalen Symposiums über nachhaltige Lösungen im Wasser- und Energiesektor. Wie ABC Color schreibt, begann die Veranstaltung gestern im Hauptsitz von Itaipú. Sie wird gemeinsam mit der UN-Abteilung für wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten, Undesa, organisiert, und findet in der Hybrid-Form bis zum 15. Juni statt. Das bedeutet, dass einige der Programmpunkte in Präsenzform, andere wiederum in virtueller Form durchgeführt werden.
Wie Itaipú bekanntgab, sind für das Symposium Experten auf dem Gebiet des Wasser-und Strommanagements, Fachleute in Ökosystemen, sowie Vertreter von Regierungen, internationalen Organisationen und Unternehmen angereist. Mit Blick auf die in der Agenda 2030 angepeilten Ziele der nachhaltigen Entwicklung tauscht man sich über optimale Versorgungsmöglichkeiten mit Wasser und Energie aus. Laut der Undesa haben derzeit weltweit 730 Millionen Menschen keinen Zugang zu Strom. Rund 2 Milliarden Menschen sind von Wasserknappheit betroffen.
In den nächsten Jahren werde es immer mehr drauf ankommen, in der Verwendung von natürlichen energiespendenden Resourcen zusammenzuarbeiten, so die UN-Abteilung für wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten. Die Internationale Energieagentur, IEA schätz, dass bis 2035 der Stromkonsum weltweit um 50 Prozent ansteigen wird. – Der Wasserverbrauch um 85 Prozent. Bei Itaipú wollen die Teilnehmer des Wasser- und Stromsymposiums Kenntnisse austauschen und aus Erfahrungen im Bereich der Wasser- und Stromversorgung lernen, wenn sie nach gemeinsamen Lösungen für die nachhaltige Entwicklung suchen.
Der paraguayische Itaipú-Direktor, Mauel Cáceres, sagte, Itaipú bilde als Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen zwei Ländern, die ideale Bühne für solche Treffen. Die Itaipú-Verwaltung und die Undesa hatten 2018 das globale Netzwerk für nachhaltige Lösungen in den Bereichen Wasser und Energie gegründet. Dieses erste Symposium zum Thema ist ein Resultat der ständigen Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen. (Archiv ZP-30/Itaipú)
Gedenkfeier zum Chacofrieden in Villamontes. Der Staatspräsident Mario Abdo Benítez ist dazu heute in die bolivianische Stadt an der Grenze zu Paraguay gereist, wie die Zeitung Hoy informierte. Abdo Benítez hatte sich durch ein entsprechendes Kommuniqué an den Kongress für den 14. Juni abgemeldet, um in das Nachbarland zu reisen. In Villamontes, in dem bolivianischen Departament Tarija, wird das paraguayische Staatsoberhaupt an einer Feier zum Gedenken an das Ende des Chacokrieges zwischen Paraguay und Bolivien vor 87 Jahren teilnehmen.
Bei einem Besuch auf dem ehemaligen Kriegsstützpunkt Fortín Toledo sagte Marito gestern, die beste Art die Chacokriegshelden zu ehren sei, dafür zu sorgen, dass der gesamte ehemals umkämpfte Chaco Entwicklung und Fortschritt erlebt. Er freue sich darauf, mit seinem Amtskollegen und Freund, Luis Arce, den Waffenstillstand zwischen beiden Ländern zu feiern, sagte Abdo Benítez. Bei einer Rundreise durch den zentralen Chaco hatte der Staatschef gestern in Mariscal Estigarribia und Yalve Sanga Infrastrukturbauten eingeweiht. (Hoy)
Schüler weihen eine Müllpresse für Recycling ein. Die Müllpresse an der Schule Sagrado Corazón de Jesús in Asunción ist die Erste dieser Art in Paraguay, wie IP-Paraguay informierte. Die Maschine soll in der Schule eingesetzt werden. Seit dem vorigen Jahr ist das Projekt „Ambitec“ in Gange, das von der Deutsch-Paraguayischen Industrie- und Handelskammer – AHK – geleitet wird.
Ziel dieses Projektes ist, die Schüler auf den Umweltschutz aufmerksam zu machen.
Dazu wurden etwa 400 Mülltonnen auf dem ganzen Schulhof verteilt. Hier soll der Müll nach den Grundabfallsorten getrennt werden: Plastik, Papier, organische Abfälle und Restmüll. In die Müllpresse kommen die Materialien Plastik, Pappe und Papier; der andere Müll geht an Unternehmen, die solche Materialien professionell entsorgen. (IP-Paraguay)
In der Regierung wird in dieser Woche über neue Kraftstoffpreise beraten. Das Wirtschaftsteam um Präsident Abdo Benítez wird sich morgen mit dem Vorsitzenden der staatlichen Rohölgesellschaft, Petropar, Denis Lichi treffen, wie Hoy ankündigte. Bis zum 15. Juni durften die Preise laut Beschluss vom Mai nicht verändert werden. Wie es nun weitergeht, hängt maßgeblich davon ab, was bei der Sitzung morgen beschlossen wird. Der Privatsektor hat bereits einen Anstieg der Kraftstoffpreise angekündigt, und auch der Petropar-Chef sagte im Vorfeld den Reportern, es sei höchstwahrscheinlich, dass eine Preiserhöhung beschlossen wird. (Hoy)
Fertigstellung der dritten Etappe des Aquädukts zwischen Filadelfia und Mariscal Estigarribia. Gestern wurde in Mariscal José Felix Estigarribia, in Gegenwart des Landespräsidenten Mario Abdo Benitez, die Teilstrecke für die Wasserzufuhr eingeweiht. Darüber berichtet IP Paraguay. Von der Anknüpfung an das Aquädukt des Nationalen Sanierungsdienstes, Essap, sollen über 9.000 Menschen profitieren, erklärte der Minister für Öffentliche Bauten, Arnoldo Wiens. Der dritte Abschnitt des Aquädukts besteht aus 82 Kilometern Zuleitung, die in einer Sammelstelle in Mariscal Estigarribia endet. Dort können 1.000 Kubikmeter Wasser gespeichert werden. Auf dieser Strecke werden auch die Indianersiedlungen Laguna Negra und Santa Teresita mit Wasser versorgt.
Die Wasserleitung durch den Chaco habe bisher 550 Millionen Liter Wasser an den zentralen Chaco geliefert, erklärte der Minister Arnoldo Wiens. Die Rohre verlaufen derzeit über eine Strecke von 522 Kilometern von Puerto Casado bis nach Mariscal Estigarribia, von wo aus die Verteilung in kleinere Sammelstellen gehe, hieß es. Der Leiter des staatlichen Wasserversorgers Essap, Natalicio Chase, räumte ein, dass es ohne dieses Projekt unmöglich gewesen wäre, die Wasserversorgung in Mariscal Estigarribia und vor bei dem Wachstum der Stadt aufrechtzuerhalten, da derzeit etwa bereits 400 Häuser ohne Wasser seien. (IP Paraguay)
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