Asunción/Buenos Aires: Paraguay und Argentinien wollen in der Denguebekämpfung zusammenarbeiten. Die Gesundheitsminister Antonio Barrios aus Paraguay und Juan Manzur aus Argentinien trafen sich gestern im Rahmen der bilateralen Ministersitzung. Sie einigten sich laut ABC Color auf eine gemeinsame Aktion zur Bekämpfung des Dengue-fiebers an der gemeinsamen Grenze. Wie es hieß, kennt die Gesundheit keine Grenzen und daher seien gemeinsame Anstrengungen notwendig, um das Denguefieber zu bekämpfen. Allein in Paraguay waren in diesem Jahr 150 tausend Denguefälle registriert worden. Davon endeten 242 tödlich. (abc)
Asunción/Argentinien: Außenminister Eladio Loizaga wird in den argentinischen Rat für internationale Beziehungen aufgenommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, wurde Loizaga gestern in den Rat aufgenommen. Der argentinische Rat für internationale Beziehungen ist ein Denk- und Diskussionszentrum über Geschehnisse im internationalen Bereich, sowohl auf politischer wie auch auf wirtschaftlicher Ebene. Loizaga bedankte sich für die Gelegenheit und sagte es sei wichtig, sich nicht mit Kleinigkeiten aufzuhalten sondern auf die großen Sachen zu schauen die die Welt mehr vereinen. Bei der Gelegenheit überreichte Loizaga dem Präsidenten des argentinischen Rates für internationale Beziehungen auch ein Buch, über die Vermittlung des ehemaligen paraguayischen Präsidenten Mariscal Francisco Solano López im argentinischen internen Konflikt. (ipp)
Asunción/Rom: Ein Entsandter des Papstes Franziskus aus Rom wird heute in Paraguay erwartet. Es handelt sich um den Kardinal Hummes. Der Geistliche wird sich bis Montag in Paraguay aufhalten und an einer Reihe von religiösen Veranstaltungen teilnehmen. Der Zeitung Lanación zufolge, wird sich Hummes auch mit Staatspräsident, Horacio Cartes zu Gesprächen treffen. Das Treffen ist für morgen Vormittag geplant. Neben zahlreichen religiösen Veranstaltungen wird Hummes am Sonntag auch die Jesuiten Runinen besuchen. (lanación)
Villeta: In Villeta soll ein Flughafen gebaut werden. Wie der Zeitung Lanación zu entnehmen war, soll der Flughafen ähnliche Charakteristiken haben wie die Flughäfen, Ezeiza und Aeroparque in Argentinien, sowie Carrasco in Uruguay. Der Flughafen soll die Industrie in der Zone vorantreiben, die bereits jetzt schon als wichtiges Logistik- und Industriegebiet in Paraguay gilt. Der Flughafen soll mit Privatkapital gebaut werden und zwar von einer gemischten Unternehmergruppe aus Paraguay und dem Ausland, die bereits Erfahrung beim Bau der besagten Flughäfen in Argentinien und Uruguay gesammelt haben. Der Flughafen wird etwa 15 Kilometer von Villeta entfernt errichtet werden.Wie der Bürgermeister von Villeta, Teodosio Giménez gegenüber lanación erklärte, soll der Flughafen nicht nur für den Warentransport, sondern auch für den Personentransport dienen. Momentan werden Verhandlungen mit dem Ministerium für Öffentliche Bauten und Verkehr über die Erweiterung der Zufahrtsstraße geführt. In der Stadt Villeta haben sich in den letzten Jahren bereits 20 multinationale Unternehmen niedergelassen. (lanación)
Caaguazú: Mühlenbesitzer kündigen mehr Investitionen an. Wie die Zeitung Lanación heute berichtete, soll die industrielle Kapazität zur Verarbeitung von Weizen im kommenden Jahr um 18 Prozent angehoben werden. Grund dafür sind die guten Perspektiven, sowohl auf dem heimischen, als auch auf dem internationalen Weizenmarkt. Dieses führt zu neuen Investitionen in diesem Bereich und die Paraguayische Kammer der Mühlenbesitzer, Capamol rechnet im kommenden Jahr mit einer Verarbeitung von 1,2 Millionen Tonnen Weizen. Laut dem Leiter der Capamol, Johnny Hildebrandt, liegt die jetzige Verarbeitungskapazität bei 1 Million 15 tausend Tonnen. Mehr als 60 Prozent der paraguayischen Weizenverarbeitung wird in der Zone von Campo 9 gemacht, wo sich 38 Weizenmühlen befinden. (lanación)
Asunción/Bolivien: Am kommenden Montag wird der bolivianische Außenminister, David Choquehuanca zu einem offiziellen Besuch in Paraguay erwartet. Während des Besuchs sollen auch Verhandlungen in Bezug auf den Kauf von Flüssiggas aus Bolivien geführt werden. Das erklärte der Generalsekretär der staatlichen Rohölgesellschaft Petropar, Pedro Halley. Wie es hieß, werde die Möglichkeit erwogen, Gas aus Bolivien zu importieren. Momentan importiert lediglich der Privatsektor Flüssiggas aus Bolivien und Argentinien. In Bezug auf die Einfuhr von Gas aus Bolivien, hatte sich der Vorsitzende der staatlichen Rohölgesellschaft Petropar, Fleming Duarte in der vergangenen Woche in Santa Cruz Bolivien mit seinem Amtskollegen der Firma YPFB, Carlos Villegas getroffen, um über einen möglichen Import von Flüssiggas aus Bolivien zu verhandeln. Die Sitzung wurde als positiv bewertet, obwohl es noch keine direkten Ergebnisse in der Verhandlungen gegeben hatte, berichtete die Zeitung ABC Color. (abc)
La Huerta-Chaco: Am Dienstag hat die Graduationsfeier der Landwirtschaftsschule, La Huerta stattgefunden. Gefeiert wurde die 8. Graduation von Schülern des Bachillerato Técnico Agropecuario, sowie das 30 jährige Bestehen der Institution. Seit 2004 erhalten die Jugendlichen hier auch eine Ausbildung auf Bachillerato–ebene. La Huerta befindet sich im Süden Boqueróns. Sie wird von der Ascim verwaltet. Wie die Zeitung ABC color informierte, arbeiteten die Schüler des 3. Kurs in diesem Jahr an Projekten zur Produktion von Holzkohle und im Informatikbereich. Auch wurden die Schüler über die Handhabung von Bewässerung im Landwirtschaftsbereich unterrichtet. Momentan hat die Schule La Huerta 70 Schüler. (abc)
Asunción: Heute wird der Welt-Diabetes-tag begangen. Aus diesem Anlass hat das Gesundheitsministerium Aktionen in verschiedenen Ortschaften des Landes geplant. Dem Nachrichtenportal, IP-Paraguay zufolge, sollen Seminare durchgeführt werden, in denen auf die Vorbeugung von Diabetes hingewiesen werden soll. Auch sollen vielerorts kostenlose Blutanalysen gemacht werden, um die Höhe des Blutzuckerspiegels zu messen. Das Motto des diesjährigen Diabetes-Tags ist, Schützen wir unsere Zukunft. Mit diesem Motto soll die Bevölkerung auf die Krankheit aufmerksam gemacht werden. Es wird geschätzt, dass etwa 10 Prozent der paraguayischen Bevölkerung unter Diabetes leiden. Diabetes ist damit zu einer der größten Herausforderungen für das Gesundheitssystem geworden.
Asunción: Das Erziehungsministerium ist dabei, ein Datum für den Schulbeginn 2014 zu wählen. Wie die Vizeministerin für Erziehung, Myriam Melo gegenüber Ultimahora erklärte, soll der Unterricht erneut in der zweiten Februarhälfte beginnen. Ein genaues Datum wurde jedoch noch nicht festgelegt. Melo wies Gerüchte über einen verfrühten Beginn der Schuljahres zurück. Wie sie dazu sagte, würden die Vorbereitungen vor dem halben Februar noch nicht fertig sein. Zudem sei es Anfang Februar noch zu heiß, um mit dem Unterricht zu beginnen. Sie wies darauf hin, dass vor allem im Inland ein großer Teil der Schulen nicht einmal über Ventilatoren verfügen. Es werde jedoch nach wie vor Gewicht auf 180 Unterrichtstage gelegt werden und darauf, dass die Unterrichtsstunden besser genutzt werden sollten. (uh)