Heute wird der Welt-Diabetes-Tag begangen. Am 14. November wird weltweit auf die Krankheit Diabetes und deren Folgen aufmerksam gemacht. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind in Paraguay einer von zehn Menschen von Diabetes betroffen. Der Welt-Diabetes-Tag wurde im Jahr 1991 von dem internationalen Diabetes-Verband und der Weltgesundheitsorganisation ins Leben gerufen. Das diesjährige Motto lautet „Aufklären, um die Zukunft zu schützen“, wie unter anderem die Zeitung Hoy berichtet. Die Endokrinologin Rosa Vega erklärte, dass Aufklärung und ein gesunder Lebensstil die Eckpfeiler zur Behandlung von Diabetes sind. Dieser chronischen Krankheit könne man vorbeugen und Menschen mit Diabetes können Komplikationen vermeiden, so die Ärztin. Deshalb sei es wichtig, die Bevölkerung ständig über die Krankheit und ihre Folgen aufzuklären und über die Notwendigkeit von Untersuchungen zur Vorbeugung zu informieren. Besonders, weil Übergewicht, Fettleibigkeit, eine sitzende Lebensweise und Krankheitsfälle in der Familie uns anfällig für Diabetes machen.
Im Rahmen des Welt-Diabetes-Tags bietet die Stiftung Fundación Visión kostenlose Untersuchungen für Diabetespatienten in ihrer Klinik in Fernando de la Mora an. Diese Aktion findet ab heute bis Freitag, den 18. November, statt. Untersuchung und Beratung wird in folgenden Bereichen angeboten: Diabetologie, Ernährung, Psychologie und körperliche Aktivität. Diese Aktion steht im Zusammenhang mit dem kürzlich gestarteten Midia-Programm zur Behandlung von Diabetes und Prädiabetes. Mehr über Diabetes und dessen Folgen hören Sie heute im Abendjournal. (Hoy/IP Paraguay)
Filadelfia feiert Gesanggottesdienst mit Massenchor. Die Veranstaltung begann und endete mit einem kräftigen Halleluja. Zu Beginn mit dem des Psalmisten in den ersten zwei Versen des Psalms 103, am Ende mit dem Halleluja von Georg Friedrich Händel. Zusammengekommen waren gestern Vormittag in der Kirche der Mennonitengemeinde Filadelfia rund 90 Sänger, 50 Musikanten und rund 1.000 Besucher in den Bänken. Das Programm stand unter der Leitung des Gastdirigenten Johann Penner aus Deutschland, der derzeit mit seiner Familie in Loma Plata lebt und als Gastlehrer arbeitet.
Der Dirigent Penner sagt von sich selbst, er sei „immer dort zu finden, wo Menschen, jung und alt, von Violine bis E-Gitarre, ganz gleich, ob mit Ziffern oder Noten, gemeinsam musizieren und singen“. In den Genuss seines Könnens und Schaffens kamen die Teilnehmer gestern, als sie, nach zwei Jahren Pandemie und wenig Chorauftritten, Sänger aus ganz Fernheim zusammen singen sahen und hörten, und dabei immer wieder auch selbst miteinstimmen konnten. Denn gesungen wurde im Chor, als Versammlung, im Kinder- und Jugendchor und als Solo. Das 50-köpfige Orchester und die Band von Amati begleiteten unter dem Dirigentenstab von Hans Kenneth Hildebrandt.
Das Programm bestand aus mehreren Teilen, die jeweils eine besondere Botschaft enthielten: Zunächst ging es um die Gnade Jesu. Das Lied Wunder der Gnade Jesu und Bachs „Wohl mir, dass ich Jesus habe“ brachten das zum Ausdruck, was der Mensch bekommt, ohne es verdient zu haben. Im zweiten Teil ging es um die Schwere des Alltags, auch vor dem Hintergrund von Corona, das Kommen zu Jesus und die Erleichterung bei ihm, und die Feststellung „Gott hat uns nicht verlassen“. Der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Doris Dück schlug danach die Brücke zum Lobgesang Moses aus dem zweiten Buch Mose Kapitel 15. In Spanisch, Deutsch und Hebräisch sangen die jungen Menschen „Es werden Wunder wahr“. Die Kollekte, die zur Deckung der Unkosten eingesammelt wurde, konnte als Dankbarkeit verstanden werden, der man Ausdruck verleiht durch das Zurückgeben und Teilen von dem, was Gott geschenkt hat.
Am Schluss stand das Feiern im Vordergrund. Mein Erlöser lebt, die Frage, „Wie sage ich dir Dank“ in „El Tributo“ und das große Halleluja führten den Teilnehmer von dem Gnadengeschenk über die Zerbrochenheit und Erlösung am Kreuz hin zu dem überschwänglichen Halleluja. Ein Wort, dass wohl in allen Sprachen gleich ausgesprochen wird, und überall dasselbe bedeutet: Lobe den Herrn! Der Gottesdienst endete mit einem Segen des Paulus im Epheserbrief Kapitel zwei, der den Anwesenden Frieden, Liebe und Glauben wünscht. (ZP-30/Programm von Moderator Eugen Friesen)
Heute beginnt die siebte Ausgabe der Kulturwoche. Am heutigen Montag, den 14. November, beginnt die Kulturwoche mit zahlreichen kostenlosen kulturellen Aktivitäten, um die paraguayische Identität zu fördern. Auch die „Nacht der Museen“ ist Teil davon, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay meldet. Organisiert wird die Kulturwoche vom nationalen Kultursekretariat, SNC. In dieser Woche kann man zahlreiche historische Stätten in Asunción besichtigen. Zudem gibt es zahlreiche Workshops und einige Vorträge. Den krönenden Abschluss bildet ein Kunstfestival, das am 19. November auf der Plaza de la Democracia in Asunción stattfindet. Über die Museen, die hier in den drei Chacokolonien an der Nacht der Museen teilnehmen, hören sie im Laufe dieser Woche mehr. (IP Paraguay)
Tacumbú verschärft Kontrollen nach Flucht von Häftlingen. Wie Última Hora berichtet, wurden nach dem Ausbruch von vier Häftlingen aus dem Tacumbú-Gefängnis die Kontrollen im Einlass und in der Umgebung des Gefängnisses verstärkt. Am Sonntag bildete sich eine lange Schlange von Besuchern, Angehörige von Insassen. Ein Gefängniswärter aus dem Aufnahmebereich erklärte, dass die Besucher vor Einlass besser kontrolliert werden und dass dadurch eine Verzögerung von 15 bis 20 Minuten entstehe. Die Familienmitglieder oder Verwandten werden einzeln durchsucht und bekommen einen Stempel. Älteren Menschen wird Vorrang eingeräumt.
Vier Insassen waren am vergangenen Donnerstag, den 10. November, aus dem Gefängnis Tacumbú geflohen, nachdem sie durch das Fenster einer Toilette im Einlassbereich auf die Straße geklettert waren. Es wird vermutet, dass die Flucht seit mehreren Tagen geplant war und in Absprache mit den Beamten erfolgte. Nach dem Vorfall griff das Justizministerium ein und leitete eine interne Untersuchung an. Der Gefängnisdirektor und sieben Beamte wurden ihres Amtes enthoben. Ihnen wird vorgeworfen, von dem Vorfall gewusst und sich daran beteiligt zu haben. Die Bilder der Überwachungskameras werden bereits ausgewertet, bestätigte der Justizminister, Daniel Benítez. (Última Hora)
Der Staat hat bereits 2,5 Millionen US-Dollar aus dem Vermögen von Ramón González Daher erhalten. Das geht laut ABC Color aus dem jüngsten Bericht des nationalen Sekretariats zur Verwaltung von beschlagnahmter Ware, SENABICO, hervor. Demnach hat die nationale Entwicklungsbank, BNF, bisher etwa 7 Milliarden Guaraníes und 1,5 Millionen US-Dollar erhalten, überwiesen von den Konten des wegen Wuchers und anderer Verbrechen verurteilten Ramón González Daher. Die SENABICO bestätigte, dass die Nationale Entwicklungsbank seit dem 30. September bereits rund 2,5 Millionen Dollar von den Konten von Ramón González Daher erhalten hat. Der Rechtsberater der SENABICO, Gonzalo García de Zúñiga erklärte, dass der Gesamtbetrag von etwa 47 Millionen US-Dollar erst Anfang 2023 zurückgezahlt sein werde. Das Geld für die Entschädigungszahlung an die Opfer sei ebenfalls gesichert.
Laut García sind 20 Prozent des gesammelten Betrags für den Sonderfonds von SENABICO bestimmt, 30 Prozent werden zu gleichen Teilen zwischen der Staatsanwaltschaft, der Nationalpolizei, SEPRELAD, SENAD, dem Suchtzentrum und SENABICO aufgeteilt. Die restlichen 50 Prozent werden für Programme zur Rehabilitation und Vorbeugung von Kriminalität verwendet. (ABC Color)
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