Heute früh sind in mehreren Orten in Ostparaguay 17 Internetbetrüger festgenommen worden. Diese wurden bei Razzien in folgenden Städten Dingfest gemacht: Lambaré, Fernando de la Mora, Encarnación, Capitán Miranda, Atyrá und Villa Hayes. Wie Última Hora berichtet, handelt es sich bei den Betrügern um eine internationale Gruppe, die seit vergangenem Jahr operiert. Darunter Argentinier, Uruguayer, Kolumbianer, Dominikaner und auch 12 Paraguayer. Durchgeführt wurden die Razzien von Beamten der Nationalpolizei und der Staatsanwaltschaft.
Der Polizeichef für Cyber-Kriminalität erklärte das Vorgehen der Straftäter: Zunächst haben sie Personen und Unternehmen über die sozialen Medien angeschrieben, um ihnen ein Geschäft anzubieten. Nahmen diese das Angebot an, begannen die Transaktionen zwischen den Betrügern und ihren Opfern. Von den Überweisungen zweigten die Internetbetrüger dann Geldbeträge ab. Insgesamt konnten sie so 6 Milliarden Guaraníes einnehmen.
Seit vergangenem Jahr habe die Polizei rund 480 Beschwerden erhalten und daraufhin die Ermittlungen gestartet. Diese ergaben, dass sich die Schuldigen nicht nur im Ausland befinden, sondern auch in Paraguay. Hier sollen sich die Betrüger vor allem in Lambaré und Encarnación aufgehalten haben. (Última Hora)
Im Gefängnis von Ciudad del Este ist ein Feuer ausgebrochen. Wie die Zeitung Última Hora schreibt, wurde der Brand gestern Abend, kurz vor 22:00 Uhr bemerkt. Eine dreiviertel Stunde später begann die Feuerwehr, den Brand zu bekämpfen. Etwa 180 Gefängnisinsassen aus dem Bereich C des Gefängnisses mussten in den Innenhof evakuiert werden. An der Bekämpfung des Feuers waren die Feuerwehren von Ciudad del Este, Minga Guazú und Presidente Franco beteiligt. Das gesamte Gefängnis wurde von der Polizei umstellt.
Die Gefängnisleitung schloss Brandstiftung aus. Ersten Informationen zufolge ist das Feuer durch einen Kurzschluss entstanden. Die Insassen hätten sich ruhig verhalten, hieß es. Es gab keine Toten oder Verletzten.
Erst am Wochenende war der Gouverneur von Alto Paraná in dem Gefängnis gewesen. Dabei war ein neues Projekt zur Herstellung von Schulmöbeln angekündigt worden. In dem Männergefängnis sollen Schulmöbel für die Schulen in Alto Paraná für das kommende Schuljahr angefertigt werden. (Última Hora)
Die Regierung hat neue Ausschreibungen für Wegebauarbeiten gestartet. Laut Angaben der Zeitung Última Hora soll die Straße, die Mariano Roque Alonso mit dem Flughafen Silvio Pettirossi verbindet, auf vier Spuren ausgebaut werden. Die Strecke ist Teil der Departamentsstraße D–25, die bei der Remansobrücke beginnt. Für Autofahrer aus dem Chaco ist es von der Remanso-Brücke aus die direkteste Verbindung zum Hauptstadtflughafen. Es wird damit gerechnet, dass die Bauarbeiten im Januar beginnen. Nach 3 bis 5 Monaten Vorbereitungszeit soll es mit dem tatsächlichen Arbeitsprozess losgehen, der anderthalb bis 2 Jahre in Anspruch nehmen wird. (Última Hora)
Der Sportartikelhersteller Dekathlon hat am Wochenende sein erstes Geschäft in Paraguay eingeweiht. Laut Angaben der Zeitung ABC Color befindet sich der Laden im Einkaufszentrum „Paseo la Galeria“. Es werden Artikel für 65 Sportarten angeboten.
Dekathlon war in den 70er Jahren in Frankreich entstanden. Weil damals Artikel für 10 Sportarten angeboten wurden, benannte man die Kette nach dem Zehnkampf, Dekathlon. Heute ist das Unternehmen einer der größten Sportartikel-Verkäufer der Welt mit Filialen in rund 60 Ländern. (ABC, Wikipedia)
Die Stadt Filadelfia unterstützt Spendenmarathon zugunsten von Menschen mit Behinderung. Das Bürgermeisteramt Filadelfia und die Stiftung „Rinconcito de Amor“ hatten heute Vormittag zu einer Pressekonferenz eingeladen, auf der die Geldsammelaktion vorgestellt wurde. Von heute an und bis zum 30. November wird es eine Reihe von Gelegenheiten geben, wo man für den guten Zweck der Stiftung was geben kann. Es geht um die Arbeit mit Menschen, die mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen haben, die durch eine Behinderung entstanden sind. Bürgermeister Claudelino Rodas sagte heute Vormittag vor den anwesenden Presseleuten: Die Stiftung Rinconcito de Amor engagiere sich so stark im sozialen Bereich, wo Not herrsche, da sei es absehbar gewesen, dass sie finanziell bald am Ende stehen könnte.
Durch die Stiftung und in der Schule „Rinconcito de Amor“ werden unter anderem Kinder unterrichtet und betreut, die mit Behinderung leben — da könne man nicht wegschauen, mahnte der Bürgermeister. Deshalb stellt sich das Bürgermeisteramthinter den Spendenmarathon. Zu dessen Abschluss ist für den 30. November auf dem Hof des Bürgermeisteramtes eine große Feier geplant, wo die Summe der Spenden bekanntgegeben wird und auch wie die Gelder genutzt werden sollen. Rodas schickte voraus, dass das Geld, das zusammenkommt, von dem Verwaltungsrat der Stiftung verwaltet wird, der im nächsten Jahr darüber Rechenschaft ablegen wird müssen. (ZP-30)
Der Vizeminister der paraguayischen Antidrogenbehörde, Esteban Caselli ist zu Besuch in Brüssel gewesen. Darüber informiert das Außenministerium. Castelli traf sich dort mit dem Generaldirektor der föderalen Polizei Belgiens, Laurent Blondiau. Die Föderale Polizei steht unter der Aufsicht des belgischen Innen- und des Justizministers. Sie übt ihre Aufträge auf dem gesamten belgischen Staatsgebiet aus. Begleitet wurde Caselli bei seinem Aufenthalt vom paraguayischen Botschafter in Belgien, Enrique Franco.
Im Rahmen der nationalen Strategie zur „Bekämpfung der grenzüberschreitenden organisierten Kriminalität“ sprachen die drei unter anderem über den Umgang mit internationalem Drogenhandel. Belgien sei laut den Beamten ein strategisch wichtiges Land für den Handel mit illegalen Stoffen. Das läge vor allem am Hafen von Antwerpen, der als Logistikzentrum diene, um Waren in die unterschiedlichen Länder Europas zu verteilen. Einige dieser Lieferungen würden aus Paraguay kommen, erklärten sie weiter. Daher habe man bereits mehrmals zusammengearbeitet und so illegale Lieferungen entdecken und stoppen können, betonten Caselli und Blondiau. Um ihre Arbeit in Zukunft noch zu verbessern, haben sie während des Treffens weitere Maßnahmen diskutiert. (www.polizei.be, mre.gov.py)
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