Staatspräsident Santiago Peña hat sich mit Autoritäten aus dem Chaco getroffen. Das Treffen fand im Rahmen der Einweihungsfeier der neuen Bauwollentkernungsanlage der Kooperative Chortitzer statt. Hauptthemen waren dabei die Wasser- und Stromversorgung im zentralen Chaco. Der Abgeordnete für das Departament Boquerón, Francisco Petersen, erläuterte im Gespräch mit Radio ZP-30 die Details des Treffens. Er wies darauf hin, dass die Gelder für die 220-Kilovolt Übertragungslinie in den Chaco bereits genehmigt worden seien. Derzeit laufen die Ausschreibungen für den Bau. Petersen kündigte an, dass in den kommenden Tagen das Unternehmen bestätigt wird, das die Übertragungslinie in den Chaco legen soll. Laut dem Vorsitzenden der nationalen Stromverwaltung, Ande, Félix Sosa, könnte mit den Arbeiten Anfang 2024 begonnen werden.
Während des Treffens zwischen Staatspräsident Peña und den lokalen Autoritäten wurde auch das Thema Wasser zur Sprache gebracht. Der Abgeordnete Petersen wies darauf hin, dass es bereits zwei Projekte zur Wasserlieferung in den Chaco gäbe. Zunächst sei der Plan zum Bau eines offenen Kanals vom Paraguayfluss in den Chaco. Das zweite Wasserprojekt wird von einem Privatunternehmen geplant. Petersen nannte keinen Namen, kündigte jedoch an, dass eine Firma plane, mit Eigenfinanzierung Rohre in den Chaco zu legen – ähnlich wie das schon bestehende Aquädukt. Am kommenden Montag wolle die Privatfirma das Projekt vorstellen, so Petersen. Demnach wurde es bereits den Ministerien MOPC und Mades vorgestellt. (ZP-30)
Der europäische Botschafter in Paraguay möchte die Verhandlungen über das Mercosur-EU-Abkommen weiterführen. Der Botschafter der Europäischen Union in Paraguay, Javier García de Viedma, betonte am Mittwoch die Bereitschaft der Mercosur-Länder, Argentinien, Bolivien, Brasilien, Paraguay und Uruguay, und des europäischen Blocks, ihre Verhandlungen fortzusetzen. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Marketdata. Das Ziel sei immer noch die Unterzeichnung eines Freihandelsabkommens. Viedma sprach seine Zufriedenheit darüber aus, dass beide Seiten willig seien, die Gespräche fortzusetzen.
In diesem Zusammenhang hofft der EU-Botschafter, dass das Abkommen vor Ende des Jahres und, wenn nicht, Anfang nächsten Jahres unterzeichnet werden kann. Für Viedma würde dieses Abkommen die Schaffung der größten Freihandelszone der Welt bedeuten. Nach zwei Jahrzehnten der Annäherung haben die EU und der Mercosur 2019 ein Assoziierungsabkommen geschlossen. Nur einige technische Aspekte, die in diesem Jahr geklärt werden sollten, stehen noch aus. Der Mercosur hält die europäischen Umweltforderungen für inakzeptabel. Sie drohen mit Sanktionen und könnten ein Hindernis für seine Exporte in die EU darstellen.
Der paraguayische Außenminister Rubén Ramírez Lezcano hat sich heute virtuell mit dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission und dem Kommissar für Handel, Valdis Dombrovskis, getroffen. Bei dieser Gelegenheit tauschten sie sich über den Stand der Verhandlungen zwischen dem Mercosur und der Europäischen Union nach der Übernahme der provisorischen Präsidentschaft durch Paraguay aus. Der Kommissar bekundete die Absicht des europäischen Blocks, die Gespräche fortzusetzen und eine Agenda von Treffen vorzuschlagen, um die Differenzen zu beseitigen und ein für beide Seiten ausgewogenes Abkommen zu erreichen. (Marketdata)
Die Restaurierung des Hafengebäudes ist offiziell eingeweiht worden. Die Einweihung der Renovierungsarbeiten am denkmalgeschützten Gebäude des Hafens von Asunción hat stattgefunden, wie IP Paraguay informiert. Der Staatspräsident, Santiago Peña, und die First Lady, Leticia Ocampos, nahmen an der Zeremonie teil. Bei dieser Gelegenheit wies die Ministerin für öffentliche Bauten, Claudia Centurión, darauf hin, dass dieses Gebäude Teil des architektonischen Erbes sei, welches das so genannte Historische Zentrum von Asunción bildet. Zugleich ist das Hafengebäude eines der repräsentativsten der paraguayischen Geschichte.
Seit seiner Einweihung im Jahr 1907 ist das Gebäude ein wichtiger Anlaufpunkt für die Einfuhr von Gütern aller Art. Es ist auch für die Ausfuhr nationaler Produkte sowie für die Beförderung von Passagieren auf dem Wasserweg in verschiedene Teile des Landes von Bedeutung. Das Hauptziel der 2019 begonnenen Arbeiten war die Wiederbelebung und Verbesserung des Hafengebiets. Die Arbeiten an dem alten Hafengebäude wurden unter Einhaltung aller Protokolle des Nationalen Kultursekretariats durchgeführt, wie die Regierung betonte.
Auf dem Gelände wurde ein Museum eingerichtet, in dem die Bürger die historischen Überreste besichtigen können, die sich auf dem Gelände befinden. Dazu gehören die alten Bögen der ersten Bauphase und die Wandmalereien. Der Audienzsaal wurde ebenfalls restauriert und bietet für jegliche Art Präsentation erstklassige Akustik und Lichttechnik. Dort findet man auch eine alte Wendeltreppe mit italienischen venezianischen Fliesen.
Das Projekt umfasste die vollständige Verlegung des rekonstruierten Granitfußbodens der zentralen Halle im Obergeschoss, die Innenmauerung, die Verkleidung mit Tafeln, die Installation modernster Beleuchtungskörper und Tischlerarbeiten in den verschiedenen Räumen der Anlage. Die Arbeiten am historischen Gebäude des Hafens von Asunción werden von der Baufirma Alberto Barrail e Hijos mit einer Investition von mehr als 29 Milliarden Guaraníes durchgeführt. (IP Paraguay)
Paraguay erhält Medikamente aus 11 Tonnen Plasmaexporten. Das Gesundheitsministerium berichtet darüber, dass es aus Blut gewonnene Arzneimittel erhalten hat, im Gegenzug für die Ausfuhr von fast 11 Tonnen Blutplasma an die Nationale Universität von Córdoba in Argentinien. Zu den erhaltenen Arzneimitteln gehören rund 1.800 Fläschchen mit 5 Gramm intravenösem Immunglobulin und etwa 8.400 Fläschchen mit 20 Prozent Human-Albumin. Bei der Ausfuhr von Blutplasma hat sich Paraguay mehr als 15 Milliarden Guaraníes erspart, heißt es. (MSPBS)
Kostenlose Schilddrüsenchirurgie im Nationalen Krankenhaus von Itaguá. Gestern begann im Nationalen Krankenhaus von Itaguá eine Serie von Schilddrüsenoperationen, die 26 Patienten im Alter von 14 bis 66 Jahren zugutekommen, so La Nación. Die Operationen werden in drei Tagen von Donnerstag, den 14. bis Samstag, den 16. Dezember durchgeführt und sind kostenlos. Die Patienten wurden im Rahmen eines Einsatzes von Fachleuten der Stiftung «Médicos de la Promoción 1983″, zu Deutsch: Ärzte des Abschlussjahres 1983, der Nationalen Universität Asunción ausgewählt. Diese Aktivität wird im Rahmen des Projekts „Dem Volk etwas zurückgeben“ und im Einvernehmen mit dem Gesundheitsministerium durchgeführt.
Die Gesundheitsministerin Maria Teresa Barán sagte auf einer Pressekonferenz, dass diese Arbeitstage die besten Kopf- und Halschirurgen des Landes zusammenbringen würde, um der Bevölkerung zu helfen. Sie wies darauf hin, dass die ausgewählten Patienten aus Caazapá stammen und aufgrund von Halskrankheiten operiert werden. Ein Ziel bei diesen Operationen sei auch, dass die professionellen Kopf- und Halsärzte die anderen Ärzte ausbilden, damit sie diese Operationen bei Bedarf an anderen Patienten durchführen können, sagte Baran.
Für die Auswahl der Patienten wurden Ultraschalluntersuchungen und Feinnadelpunktionen verdächtiger Knoten von Chirurgen und Sonographen wie den Ärzten Luis Bogado Yinde und Pablo Morikawa und seinem Team durchgeführt. Diese Patienten wurden ab Dienstag, den 12. Dezember, zur klinischen Beurteilung und für präoperative Untersuchungen ins Krankenhaus eingeliefert. (La Nacion)
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