Der Abschnitt 1 der Ruta de la Leche ist fertiggestellt worden. Nach Angaben des Bauunternehmens „Heisecke SA“ ist am Samstag die Fernstraße nach Südmenno beim Kreisverkehr „Cruce Pioneros“ mit der Ruta Transchaco verbunden worden. Die Bauarbeiter feierten, wie die letzte Asphaltdecke gegossen wurde. Nun hat das Bauunternehmen etwa einen Monat Zeit, um den ersten Abschnitt endgültig fertigzustellen. Das bedeutet, es müssen noch die entsprechenden Markierungen auf die Fahrbahn gemalt, sowie Schilder und Beleuchtung angebracht werden. Zudem steht der Bau einer Maut- und Wiegestation an. Diese beiden Stationen sollen zum Jahresende fertiggestellt sein. Der erste Abschnitt der Ruta de la Leche umfasst 64,7 Kilometer, darunter die Zufahrtsstraßen nach Lolita und Santa Cecilia. Insgesamt ist die Fernstraße in drei Abschnitte unterteilt. Asphaltiert werden soll eine Strecke von rund 135 Kilometern. Die Ruta de la Leche kostet der Regierung rund 130 Millionen Dollar. Finanziert wird das Projekt von der Interamerikanischen Entwicklungsbank, BID. (RCC)
In Loma Plata gibt es Probleme bei der Umspannstation. Das teilte der Leiter des Regionalbüros der Stromverwaltung, ANDE, Joel Bordón, gegenüber Radio ZP-30 mit. Demnach gab es einen ersten Stromausfall heute morgen gegen 06:00 Uhr. Kurz darauf sei die Leitung erneut überladen gewesen, so Bordón. Probleme gibt es demnach bei der Stromleitung von Loma Plata bis nach Mariscal Estigarribia. Ein Expertenteam sei bereits dabei, die Situation vor Ort zu analysieren, erklärte Bordón. Noch sei unklar, ob das Problem bei der Umspannstation in Loma Plata oder der Übertragungsleitung liege, so der ANDE-Regionalleiter. Derzeit wartet man auf einen Bericht der Fachleute, die die Stromleitung analysieren werden. (ZP-30)
Tragödie in Bergthal. In der Kolonie, die im Departament Caaguazú liegt und zum Distrikt Juan Eulogio Estigarribia oder Campo Nueve gehört, brannte gestern das Haus einer Familie ab. Zwei der Kinder kamen dabei ums Leben. Darüber berichten unter anderem die Nachrichtenportale Caaguazú Noticias Digital und Prensa Cinco. Den Angaben zufolge handelt es sich bei den Todesopfern um Kinder des Ehepaars Calvin und Shirley Rempel, Jungs im Alter von 9 und 2 Jahren, die nicht rechtzeitig aus dem brennenden Haus geholt werden konnten. Laut Angaben der Forensiker starben die beiden an Rauchvergiftung und Verbrennung. Der tragische Vorfall ereignete sich am Sonntag in den frühen Morgenstunden, um 02:00 Uhr. Die Rempels wurden mit ihren 8 Kindern im Schlaf von dem Feuer überrascht, als das Haus schon in Flammen stand. Die Feuerwehr von Campo Nueve kam zum Einsatz. Indes hatten schon Nachbarn der Familie geholfen, das Feuer zu bekämpfen. Sechs der Kinder konnten rechtzeitig gerettet werden. (Fb.: Caaguazu Noticias Digital/Fb.: Prensa Cinco)
In der Abgeordnetenkammer setzt sich eine Arbeitsgruppe heute mit dem Gesetzprojekt zur Kontrolle von nicht gewinnbringenden Organisationen auseinander. Die Gruppe wollte sich ab 10:00 Uhr treffen. Sie wurde laut ABC Color auf Initiative von drei Abgeordneten zusammengerufen: Mauricio Espínola von dem ANR-Flügel Fuerza Republicana, Rocío Vallejo von der Partei Patria Querida und Raúl Benítez von Encuentro Nacional. Zu der Arbeitsgruppe eingeladen wurden Vertreter von betroffenen Zivilorganisationen, sowie Juristen, die mit den Rechtsgebieten Grundgesetz und Menschenrechte vertraut sind. Außerdem arbeiten in der Gruppe Parlamentarier aus den verschiedenen politischen Parteien mit.
Es geht um das Gesetzprojekt „über die Überwachung, Transparenz und Rechenschaftsablage von Nichtgewinnbringenden Organisationen“. Es besteht aus 17 Artikeln, die Maßnahmen definieren, um Nicht-Regierungsorganisationen stärker überwachen zu können. Der Gesetzesentwurf hatte schon im Vorfeld für Diskussionen gesorgt. Mehrere Senatoren hatten um eine Verschiebung der Abstimmung gebeten. Das taten auch der Erzbischof von Asunción, Kardinal Adalberto Martínez, im Namen der katholischen Kirche von Paraguay, die Generalstaatsanwaltschaft und Mitglieder aus dem Ministerstab von Präsident Santiago Peña. Die Vereinten Nationen mit Sitz in Genf forderten Paraguay in einem Kommuniqué auf, das Gesetzprojekt zurückzufahren. Bedenken, die die UNO nennt, sind unter anderen, dass das Projekt überstürzt verabschiedet worden sei und Rechte wie Meinungs- und Vereinigungsfreiheit verletzen werde. Die UNO fordert in Paraguay einen Dialog über das Projekt, an dem Sektoren beteiligt sind, die sich für die Rechte der Menschen, der Zivilgesellschaft und Organisationen einsetzen. Der paraguayische Finanz- und Wirtschaftsminister, Fernando Valdovinos, wurde am Samstag auf der Expo Mariano Roque Alonso zu dem Projekt von der Presse befragt. Er sprach sich für einen Dialog aus, der so lange dauern sollte, dass man zu einem Konsens gelange, in dem kein Sektor geschädigt wird, der seinen Platz in der Gesellschaft habe.
Im Gespräch mit dem ehemaligen Abgeordneten Edwin Reimer, erfuhr Radio ZP-30, dass es bei dem Gesetzprojekt um Nicht-Regierungsorganisationen, Vereinigungen und Stiftungen geht, die nicht in einem geordneten Rahmen arbeiten und bisher nicht kontrolliert wurden, die über Vertreter beeinflussen, wie die Regierung gestaltet wird. Oft wisse man nicht genau, welche Organisation sie vertreten. Das Gesetzprojekt will zu mehr Transparenz verhelfen, wenn man dadurch besser herausfindet, woher das Geld solcher Organisationen kommt, wer damit bezahlt wird und was genau sie machen. Der Text muss als nächstes in der Abgeordnetenkammer behandelt werden und wird dann dem Staatspräsidenten vorgelegt. Nun wird er erstmal in einer gemischten Arbeitsgruppe debattiert. (ABC Color/Archiv ZP-30)
Paraguayische Busreisende sind in Argentinien gestrandet. Laut Paraguay.com und Última Hora handelt es sich um eine Gruppe von 80 Menschen, die in der argentinischen Provinz Entre Ríos unterwegs waren. Die Reisenden waren in einem Bus des Unternehmens „Crucero del Norte“ auf der Heimreise nach Asunción. In der Gegend Gualeguaychú, nahe der Grenze zu Uruguay, bekam der Bus technische Probleme. Wie es heißt, hatten die Passagiere bis gestern gegen Abend bereits über 14 Stunden auf die Weiterfahrt gewartet. In den sozialen Medien brachten sie darüber ihren Unmut zum Ausdruck. Von Seiten des Busunternehmens gab es bisher keine Stellungnahme noch Auskunft über den Zustand des Fahrzeugs. (Paraguay.com/Última Hora)
Die Fußballschule von Mariscal Estigarribia hat Carapeguá und Asunción besucht. Darüber berichtet die Stadtverwaltung Mariscal José Félix Estigarribia. In der vergangenen Woche reiste eine Gruppe von rund 70 Kindern und Jugendlichen für drei Tage nach Ostparaguay, für eine kulturelle und auch sportbezogene Rundfahrt. Begleitet wurden die Sportler von dem Bürgermeister, Beamten der Stadtverwaltung und einer Elterngruppe. An der Reise beteiligten sich die Kategorien U-9 bis U-15. Für die Fußballschule „Mariscalitos“ ging es zunächst nach Carapeguá in das Departament Paraguarí, etwa 80 Kilometer von Asunción entfernt. Dort lieferten sich die Kids ein Freundschaftsspiel mit dem Fußballclub Divino Niño.
Am zweiten Tag ihrer Reise machte die Gruppe eine Besichtigungstour durch die Altstadt von Asunción. Dort besuchten sie unter anderem den Regierungspalast, das Museum „Casa de la Independencia“, die Kathedrale von Asunción und die Uferpromenade. Anschließend gab es ein Fußballturnier mit den Clubs Atlántida, Presidente Hayes und Deportivo Humaitá. Am dritten und letzten Tag der Reise besuchte die Gruppe „Mariscalitos“ den Zoo und den Botanischen Garten von Asunción. Höhepunkt der Reise stellte wohl ein Besuch in dem Stadion des paraguayischen Clubs Cerro Porteño dar, bekannt unter dem Namen „La Nueva Olla“. Dort hatten die Kinder die Möglichkeit, die Spieler des Clubs näher kennenzulernen. Der Tag endete mit einem Besuch beim Ministerium für Kinder und Jugendliche, MINNA, und einer Preisverleihung an die jungen Fußballspieler. (FB: Mariscal Estigarribia)
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