Paraguayisches Saatgut erreicht internationale Zulassung. Wie La Nación berichtet, ist paraguayisches Saatgut von dem internationalen Saatgutzertifizierungssystem der OECD anerkannt worden. Die OECD ist die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Ihr gehören 38 Länder an, die meisten davon gelten als entwickelte Länder. Der nationale Dienst für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, informierte nun, dass Paraguay alle Anforderungen der internationalen Organisation erfüllt und somit einen Meilenstein erreicht hat. Durch die Zulassung der OECD kann Paraguay Soja- und Weizensaatgut für den internationalen Markt produzieren.
Der Zulassung gingen mehrere Jahre von Proben verschiedener Soja- und Weizenproduktionen voraus. Ausländische Gutachter haben über einen längeren Zeitraum verschiedene Produktionsbereiche besucht und beobachtet. Im letzten Jahr wurden nochmals technische Korrekturen vorgenommen, um Anforderungen, Prozesse und Methoden an das Zertifizierungssystem anzupassen. Durch diese Leistung ist es nun möglich, paraguayisches Saatgut in einem größeren Markt anzubieten. (La Nación)
Italienische Luftfahrtindustrie soll Paraguays Mobilität verbessern. Die italienische Botschaft hat in diesem Zusammenhang am Donnerstag auf dem internationalen Flughafen Silvio Pettirossi eine Flugzeugausstellung veranstaltet. Dabei präsentierte sie das neueste der italienischen Luftfahrtindustrie durch den Flugzeugbauer Tecnam, wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt. Besucher konnten fünf Leichtflugzeuge besichtigen. Der italienische Botschafter in Paraguay, Marcello Fondi, erklärte, dass die Flugzeuge dazu dienen könnten, neue Piloten und Fachleute auszubilden. Auch hofft man, dass dadurch mehr Transportmöglichkeiten ins Inland angeboten werden können, vor allem in entlegenere Gegenden. Der italienische Flugzeugbauer Tecnam kündigte an, mehrere Modelle in Paraguay einzuführen, sowie verschiedene Dienstleistungen anzubieten. (Hoy/ IP Paraguay)
Das Justizministerium versetzt 24 Gefängniswärter. Auf Anordnung von Minister Rodrigo Nicora sind gestern mehrere Beamte des Gefängnisses Tacumbú in andere Haftanstalten versetzt worden, nachdem sich herausstellte, dass zwei Insassen unerlaubt in das Regionalgefängnis von Villarrica verlegt worden waren. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Das Justizministerium betonte, dass die Stellen der versetzten Beamten durch andere Strafvollzugsbeamte besetzt werden.
In dieser Woche hat das Justizministerium einen Fall untersucht, in dem zwei Männer, wegen Drogenhandels verurteilt, eine hohe Geldsumme gezahlt haben sollen, um in das Gefängnis von Villarrica verlegt zu werden. Es handelt sich dabei um Flaviano Giménez und seinen Sohn, Flavio Junior Giménez Spaini. Die beiden waren seinerzeit von dem Staatsanwalt Marcelo Pecci angeklagt und später verurteilt worden. Die Verlegung der beiden Straftäter flog auf, als der Antrag auf Verlegung genauer untersucht wurde. Den Ermittlungen zufolge war der Antrag von einem weiteren Insassen verfasst worden. Der Direktor des Gefängnisses Tacumbú, Luis Esquivel, hatte den Antrag entgegengenommen und die Verlegung angeordnet.
Laut Justizminister Nicora war der Grund für die Verlegung gewesen, näher bei der Familie zu sein. Nicora wies darauf hin, dass dieses Argument bei Straftätern, die als gefährlich gelten, nicht zugelassen wird. Das Justizministerium hat nun alle Dokumente und Listen der Beteiligten angefordert. Vermutet wird, dass die Verlegung der beiden Insassen aus dem Gefängnis Tacumbú etwa 50 Millionen Guaraníes gekostet hat. Die Ermittlungen werden noch fortgesetzt. (IP Paraguay/ Hoy)
Das MOPC wird in Kürze 20 neue Projekte starten. Das kündigten Landespräsident Santiago Peña und die Ministerin für öffentliche Bauten, Claudia Centurión, laut La Nación an. Zu den geplanten Projekten gehört die Verdoppelung der Fernstraße 1, die Asunción und Encarnación verbindet. Wie Ministerin Centurión in einem Video erklärte, hat das MOPC Ausschreibungen im Wert von über 400 Millionen US-Dollar vergeben. Zudem wird ein weiteres Paket von ebenfalls 400 Millionen US-Dollar vorbereitet, um Straßenprojekte in den unterentwickelten Regionen des Landes voranzutreiben. Die Ankündigung stieß auf positive Reaktionen in den sozialen Medien. (La Nación)
Erste Verhaftung nach Kasino-Raub in Asunción. Die Ermittler haben gestern in der Stadt Limpio den Mann verhaftet, der bei dem millionenschweren Raubüberfall auf eine Spielhalle das Fluchtauto fuhr. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Hoy. Der 40-jährige Walter Pintos war anhand des Bildmaterials der Überwachungskameras identifiziert worden. Er war der letzte der vier Täter, die aus dem Auto stiegen. Pintos hatte das Fahrzeug am Straßenrand abgestellt und den Motor laufen lassen, war jedoch ausgestiegen und so von den Überwachungskameras erfasst worden. Er wurde gestern erwischt, als er in einem Wagen unterwegs war, der im März gestohlen worden war. In seinem Besitz fand die Polizei außerdem 2,5 Millionen Guaraníes in Bar. Walter Pintos ist bereits vorbestraft wegen schweren Raubes und anderer Straftaten.
Am Freitag morgens raubte eine Gruppe schwer bewaffneter Männer ein Kasino in Asunción aus. Nach ersten Angaben leerten die Täter alle Kassen und erbeuteten Bargeld in Höhe von etwa 100 Millionen Guaraníes. Der Überfall wurde von Überwachungskameras aufgezeichnet. Demnach hatte zunächst einer der Täter das Lokal betreten und sich als Kunde ausgegeben. Kurz darauf folgten seine Komplizen. Einer davon trug eine kugelsichere Weste mit der Aufschrift der Nationalpolizei. Noch ist unbekannt, ob die Weste gestohlen wurde oder ob es sich um eine Nachbildung handelt. Die Täter flüchteten in einem Kleinwagen durch den Berufsverkehr. Den Fahrer des Fluchtautos hat die Polizei nun gefasst. Die anderen Täter sind noch auf freiem Fuß. Die Ermittlungen gehen weiter. (Hoy/ Archiv ZP-30)
In Alto Paraná hat die erste Sicherheitsexpo begonnen. Gestern öffnete die Veranstaltung ihre Türen am Sitz der Departamentsregierung Alto Paraná, wie La Nación schreibt. Die „Expo Seguridad“ ist eine Initiative des Innenministeriums und der Nationalpolizei. Nationale und internationale Unternehmen stellen bei der Messe die neuesten Trends im Bereich der Sicherheit vor, sowie eine Vielzahl von Dienstleistungen und Produkten in diesem Bereich. Vertreten sind Aussteller aus den USA, Italien, Spanien, Israel, Argentinien und Brasilien. Im Rahmen der Expo Seguridad findet heute eine Jobmesse statt, für diejenigen, die daran interessiert sind, im Bereich der Sicherheit zu arbeiten. Die Sicherheitsexpo ist die vierte landesweit; in Alto Paraná jedoch die erste. Die Ausstellung endet morgen. (La Nación)
Neue Flugverbindung von Asunción nach Florianópolis. Darüber schreibt Hoy. Die brasilianische Fluggesellschaft Azul Líneas Aéreas hat angekündigt, dass ab November Direktflüge von Asunción zum internationalen Flughafen von Florianópolis gehen sollen. Auch drei weitere Reiseziele will das Unternehmen von Asunción aus anfliegen, und zwar Campinas, Curitiba und Recife. Die neuen Flugverbindungen sind zustande gekommen durch ein Abkommen zwischen dem Tourismusministerium, Senatur, der Luftfahrtbehörde, Dinac, der paraguayischen Botschaft in Brasilien und der brasilianischen Fluggesellschaft Azul Líneas Aéreas. Von Seiten Brasiliens hieß es bezüglich der neuen Flugverbindungen, dass der Flughafen Silvio Pettirossi ein strategischer Punkt in der Region sei. Die Direktflüge von Asunción nach Campinas, Curitiba, Recife und Florianópolis sollen ab Ende November dieses Jahres verfügbar sein. (Hoy)
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