In Loma Plata veranstaltet das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, MAG, einen Bauernmarkt. Auf dem Hof der Tankstelle ECOP-Central an Avenida Central kann der Kunde morgen ab 07:00 Uhr früh Lebensmittel vom Land kaufen kommen. Denn Bauern aus dem zentralen Chaco stellen dort ihr Obst und Gemüse aus. Darunter Produkte von Ziege und Schaf, sowie Honig und Zwiebeln, die hier gut gedeihen. Dazu kommen Produzenten aus Central mit dort heimischen Feldfrüchten, wie Tomaten, Paprika und bestimmten Kräutern. Geöffnet ist der Markt, bis die Ware ausverkauft ist. Er wird in Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium, der Departamentsregierung Boquerón und dem Bürgermeisteramt Loma Plata durchgeführt.
Wie schon in anderen Teilen des Landes und vor allem in der Hauptstadt, will das Landwirtschaftsministerium mit dieser Art von Märkten zeigen, was an guten Feldfrüchten auf dem Land geerntet wird. Den Bauern kommt man in der Regel mit Hilfe beim Transport entgegen. Sie bekommen auf diese Weise die Möglichkeit, ihre Ware direkt an den Kunden zu verkaufen, ohne Zwischenhändler, und damit mit besseren Einnahmen. In Loma Plata ist es der zweite Markt dieser Art, den das MAG organisiert. Weil es vor zwei Jahren gut lief, hatten die Bauern eine weitere Ausgabe beantragt.
Vor dem Bauernmarkt können die Aussteller an einer Schulung teilnehmen. Seit gestern und noch heute wird ihnen gezeigt, wie sie die Produkte verarbeitet können. Der Kurs, den das MAG anbietet, zeigt, wie das Einmachen zur Konservierung geht: Dabei lernen die Produzenten, wie Obst, Fleisch und Gemüse eingekocht oder auch eingelegt werden. Außerdem gibt es Lektionen über Verpackung, Beschreibung und Etikettierung des selbstgemachten Produktes. Die Organisatoren schätzen, dass von den Aktivitäten rund 360 Familien profitieren könnten. Involviert sind auch 22 Organisationen. (ZP-30/La Nación/ dosen-zentrale.de)
Heute endet im Departament Boquerón die Aktion zur Verbesserung der Trink-Wassergewinnung. „Ñamopoti ñande aljibe“ nannte sich die Aktion – zu Deutsch in etwa „Für eine saubere Zisterne“. Sie wurde zwei Wochen lang in Schulen des Departaments durchgeführt. Es ging darum, zu zeigen, wie die Zisterne gesäubert und gewartet wird. Damit bei Regen die Wasserernte gelingt und immer genügend Trinkwasser da ist.
Die Aktion wurde von mehreren privaten Organisationen unterstützt. Geschoben wurde sie aber von staatlichen Institutionen – allen voran von der Katastrophenschutzbehörde, SEN, die seit Juli große Mengen Wasser in den Chaco gebracht hat. Hier lokal führte die Departamentsregierung Boquerón die Arbeit zusammen mit den Siedlungsgemeinschaften durch. Im Zuge der Initiative wurden in den Stadtteilen, Siedlungen und Dörfern bewusst die Hausdächer, Dachrinnen, Wasser- und Abwasserleitungen gesäubert. Wassersammelstellen und Reservoirs wurden repariert und ausgebessert. Damit das auch weitergeht, gabs zum Abschluss das entsprechende Werkzeug überreicht: Eimer, Schaufel, Spaten, Besen, Leiter, Plastikplane, Sieb oder Abtropfvorrichtung und Putzlappen. (Gobernación Boquerón/Archiv-ZP-30)
Die Albirroja hat gestern Abend das Spiel gegen die argentinische Nationalmannschaft mit 2 zu 1 gewonnen. Darüber berichtet unter anderem das Sportnachrichtenportal D10. Nach einem ersten Tor durch den argentinischen Lautaro Martínez in der zehnten Minute gelang Antonio Sanabria für Paraguay der Ausgleich mit einer spektakulären “Chilena”, wie ein Fallrückzieher genannt wird. Zu Beginn der zweiten Halbzeit köpfte Omar Alderete den Ball ins Tor zum 2 zu 1. Für die Albirroja war es der erste Heimsieg gegen Argentinien nach 15 Jahren.
Am kommenden Dienstag steht bereits das nächste Spiel für die Albirroja an. Dann muss die paraguayische Mannschaft in El Alto gegen Bolivien spielen. El Alto ist eine Stadt westlich von La Paz, auf 4.000 Metern Höhe.
In der Tabelle der Südamerika-Ausscheidungsspiele steht Paraguay nach wie vor auf Platz 6, jetzt aber punktgleich mit Uruguay und Ecuador, die auf Platz 4 und 5 sind. Die nächste Fußballweltmeisterschaft findet 2026 in Mexiko, den USA und Kanada statt. Erstmals werden nicht 32, sondern 48 Länder teilnehmen. Deshalb sind aus Südamerika die ersten 6 Mannschaften mit dabei. Die Plätze 7 und 8 kommen in ein Playoff-Turnier, wo sie ebenfalls die Teilnahme an dem Spiel erreichen können. (D10, Wikipedia)