Bei der Schule Colegio Indígena Yalve Sanga findet heute ein Sportfest statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Vereinigung der Dienste für indianisch-mennonitische Zusammenarbeit, ASCIM. Wie der Direktor der Schule in Yalve Sanga, Alfred T. Giesbrecht, gegenüber Radio ZP-30 erklärte, beteiligen sich insgesamt etwa 600 Schüler aus rund 20 Bildungsinstitutionen. Am Vormittag werden verschiedene Leichtathletik-Sportarten ausgetragen, darunter Wettlauf, Hoch- und Weitsprung. Für den Nachmittag steht ein Fußballturnier auf dem Programm. Dafür wurden laut Giesbrecht sieben Fußballfelder vorbereitet, auf denen die Schüler in verschiedenen Kategorien gegeneinander antreten. Das Sportfest begann heute Vormittag um 08:00 Uhr und soll voraussichtlich um 17:00 Uhr abschließen. (ZP-30)
In Filadelfia findet heute eine Fortbildung für Lehrer statt. Redner ist der paraguayische Schriftsteller und Schauspieler, Nelson Aguilera. Er wird über die Autorität und Leidenschaft der Lehrer reden sowie über das selbstständige Lernen im 21. Jahrhundert. Im Interview mit Radio ZP-30 erklärte Aguilera, dass eine der größten Herausforderungen heutzutage die fehlende Autorität der Lehrer in den Bildungseinrichtungen sei. Ein wichtiger Faktor, um die Autorität wiederzuerlangen, sei die Leidenschaft für den Beruf, so Aguilera. Ein Lehrer, der seinen Beruf liebt, wird automatisch respektiert. Über das selbstständige Lernen erklärte der Schriftsteller, dass jeder Mensch auf eine andere Art und Weise lernt. Zudem gebe es viele andere Möglichkeiten, um Wissen zu erlangen, so dass die Tafel nicht mehr die Hauptlernmethode sei, so Aguilera. Er wies darauf hin, dass eine der Aufgaben für die Lehrer auf der Fortbildung sein werde, selbst herauszufinden, wie sie lernen.
Der paraguayische Schriftsteller Nelson Aguilera hat insgesamt 63 Bücher geschrieben. Darunter Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Geschichten, Romane, Textbücher und Bücher für Lehrer. In Paraguay Autor zu sein, sei nicht leicht, so Aguilera. Die meisten Paraguayer lesen weniger als ein halbes Buch pro Jahr. Dadurch würden die Menschen ihre Fähigkeit zu Denken verlieren und seien leichter manipulierbar, erklärte der Schriftsteller. Um junge Menschen zum Lesen zu bewegen, müsste eine Lesekultur geschaffen werden, so Aguilera. Er sagte, dass die Eltern dafür verantwortlich seien, ihren Kindern Bücher zu kaufen. Zudem liegt die Verantwortung für lesebegeisterte Kinder und Jugendliche bei den Lehrern. Sie haben laut Aguilera die Möglichkeit, bei den Schülern das Lesen beliebt zu machen, indem sie selbst lesen. Der Schriftsteller schloss mit dem Zitat „Bildung ist Verantwortung aller“. (ZP-30)
Die Industrie- und Handelskammer des Chaco organisiert einen Vortrag über Zukunftsmöglichkeiten im Chaco. Das geht aus der Einladung hervor, die der ZP-30-Redaktion vorliegt. Der Vortragsabend findet am kommenden Montag, den 18. September, im Interpretationszentrum Gran Chaco Americano statt. Über die Zukunftsmöglichkeiten des paraguayischen Chaco wird Arnoldo Wiens berichten. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Reservierungen kann man unter folgender Telefonnummer machen: 0982 000 060. (Flyer)
Staatspräsident leitet Feierlichkeiten zum Tag der paraguayischen Marine. Gestern fand die feierliche Zeremonie zum Tag der paraguayischen Marine in der Stadt Asunción statt, wie die Nachrichtenagentur IP Paraguay berichtete. In seiner Ansprache betonte der Kommandant der paraguayischen Marine, Juan Ramón Velázquez, dass dies ein bedeutsamer Tag für alle sei, die die Uniform der Marine trügen. Ramirez forderte auf, die ethischen Grundsätze zur Stärkung der Institution zu wahren. Er betonte, dass sie über eine professionelle und moderne Institution verfügen, die die nationalen Interessen im Bereich der Flussschifffahrt mit schützt. Er betonte, dass alle illegale Handlungen an Flussgrenzen unterbunden werden und dass man zu diesem Zweck mit anderen staatlichen Stellen zusammenarbeitet. Die Marine ist für den Schutz von mehr als 3.500 Kilometern an Flüssen verantwortlich. Mehr als 80 Prozent des nationalen Außenhandels findet zu Wasser statt. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch Fahrzeuge und Schiffe übergeben, um die effiziente Erfüllung ihrer Aufgaben zu gewährleisten. (IP Paraguay)
Erste Knochentransplantationen bei Kindern durchgeführt. Gestern führte das Kinderkrankenhaus Acosta Ñu zwei Eingriffe durch, um Gliedmaßen der Kinder zu erhalten, wie die Nachrichtenagentur Hoy informierte. Es handelte sich um Patienten mit Osteosarkom, dem häufigsten Knochenkrebs bei Kindern, der 20 Prozent der primären Knochentumore ausmacht. Der Knochen wurde von der Gewebebank des Nationalen Zentrums für Verbrennungen und rekonstruktive Chirurgie, CENQUER, zur Verfügung gestellt. Der Eingriff besteht in der Entfernung eines Tumors und der Rekonstruktion des betroffenen Teils des Oberschenkels mit Knochenresten. Eine der Transplantationen wurde mit einem Knochenallotransplantat durchgeführt, das aus gespendetem Knochen besteht. Die Fachleute erklären, dass die Rekonstruktion auch mit einem Eigenknochentransplantat durchgeführt werden kann, das heißt, es kann dem Patienten selbst entnommen werden. Die frühzeitige Erkennung der Krankheit und die knochenspende sind die Faktoren, die zum Erfolg dieser Verfahren beitragen. (Hoy)
Ein rosa Lapacho-Baum ist der größte Baum Paraguays. Ein imposanter rosafarbener Lapacho wurde gestern bei der 12. Auflage des Wettbewerbs „Kolosse der Erde“ zum größten Baum Paraguays gekürt. Der uralte Lapacho, der in Paraguay auch Tajy genannt wird, steht in der Stadt Bella Vista im Departement Itapúa. Er fiel durch seine unglaubliche Höhe und seinen riesigen Stamm auf. In einer feierlichen Veranstaltung wurden die sechs Bewerber der Kategorien «Baum meiner Ortschaft», «Bestes Naturfoto», «Größter Baum in Paraguay», «Zweitgrößter Baum», «Drittgrößter Baum in Paraguay» und «Größter Baum im Chaco» ausgezeichnet.
Der Gewinner des Wettbewerbs entspricht einem Tajy, der von Heidy Fisher nominiert wurde. Er hat eine Höhe von 40 Metern, einem Stammumfang von 6 Metern und einem Kronenumfang von 76 Metern. Der Wettbewerb wurde kürzlich von der Senatskammer dank der Unterstützung der Nationalen Kommission zum Schutz von Naturreservaten, CONADERNA, zu einem Wettbewerb von nationalem Interesse erklärt.
Der Gewinner der zweiten Kategorie wurde von dem Kind Josias Oviedo postuliert. Er steht in der Kolonie Volendam vom Departement San Pedro. In Bezug auf seine Maße sticht er mit einer Höhe von 32 Metern hervor. Der Gewinner für den größten Baum des Chaco gewann ein gigantischer Samu´u aus Filadelfia. Er wurde von Sieghard Schartner nominiert. Seine Höhe ist 16 Meter. Bei den drei Expeditionen zu den Kolossen der Erde wurden über 4.500 Kilometer zurückgelegt, wobei 14 Departements des Landes besucht wurden. (Hoy)
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