Abgeordnete erklären Hohenau zur nationalen Hauptstadt der Migranten. Die Abgeordnetenkammer hat auf Initiative des Abgeordneten Walter Harms einen Gesetzentwurf angenommen, der die Stadt Hohenau zur «Nationalen Hauptstadt der Einwanderer» erklärt. Darüber schreibt die Zeitung La Nación. Die Befürworter des Gesetzentwurfs betonten, dass sie mit dieser Ausweisung den Tourismus in Hohenau und in der gesamten Region des Departements Itapúa fördern wollen. Diese Ausweisung werde eine große Bewegung auslösen und somit das Wachstum des Tourismus durch die Organisation von lokalen Veranstaltungen fördern, hieß es. Von großer Bedeutung sei dabei die Tatsache, dass dieses Abzeichen bei verschiedenen nationalen und internationalen Veranstaltungen getragen wird. Die Ernennung werde auch wirtschaftliche Auswirkungen auf die Stadt und das gesamte Gebiet haben, da sie eine touristische Attraktion darstelle, so Harms. Der Abgeordnete erklärte, dass der Vorschlag von der Stadtverwaltung Hohenaus komme, und dass die Gemeinschaft der brasilianischen Einwanderer deutscher Herkunft als eine der Besonderheiten und Attraktionen der Stadt hervorgehoben werde. Diese Situation habe enorm zur Stärkung des Gebiets beigetragen, betonte Harms. Unter den herausragenden Aktivitäten Hohenaus ist das alljährlich stattfindende Nationale Gemeinschaftsfest, an dem neben den verschiedenen Familien ausländischer Herkunft auch einheimische und ausländische Touristen teilnehmen. Es zeigt die kulturellen, künstlerischen und kulinarischen Traditionen, die von den ersten Siedlern mitgebracht und von ihren Nachkommen beibehalten wurden. (La Nación)
Südkoreanische Delegation strebt Verbesserungen im öffentlichen Bauwesen an. Der Senator, Martín Arévalo, empfing gestern eine Delegation von Straßenbauexperten aus Südkorea, wie La Nación berichtet. Sie sind Teil des südkoreanischen Ministeriums für öffentliche Arbeiten und suchen die Zusammenarbeit mit Paraguay. Sie unterstützen vor allem das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, bei der Überwachung der durchgeführten Arbeiten. Zudem geben die Experten dem staatlichen Unternehmen die Möglichkeit, die Erfüllung der technischen Anforderungen an die entwickelten Straßenkonstruktionen zu analysieren, um die Dauerhaftigkeit der öffentlichen Projekte zu verbessern. Arévalo meinte, dass die Situation in Paraguay besorgniserregend sei, da neugebaute Straßen bereits nach wenigen Jahren reparaturbedürftig sind. Die südkoreanische Delegation wird daher in Paraguay Fortbildungen anbieten. Die ausländischen Experten haben im MOPC eine Überwachungsabteilung eingerichtet, um der Kontrolle der durchgeführten öffentlichen Arbeiten Vorrang zu geben, da die derzeitige Abteilung des Ministeriums laut Arévalo veraltet sei und keine wirksamen Kontrollen durchgeführt werden können. Die Wartungsabteilung habe die gleichen Probleme, was sich unmittelbar auf die Qualität der Arbeit auswirkt, so der Senator. Außerdem sind die südkoreanischen Techniker dabei, eine Kontrollstation einzurichten, von wo aus nach der Fertigstellung andere Projekte überwacht werden sollen. Das Entwicklungszentrum für Straßentechnologie wird zum ersten Mal in Paraguay entwickelt. Das Projekt läuft seit 2019 und wurde im vergangenen Jahr offiziell eröffnet. (La Nación)
Die ersten Transformatoren für das Umspannwerk Yguazú machen sich auf den Weg in den Osten des Landes. Die ersten beiden der acht Transformatoren, die Teil des künftigen 500-Kilovolt-Umspannwerks Yguazú sind, das in der Stadt Yguazú im Departement Alto Paraná gebaut wird, haben gestern Mariano Roque Alonso verlassen. Der Präsident der Nationalen Elektrizitätsverwaltung, Ande, Félix Sosa, erklärte laut IP Paraguay, dass Paraguay durch das neue Umspannwerk in der Lage sein wird, 100 Prozent der ihm zustehenden Energie vom Wasserkraftwerk Itaipu zu beziehen. Er sagte weiter, dass die Energie, die in die Stadt Yguazú geleitet wird, die Ansiedlung neuer Industrien in dieser Region des Landes ermöglichen wird, wodurch die Entwicklung des Landes weiter vorangetrieben werden kann. (IP Paraguay)
Die Exekutive erlässt ein Gesetz über den diplomatischen Dienst. Wie Última Hora berichtet, hat die Exekutive das Gesetz Nummer 6 Tausend 935 über den diplomatischen und konsularischen sowie den administrativen und technischen Dienst des Außenministeriums der Republik erlassen. Im Juni letzten Jahres verabschiedete die Abgeordnetenkammer den Gesetzentwurf, der vorsieht, dass Beamte, die nicht im öffentlichen Dienst tätig sind, in den diplomatischen Dienst aufgenommen werden können. Für diejenigen, die den Gesetzesentwurf während des gesamten Gesetzgebungsverfahrens in Frage gestellt haben, ist die Tatsache beunruhigend, dass der konsularische Dienst nicht mehr ausschließlich den Berufsbeamten vorbehalten sein wird, sondern dem freien Ermessen unterliegt. Die Befürworter hingegen behaupten, dass die Anstellung des Personals über eine Ausschreibung abgewickelt werden soll. (Última Hora)
Das Wörterbuch des paraguayischen Spanisch enthält aus dem Guaraní abstammende Wörter. Eine Studie der staatlichen Behörde für Sprachenpolitik, SPL, hat ergeben, dass das Wörterbuch des paraguayischen Spanisch der Ausgabe 2017 über 100 Begriffe aufgenommen hat, die vom Guaraní abstammen. Laut Hoy wurden jedoch nur knapp die Hälfte als aus dem Guaraní stammend gekennzeichnet. Bei weiteren rund 130 Wörtern liegt keine Informationen über ihren Ursprung vor, so die staatliche Einrichtung. Diese Daten wurden gestern im Rahmen einer akademischen Sitzung vorgestellt. Ob das Wörterbuch demnächst überarbeitet und verbessert werden wird, ist noch unbekannt. (Hoy.com)
Erfolgreicher Tomaten- und Paprikamarkt in Concepción. Gestern hat laut ABC Color eine erfolgreiche Tomaten- und Paprikamesse auf dem Platz Agustín Fernando de Pinedo in der Stadt Concepción stattgefunden. Es wurden etwas mehr als 2 Tonnen der Produkte verkauft. Die Preise für die Tomaten betrugen je nach Qualität und Größe 3 Tausend, 6 Tausend und 7 Tausend Guaraníes pro Kilogramm. Die Paprika hingegen wurde für 7 Tausend Guaraníes pro Kilogramm verkauft. Die Erzeuger, die ihre Ernte anboten, kommen aus den Bezirken Horqueta, Loreto und Belén sowie aus der Ortschaft Sagrada Familia im Bezirk Concepción. Jeden Freitag werden auf dem Markt verschiedene Produkte zum Kauf angeboten; unter anderem Obst, Gemüse, Schweinefleisch, hausgemachtes Hühnerfleisch, Käse, Maniok, Meeresfrüchte, Würstchen und Süßigkeiten. Seit einiger Zeit werden auch verschiedene Gartenbauerzeugnisse sowie Lebensmittel aus Rohstoffen der Erzeugerbetriebe verkauft. (ABC Color)
Sprachnachrichten im WhatsApp-Status. Wie die Zeitung Hoy informiert, soll künftig eine neue Version von WhatsApp Möglichkeit bieten, einen Sprachstatus zu erstellen. Derzeit ist es möglich, Bilder in Statusmeldungen zu verwenden, die 24 Stunden lang angezeigt werden. Mit der neuen Version wird es jedoch möglich sein, auch nur Sprachnotizen hinzuzufügen. Den Angaben zufolge wird die neue Funktion ein Mikrofon-Symbol haben, mit dem es möglich sein wird, Audionachrichten aufzunehmen. Die Sprachnotiz wird Ende-zu-Ende verschlüsselt sein, wie es auch bei Bildern und Videos der Fall ist, die derzeit über Statusmeldungen geteilt werden. Es wird auch möglich sein, zu konfigurieren, welche Personen in der Kontaktliste die Sprachnotizen anhören können. Die neue Funktion befindet sich noch in der Entwicklung, so dass nicht bekannt ist, wann sie für die Öffentlichkeit freigegeben wird. (Hoy)
Esperanza Martínez schließt Lugo als ihren Begleiter bei den internen Wahlen aus. So informiert die Tageszeitung Paraguay.com. Esperanza Martínez ist eine Senatorin, die für die Front Guasu-Ñemongeta für das Präsidentenamt kandidiert. Nach einer Sitzung während der Rücksprache mit den Pressemitarbeitern ist vor einiger Zeit gesagt worden, dass der Senator und ehemalige Präsident der Republik, Fernando Lugo, bei den internen Wahlen der Nationalen Konzertation im Dezember als Vizepräsident auftreten würde. Martínez erklärte, dass es sich bei dieser Äußerung um einen Scherz gehandelt habe. Die Behauptung landete jedoch durch einen weiteren Senator in journalistischen Veröffentlichungen und ließ Missstimmung und Unruhen aufkommen. Aus diesem Grund komme jetzt die Meldung zur Aufklärung der Situation. Martínez fügte hinzu, dass die nationale Verfassung zu diesem Thema eindeutig ist und die Wiederwahl eines Präsidenten, der länger als 10 Monate im Amt war, nicht zulässt. (Paraguay.com)