Die evangelistische Großveranstaltung mit William Sawatzky steht vor der Tür. Heute Vormittag um 10 Uhr fand im Sitzungssaal des Neubaus von Radio ZP-30 eine Pressekonferenz statt, wo die Evangelisation den Medieninstitutionen vorgestellt wurde. Sie steht unter dem Thema: „Christo, Mi Esperanza“, zu Deutsch: „Christus, meine Hoffnung“. Organisiert wird die Veranstaltung von Radio ZP-30 und dem Evangelisationsteam „Solo Christo Salva“, von der Mennonitengemeinde Fernheim. – Unterstützt wird sie von den Gemeindekonferenzen Nord- und Südmenno, Neuland, den deutschsprachigen Gemeinden Fernheims und den Konferenzen der Gemeinden Enlhet, Nivaclé und Guaraní.
Geplant sind sieben Versammlungen: Zwei in Filadelfia, in der Kirche der Gemeinde „Alabanza“ von Cacique Mayeto, am 6. und 7. April; außerdem zwei in Yalve Sanga, in der Kirche der Gemeinde „Emmanuel“ von Betania, in den Tagen vom 8. bis zum 9. April; und schließlich in der Osterwoche in Loma Plata, am 13., 14. und 15. April, an der südlichen Zufahrt unter freiem Himmel. Bei allen Versammlungen wird es parallel ein Programm für die Kinder geben. Umrandet wird die Großveranstaltung mit lokalen Musikgruppen und musikalischen Gästen. Die Botschaften wird der Evangelist William Sawatzky bringen, – in Spanisch. In Filadelfia wird es Übersetzung ins Enlhet und in Yalve Sanga ins Nivaclé geben. An allen Abenden werden Seelsorger vor Ort und am Telefon geistlicher Begleitung anbieten. (ZP-30)
Der LKW-Fahrer-Streik geht weiter. Aus weiteren Teilen von Ostparaguay meldete ABC-Color heute Straßensperren auf den vielbefahrenden Strecken; auf den Fernstraßen 1, 2, 3, 5 und 8. Außerdem rücken die Fahrer mit ihren LKWs immer näher an die Hauptstadt heran, wie Paraguay.com und Hoy heute informierten. Die Demonstranten fordern eine Senkung der Kraftstoffpreise. Dem Ausstand schlossen sich laut Paraguay.com heute auch Schulbusse im Großraum Asunción an. Vor dem Stadtteil Cuatro Mojones stellten sie heute früh die Straße zu und ließen den Verkehr alle 5 Minuten durch.
An Tag Drei des LKW-Fahrerstreikes haben sich auch unzufriedene Bauern den Kundgebungen angeschlossen. Laut Útlima Hora nehmen Angehörige der Bauernorganisation FNC an den Demonstrationen teil. Nach eigenen Angaben mobilisieren sie sich seit einer Woche. Ab heute schließen sie sich der Forderung nach günstigerem Brennstoff an, aber sie haben auch eigene Anliegen: Sie fordern die Abschaffung des sogenannten Zavala-Riera-Gesetzes, dass Landbesetzung und Landraub als Verbrechen bezeichnet. Und sie fordern zudem mehr Unterstützung für von Dürre betroffene Bauern. Außerdem streben sie ein Amtsenthebungsverfahren gegen die Generalstaatsanwältin Sandra Quiñónez an.
Die Regierung ihrerseits gab bekannt, dass heute die Beratungen mit Vertretern des internationalen Passagierverkehrs weitergehen. Dort werden die Preise für den Kurz-, Mittel- und Fernstreckenverkehr und auch des internationalen Passagiertransportes ausgewertet. Der paraguayische Verband der internationalen Transportunternehmen hatte am Donnerstag die Regierung darum gebeten, nicht nur die Kraftstoffpreise zu überdenken, sondern auch alle anderen Kosten auszuwerten, die in dem Beförderungsgewerbe eine Rolle spielen. Dazu gehören zum Beispiel auch die Preise für Ersatzteile. Die Fahrkartenpreise waren zuletzt im vorigen Jahr gestiegen, – dann aber in drei Etappen. Die Delegierten vom Transportsektor am Verhandlungstisch schlagen vor, dass die Erhöhung der Fahrpreise in diesem Jahr in ähnlicher Weise vorgenommen wird. Humberto Rodas vom Verband der Transportunternehmen sagte im Interview mit Radio Nacional del Paraguay, sie bekämen keine Subventionen. Wenn die Kosten steigen, sei für sie der einzige Weg, die Fahrpreise zu erhöhen, so Rodas. (Paraguay.com/Hoy/ABC-Color/Última Hora/IP-Paraguay)
Die Stadt Mariscal Estigarribia und Asec vereinbaren Zusammenarbeit. Das hat das Bürgermeisteramt bekanntgegeben. Wie der Leiter der Vereinigung Esperanza Chaqueña, Elvin Wiens, gegenüber Radio ZP-30 sagte, wurde ein Rahmen-Abkommen unterzeichnet, dass künftig die Grundlage dafür sein wird, dass Asec in Siedlungen des Distrikts Mariscal Estigarribia bei Projekten und Beratung mithelfen kann. Dabei wird es vor allem um die bisher am meisten benachteiligten Siedlungen gehen. Laut den Angaben von Wiens, wird Asec bei den gemeinsamen Projekten vor allem in der korrekten Buchführung und der Handhabung der Finanzen dem Bürgermeisteramt behilflich sein. (Fb.: Muni. Mcal. Estigarribia/Radio ZP-30, Gespräch mit E. Wiens)
Das Stipendienprogramm Eurobecas veranstaltet heute in Paraguay eine Eurostipendien-Messe. Die ist kostenlos und wird ab 14 Uhr online auf der Internetseite von Eurobecas stattfinden, wie die Organisatoren bekanntgaben. Vorgestellt worden war die Ausstellung Anfang März von dem Botschafter der Europäischen Union in Paraguay auf einer Pressekonferenz. Die Veranstaltung ist für Studenten gedacht, die in einem ihrer letzten Semester studieren, aber auch für junge Berufstätige mit einem Hochschulabschluss, Lehrer und Forscher, die an einem Aufbaustudium an einer europäischen Universität interessiert sind.
Wer sich bis 14 Uhr auf folgender Internetseite anmeldet, kann kostenlos teilnehmen: www.eurobecas.com.py. Der Besucher kann dann bis 20 Uhr einen Rundgang durch die Stände von Ländern, Universitäten und Partnerinstitutionen in Europa machen, die insgesamt mehr als 100 Stipendienplätze anbieten, und dort alle notwendigen Informationen bekommen; – außerdem an Vorträgen und Foren teilnehmen. Wie das Programm Eurobecas bekanntgab, werden die Vorträge auch aufgenommen und für angemeldete Teilnehmer bis Juni zum Nachhören verfügbar sein.
In den Vorträgen wird den Teilnehmern unter anderem das Austauschprogramm Erasmus vorgestellt, welches Studenten ermöglicht, durch einen drei- bis 12-monatigen Auslandsaufenthalt an einer Universität innerhalb der EU zu studieren oder ein Praktikum zu absolvieren. Ferner geht es bei den Kurz-Vorträgen um Themen wie das Leben und Studieren in Europa als Auslandsstudent, die Wiedereingliederung danach in den Beruf und die Rückkehr ins Heimatland. Die Referenten sind selbst alle Stipendiaten in Europa gewesen, und sind heute wichtige Fachleute auf einem Spezialgebiet, Entscheidungsträger in privaten, staatlichen Institutionen und internationalen Organisationen, sowie Professoren im In- und Ausland. (Archiv ZP-30/Eurobecas.com.py/erasmus-plus.ec.europa.eu)
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